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Schon wieder in die Raucherfalle getappt

  • Starter*in stinkrauchermitgelbezähne
  • Datum Start

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Du scheinst meinen Post #17 nicht oder nicht richtig gelesen zu haben, natürlich funktioniert das, ich muss mich nicht Betrügen, weil ich seit Dezember vorigen Jahres keine einzige Kippe mehr angefasst habe, das ein zigste was ich zu mir nehme ist das reine Nikotin in der E. -Zig.

Ich habe auch gar kein Bedürfnis nach einer Fluppe, nicht einmal wenn ich an der Kasse stehe und den Tabak sehe regt sich da was, nichts, Null Komma nix.
Du könntest mir eine Dose Tabak oder eine Stange Zigaretten schenken, die würde ich entweder verschenken oder die würde sich bei mir trocken liegen.

Weil, und ich sage es noch einmal Nikotin-Abhängigkeit mit Tabak-Abhängigkeit nichts zu tun hat.

Und wie kommt man denn immer darauf Raucher mit Drogenabhängigen zu vergleichen, bzw. Gleich zu setzen?
Habe ich was verpasst und der Tabak oder das Nikotin fällt unter das BtMG?
Wenn ja wann war denn das, hab ich gar nicht mitbekommen, also bis jetzt bekomme ich mein Zeug noch ganz Legal im Laden und muss nicht irgendwelche Dealer heimlich des Nachts in Dunklen Ecken aufsuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Du hast lediglich eine Abhängigkeit mit der anderen vertauscht. Oder aber Du kannst sofort und entgültig auf die E-Zigarette verzichten. Das wäre Freiheit. Kann ich mir aber nicht vorstellen.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Du hast lediglich eine Abhängigkeit mit der anderen vertauscht. Oder aber Du kannst sofort und entgültig auf die E-Zigarette verzichten. Das wäre Freiheit. Kann ich mir aber nicht vorstellen.
Hab ich doch auch geschrieben, das mir das bisschen Nikotin -Abhängigkeit nichts ausmacht, da war der Sucht-druck früher als ich noch geraucht habe schlimmer, jetzt merke ich oftmals bis Mittag nicht einmal wenn ich noch nicht gedampft habe, das stört mich kein bisschen.

Und Freiheit ist doch sowieso nur eine Illusion und wenn du mir nicht glaubst, dann gehst du Morgen zu deinem Chef und sagst ihm was du wirklich von ihm hältst. :D
Es sei denn du bist dein eigener Chef, dann kannst du das Experiment an deinem Kundenstamm ausprobieren.
Dann wirst du sehen wo deine Freiheit endet.;):D
 
G

Gast

Gast
hallo an alle,

ich habe am karfreitag 2015 aufgehört zu rauchen. habe auch vorher schon 2 jahre mal nichts mehr angerührt und auch in der schwangerschaft nicht. auch ich habe, wie alle abhängigen damals nach einém schicksalsschlag nach 2 jahren rauchfrei wieder angefangen. meine schwester hatte sich das leben genommen und ich hatte nichts besseres zu tun als zur kippe zu greifen und meine lebenszeit auch weiter damit zu vermindern. das war dann 1992. danach habe ich bis dieses jahr ostern schön weiter geraucht. wobei die letzten monate nicht mehr sooo schön waren und ich schon länger eingeschränkt hatte.

bei mir war der ausschlag, dass eine freundin mit 44 jahren lungenkrebs hat und obgleich sie immer sagt, es hätte bei ihr nichts mit rauchen zu tun, mag ichs gar nicht so recht glauben , bei zwei schachteln,die sie am tag rauchte und noch immer raucht - trotz dieser diagnose. also mir hats eh noch nie geschmeckt, aber als sie mir s erzählte hats mich von dem moment an regelrecht angewidert. ich konnte echt nur noch ein/zwei züge nehmen und musste den glimmstengel sofort ausmachen und wegwerfen. so gings seit dez., als sie mir die krankheit mitteilte. am 2. april wars dann soweit. wieder mal hustenanfall und überhaupt und sowieso waren ekel und angst ständig gegenwärtig.

so nahm ich den tabak den ich noch für teures geld für eine reise gekauft habe, die filterhülsen , sämtliche aschenbecher und warf alles in den müll. damit ich auch nicht des nächtens die tonne ausräume und meinen tabak usw. zurückholen konnte, habe ich die hülsen fein säuberlich zerissen -das war schon noch an die 250 stück und die dose mit dem "guten, neuen" tabak unter wasser gesetzt. auf dem balkon hatte ich eine andere alte dose in der ich die stummel sammelte. dir war recht voll. davon nahm ich einen letzten tiefen zug und es war soooo eklig, dass ich mich fast übergeben hätte. jedenfalls brachte ich alles in den müll. wer weiß ,d ie sucht hätte mich vielleicht noch zu trocknungsaktionen getrieben. gaaanz unten in die tonne hab ich alles geworfen. ich war sooooo stolz auf mich.

was soll ich sagen, ich habe seit dem tag keine mehr angerührt. diesmal bin ich vorsichtig und rühre nicht mal "die" eine an oder nehme "den" einen zug. ich habe nun respekt vor dieser sucht und hoffe, ihr nie mehr zu erliegen.

ich hatte ziemlich lange reizhusten und sämtliche zustände . auch heute - monate danach - merke ich das noch hin und wieder.
naja, über 30 jahre rauchen gehen nicht spurlos vorüber . aber ich fühle mich um einiges besser und fitter. klar ein paar kilos sind rauf , aber das pendelt sich auch wieder ein.

die erste zeit habe ich die leute, die ich kenne und die rauchen, nicht gesehen. mittlweilen dürfen sie bei mir aufm balkon rauchen und es stört mich nicht.

bei mir war die angst der antrieb und es ist schade und ich schäme mich, dass ich erst sowas gebraucht habe, dass eine freundin so schlimm krank wird, damit ich den absprung endlich schaffe.

ich weiß auch,d ass man nie nichtraucher ist, sondern trockener raucher - wie bei den alkoholikern auch. es ist eben eine sucht.
mir ist auch klar, dass ich vor irgendwelchen lungenkrankheit nicht gefeit bin und es m ich immer noch erwischen kann. aber zumindest fühle ich mich nicht mehr gar so schuldig, dafür was ich mir angetan habe.

ich wünsche allen hier, dass sie kraft haben , aufzuhören und ich meine kraft behalte , nicht wieder an den glimmstengel zu kommen, warum auch immer.


in diesem sinne einen schönen abend.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Da bist du halt in in einer sehr Exponierten Lage, dann bist du halt so Frei und zahlst du dem Staat keine Steuern mehr, und wartest dann halt ab was passiert.

Will sagen Frei sind wir alle nicht denn wir alle sind von dem Einen oder Anderem mehr oder weniger Abhängig. Und sei es bloß von dem Kaffee am Morgen. :)
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Ja natürlich gibt welche die es mit einem Kalt-Entzug schaffen, sieht man ja auch an mikenull. Die Mehrheit ist es jedoch nicht. Ich habe es überhaupt nicht geschafft das längste was ich ausgehalten habe war ein 3/4 Jahr und das war die absolute Hölle, jeden Tag das Gleiche Spiel von Morgens bis Abends malträtierte mich mein Suchtgedächtnis, da trat keine Besserung ein und kam es wie es kommen musste.
 
G

Gast

Gast
Also legen wir mal fest, du bist nicht alleine von den Zigaretten abhängig, sondern eigentlich vom Nikotin, aber das weißt du ja sicher.

Mein Vorschlag wäre daher kein kalter Entzug, sondern einfach die Abstände zwischen den Zigaretten nach und nach zu reduzieren.

Heißt, dass du z.B. erst eine Stunde nichts rauchts, später eineinhalb, dann 2 usw.
So kannst du zumindest nach und nach deinen Konsum einschränken und du musst dich auch nicht so rumquälen mit Panikattacken, weil dein Körper mitbekommt, der Stoff ist da, aber er bekommt ihn eben nicht jetzt.

Mit der Zeit wirst du immer längere Abstände einhalten können, weil sich der Körper daran gewöhnt.

Du musst nur konstant die Abstände einhalten, also keine Gelegenheitsstängel oder sowas, den die machen alles sofort wieder kaputt.
Die Zigaretten legts du am besten auch nicht irgendwohin wo du sie siehst, sondern einfach in einen Schrank, so dass dein Gehirn diesen Reiz des Rauchens nicht bekommt. Am besten stellst du auch den Aschenbecher weg, damit keine Assoziationen auftreten.

Das hilft mir immer keinen Alkohol zu trinken. Ich stelle einfach alles weg, was damit zu tun hat und sei es nur ein Fisch der ein wenig Weißwein enthält.
 

mikenull

Urgestein
Was ich gemacht habe war kein "kalter Entzug". Davon rate ich ab Das endet regelmäßig damit das man immer wieder zurückfällt und sich nahc Jahren selbst belügt: Ich habs schon so oft aufgesteckt, oft sogar monatelang. Mein Vater hat das gemacht. Einfach aufhören und sich einbilden, daß man nahc ein paar Tagen drüber weg ist, oder so. Funktioniert sogut wie nie. Mein Vater ist von den 30 Revals zwar weg, hatte aber noch geschlagene 7 Jahre Lust auf Kippe. ( allein schon diese Aussicht hat mich in diesen Jahren vom Aufhören abgehalten )
Nein, ich empfehle mal Allen Carr zu lesen. Dort wird beschrieben wie man es anpackt. Diesen ganzen Unsinn was man über das Rauchen zu wissen glaubt, über Bord werfen und mal nüchtern anfangen zu denken. Die Sucht ist nur im Kopf! Denn das Nikotin ist nach zwei Tagen aus dem Körper raus. Was man sich ( mühevoll! ) angewöhnt hat, läßt sich rückgängig machen, in dem man begreift was Rauchen ist und wie man in diese Lage gekommen ist.
Ich würde auch den ganzen anderen Mist - ich sags allen Bekannten und wer mich dabei erwischt kriegt 50 Euro - bleibenlassen. Ich habe es damals niemandem gesagt! Bin aber jeden Tag zu rauchenden Freunden gekommen. Wenn ich gefragt wurde habe ich zeurst immer gesagt: Ach, mir gehts grad nicht so gut - und Tage später einfach: Sieh mich einfach als Raucher, der gerade mal nicht raucht.
Ich hatte nie irgendwelche Entzugserscheinungen ( das sit etwas was einem die Industrie einreden will ) oder überhaupt irgendwelche Probleme. Kann ich gut erinnern, wie es zum Schluß kam. Ich war damals mit meinem Hund am Kanal unterwegs, eine Ringelnatter schwamm fröhlich neben uns her. Ich regte mich auf, weil die Packung in der Jeans immer so verdrückt wurde. Und mit einem Mal war das, wie ich mich von hinten ( oder oben ) sah. Was machst Du da? Du gibst eine Menge Geld für das Zeug aus ( 100 Stück ), irgendwann wirst Du husten, krankwerden und am Ende womöglich an diesem Quatsch auch noch ins Gras beißen. Das war augenblicklich das Ende der Raucherkarriere - obwohl dahinter sicher ein längerer Prozess stand. Ich habe seit dieser Stunde am Kanal nie mehr sowas angerührt. Und ich hatte seit damals niemals mehr sowas wie Lust darauf. Es war einfach vorbei und es war soooo leicht. Erst viele Tage später habe ich begriffen, daß ich mir meine Freiheit zurückerkämpft hatte. Gewonnen gegen eine gewissenlose Industrie die mich süchtig halten wollte bis an mein Ende.
 
G

Gast

Gast
Du hast mich auf die Idee gebracht, zu hinterfragen ob körperliche Veränderungen evtl. durch das Rauchen auftreten und so die Sucht aufrechterhalten.

Mir wäre es beim Rauchen nicht bekannt, aber es gibt Süchte wie z.B. von Nasentropfen, wo der Körper sich verändert
(chronisches anschwellen der Nasenschleimhaut) und so eine Sucht entsteht.

Es gibt nämlich nicht nur eine psychische Abhängigkeit, sondern auch eine Körperliche.

Ich bin keine Raucherin, möchte aber hierauf hinweisen, da dass Problem evtl. darin liegen könnte.
Dabei lehne ich mich aber nur vorsichtig aus dem Fenster.

Körperliche Beschwerden sind nicht nur Husten und Herzinfarkte etc.
Die Beinarterien können verstopfen und da die Beine leider nur eine große Versorgungsarterie haben (im Gegensatz zu den Armen, die haben 2) gibt es viel mehr "Raucherbeine" als "Raucherarme", die im Prinzip abgestorbenes Gewebe durch verstopfte Arterien sind und das führt zur Amputation.

Ebenso greift Rauchen alles an. Die Augen können schlechter werden, weil sie schlechter versorgt werden, der Geruchs- und Geschmackssinn nimmt ab und man selbst ist bei Nichtrauchern nicht sehr beliebt, weil man unangenehm riecht für diese.

Hinzu kommen der typische Raucheratem, oft gelbe Zähne und manchmal sogar gelbe Fuß- und Fingernägel.

Man dreht sich quasi für alles die Leitungen ab und das Gewebe stirbt langsam ab.
Außerdem ist Nikotin ein Nervengift und kann richtig dosiert tödlich enden.
Dazu gibt es ein Video aus der Uni mit einer Taube, dass ich aber aus Tierschutzgründen hier nicht verlinke.
 

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