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schon wieder neue Stellensuche wegen Corona..

Neuanfang

Mitglied
Hallo zusammen und frohes neues Jahr erstmal! Ich bin 37, w und habe ein Problem, das mich schon eine ganze Weile umtreibt.
Im Dezember 2019 habe ich eine Stelle in einem kleinen Unternehmen als Vertriebsassistentin angenommen und fühlte mich dort im Großen und Ganzen sehr wohl. Dann teilte mir mein Chef im Oktober 2021 mit, dass es nicht gut läuft aufgrund der Pandemie und er den Laden zum Jahresende hin schließen muss.

Ich war natürlich total panisch, da ich ja nicht mehr viel Zeit zum Bewerben hatte. Zwar bekam ich auf meine Bewerbungen die ein oder andere Einladung, jedoch waren die Konditionen und das Gehalt bei allen potenziellen Stellen mehr als schlecht. Da ich aber keine großartigen Alternativen hatte, außer zum Jahresende arbeitslos zu sein (wovor ich ehrlich gesagt totale Angst hatte), sagte ich eine der Stellen zu, ebenfalls ein sehr kleines Unternehmen, wo ich seit dem 01.12. in Teilzeit arbeite und total unglücklich bin.

Abgesehen von dem wenigen Geld, was ich hier verdiene, habe ich auch kaum was zu tun, weil die Kunden und Neukunden ausbleiben aufgrund der Pandemie (ich frage mich nach wie vor, warum ich überhaupt eingestellt wurde) und ich wusste im Grunde ja schon vorher, dass mir das Geld vorne und hinten nicht reichen wird.

Ich möchte mich im neuen Jahr also definitiv weiterbewerben, aber ich bin dauernd am Überlegen, ob und wie ich das vielleicht schon im Anschreiben erklären kann, dass ich eine Stelle nur zwei Jahre hatte und in meiner jetzigen auch erst seit einem Monat arbeite, denn besonders positiv wirken so schnelle Wechsel auf einen Personaler ja sicherlich nicht.

Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen zwecks der Formulierung im Anschreiben, damit meine Bewerbung nicht gleich aussortiert wird? Ich möchte ja auch keinen zweiseitigen Rechtfertigungs-Seelenstriptease verfassen. ;-)
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Da kann Dir niemand helfen. Es liegt nicht an Deiner Mappe, sondern an der wirtschaftlichen Situation.

Gefragt ist derzeit alles, was mit Gesundheit und Pflege zu tun hat. Selbst wenn Du einen neuen Job findest, innerhalb der 2 Jahres Frist, bis man einen unbefristeten Vertrag bekommt, wird man gefeuert.

Die könntest es als Kundenbetreuer bei der Bahn versuchen. Machst Du eine interne Aus/Weiterbildung, der Job ist sicher, allerdings auch anspruchsvoll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Teresa_85

Mitglied
Blöde Situation, die ich gut nachvollziehen kann. Im Arbeitszeugnis müsste bei dir drinnen stehen, dass die Kündigung betriebsbedingt war und du kannst ja nix für. Sobald du im Vorstellungsgespräch angesprochen wirst dann kannst du das auch sagen. So wirklich ins anschreiben gehört es nicht. Du musst hier eher deine Motivation darlegen. Im Gespräch kannst du das aber auch in diesem Fall nochmals kommunizieren. Es kann ja immer sein, dass es nicht passt und man es in der Probezeit merkt. Bin derzeit auch in der Probezeit und schaue mich auch um, bin aber momentan skeptisch etwas besseres zu finden. Ich weiss, dass die Rentenversicherung immer wieder Leute sucht und hier auch in die Einarbeitung investiert, ähnlich wie deutsche Bahn. Wäre das eine Option?
 
G

Gelöscht 90655

Gast
Schau, das du die Bewerbung bzw. das Anschreiben kurz hältst, kein Personaler will sich eine mehrseitige Bewerbung reinziehen, forumuliere das ganze positiv, in etwa, das du dich für dieses Unternehmen entschieden hast, weil es wirtschaftlich gut daseht, und du einen sicheren Arbeitsplatz möchtest, nicht wie bei deinen letzten Beschäftigungsverhältnisen.
Details klärst du dann im Bewerbungsgespräch. Meines Erachtens gehört so etwas nicht ins Anschreiben.
 
G

Gelöscht 98797

Gast
Schreib einfach, dass du plandemisch bedingt erneut auf Jobsuche bist. Da wirst du in diesem Jahr in guter Gesellschaft sein. Da werden wohl die meisten Verständnis haben.
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Die könntest es als Kundenbetreuer bei der Bahn versuchen. Machst Du eine interne Aus/Weiterbildung, der Job ist sicher, allerdings auch anspruchsvoll.
Schon lange nicht mehr, da Regio immer mehr Leistungen verliert und damit die Arbeitswege länger werden und immer mehr Umzuüge nötig sind.
 
Das mit Corona ist echt beschissen, ich habe auch im Sommer einen Job gekündigt, nachdem wir dort wegen Corona seit Ewigkeiten in Kurzarbeit hingen, es kein Team mehr gab und ich für weniger Lohn mehr arbeiten musste (die Kurzarbeit wurde nur auf dem Papier angemeldet, das ist aber wieder ein anderes Fass...).

Ganz ehrlich gesagt, ich würde im Anschreiben kurz deine Aufgaben im letzten Job nennen und dann bedauernd erwähnen, dass der Betrieb Aufgrund der Pandemie schließen musste und dir leider kaum Zeit für die Jobsuche blieb. Dann einfach dass du derzeit in teilzeit arbeitest, das gerne aber lieber Vollzeit tun würdest und das bei der jetzigen Stelle nicht möglich ist. Außerdem unbedingt vom letzten Chef ein tiptop Arbeitszeugnis geben lassen, falls du das nicht eh schon getan hast. Oft kannst du es auch selbst schreiben und ihm dann nur zur Unterschrift geben.

Und dann ein paar Sätze volle Pulle warum du dich ausgerechnet auf diese Anzeige bewirbst.

Ich hatte seit meinem Wechsel im Sommer einige Bewerbungsgespräche und ich habe als Wechselgrund immer einfach Corona vorgeschoben und dann das Thema dahin gelenkt, warum ich jetzt bei dieser tollen Firma arbeiten möchte... hat bisher geklappt :)

Warum ich jetzt wieder einen neuen Job anfange? Weil es im nächsten Betrieb Mobbing gab. Hachja...
 

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