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Schöne Geschichten aus meinem Leben oder auch mein Leben im Guten

M

Manual-mode

Gast
Der kleine Mann, der die Schatten vertreibt

Ich liege auf dem Sofa. Ich kann nicht schlafen, obwohl ich so müde bin. Drei Liter Jägermeister Red Bull hinterlassen ihre Spuren. Ich frage mich, was ich gestern wohl gemacht habe, da ich mich, einmal mehr, nicht daran erinnern kann. Ich bin enttäuscht von mir selbst. Ich bin deprimiert und desillusioniert. Die Welt um mich herum scheint, obwohl die Sonne ihre hellen Strahlen schickt, in einen dunklen Schleier gehüllt.

Plötzlich höre ich diese Geräusche, die auf mich zukommen. Geräusche, als würde eine Nadel immer und immer wieder auf einen Holzboden fallen. Er ist es. Er kommt, um mich zu besuchen. Es sind seine Krallen, die auf dem Laminatboden zu hören sind. Ganz gelassen und freundlich, so, wie er immer ist, kommt er auf mich zu. Während er auf mich zukommt, sieht er zu mir auf und begrüßt mich mit einem langen und erfreuten "Miaaaaaau". Ich öffne meine Arme und er springt hoch zu mir auf das Sofa. Er begrüßt mich, wie immer, indem er seinen Kopf an meinen Kopf reibt. Er liebt es, stundenlang mit mir zu schmusen. Stundenlang Köpfchen zu geben. Und das tun wir auch. Ich streichle seinen Kopf eine ganze Weil lang. Er hält dabei still und die Augen geschlossen. Ich höre irgendwann auf ihn zu streicheln und lasse meine Hand wenige Zentimeter über seinem Kopf schweben. Er verharrt noch einen Augenblick, öffnet dann die Augen und stupst meine Hand mit seinem Kopf an. "Weitermachen", will er mir damit sagen. Ich erfülle ihm seinen Wunsch und streichle ihn noch eine ganze, weitere Weile. Er beginnt zu schnurren. Ganz leise. Er schnurrt immer so leise, aber auch so genussvoll. Er genießt den Moment mit mir, seinem besten Freund. Wir hatten schon immer ein besonderes Verhältnis zueinander. Er mag auch meine Eltern, meinen Bruder....doch wir Beide, das ist etwas Anderes.
Er hat es sich inzwischen richtig gemütlich gemacht. Und ich tue es ihm gleich. Die Ruhe, die durch sein monotones Schnurren erzeugt wird, erfasst mich, will mich umhüllen - und ich lasse es zu. Ich spüre Frieden, spüre Gelassenheit, spüre Liebe. Ich schlafe ein. In seiner Gegenwart kann ich immer schlafen. Obwohl er nicht mal ein Zwanzigstel meines Körpergewichtes wiegt, fühle ich mich in seiner Gegenwart geborgen.
Ich erwache nach zwei Stunden und fühle mich wohl. Er liegt noch immer bei mir, inzwischen auf meinen Beinen. Auch er erwacht, weil ich mich etwas beweget habe. Er gähnt und schüttelt sich. Er kommt mir wieder ganz nah und beginnt erneut damit, seinen Kopf an mir zu reiben. Er möchte wieder schmusen. Ich beginne, seinen Kopf zu kraulen. Er schließt die Augen, hält seinen Kopf ganz still und beginnt zu schnurren. Ich kann ihm seinen Wunsch einfach nicht abschlagen...
 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Ein Spaziergang an der Alb

Ich gehe spazieren, da komme ich an die Alb. ein kleiner Wasserfall, ich höre das Wasser rauschen und höre wie es fällt. Ich sehe wie es Kreise macht und rauschend weiter fließt.
Doch was sehe ich da, einen Vogel. Es ist eine Wasseramsel, die dort auf der anderen seite am steilen Uferrand fliegt. Sie fliegt hin - sie fligt her, rastet kaum und es scheint als sei sie vollkommen sorgenfrei. Bei dem Beobachten dieses Vogels, der sich um nichts Sorgen zu machen scheint. Denke ich "Wenn dieser Vogel einfach so leben kann und darf, warum sollte ich es denn nicht auch dürfen" und so ging ich und mein Leben ist seit dem wieder erlaubt "es darf sein"...
 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Ein Tag mit Eis von "Charlotte"

Es ist Sonntag, herrliches Wetter. Meine Eltern gut gelaunt. Sie rufen uns Kinder herbei.
"Möchtet ihr Eis zum Kaffee?", diese Frage stellen sie.
Natürlich möchten wir Eis. Eine große Schüssel und nun gehts los.
Zu "Charlotte", die Eisdiele am Nordermarkt, schicken sie uns alle.
Alle sollen gehen, sonst gibt es kein Eis. Glücklich gehe ich mit meinen Geschwistern los.
Ein weiter Weg liegt vor uns und auch wieder zurück. Die Schüssel nehmen die Großen.
Viele bunte Kugeln Eis werden in die Schüssel gefüllt.
Es dauert lange bis wir zurück sind mit dergroßen Schüssel voll Eis.
Der Tag ist gut. Es gibt Eis am Nachmittag.
Alle sind glücklich, auch Mama und Papa.
Der Tag war schön, alles ist gut...
 

Mittendurch

Moderator
Teammitglied
Spielende Pferde auf der Weide
Vorhin auf dem Weg zu Arbeit, fuhren wir an einer Weide vorbei - sahen dort zwei Pferde die gemeinsam etwas, für uns erst noch nicht Erkennbares gemeinsam hielten. Sie zogen und zerrten daran - nun sahen wir - ein großer Ball, demoliert aber für die beiden noch hochinteressant. Jeder von ihnen wollte ihn haben und so hielten sie ihn so fest sie konnte und zerrten daran...
Dies erinnerte uns an die beiden Wallache, die mit einem Stock spielten. Ein sehr ähnliches Bild. Erst hielten sie diesen gemeinsam, dann zogen und zerrten sie dran bis nur noch einer ihn hatte und dann begann die Jagd über die Weide, bis sie wieder gemeinsam den Stock ergriffen. Da begann dann alles von vorn...
 

SFX

Aktives Mitglied
Der kleine Hund
Ich warte ungeduldig, bis meine Frau nach Hause kommt. Im Wohnzimmer steht ein großes Gitter, alles ist bereit. Neues Spielzeug und ein kleines, gemütliches Körbchen. Das erste Mal fülle ich Wasser in den neuen Napf. Endlich ist es so weit, ich höre den Schlüssel im Schloss. Wir sind beide ganz still und starren auf den verschlossenen Korb. Vorsichtig öffne ich ihn und stecke ganz langsam meine Hand hinein. Ich fühle zum ersten Mal das weiche Fell und spreche leise: "Hey, Hallo! Du darfst gerne herauskommen, wenn du magst und dich auch traust!" Der kleine Hund hat fast gar keine Angst. Er ist neugierig. Neugierig auf das Leben. Er sieht uns an, wackelt mit dem Schwänzchen. Er erkundet das Zimmer und schläft bald ein vor Erschöpfung, so viele neue Eindrücke... Er liegt auf meinen Füßen und hat die Augen fest geschlossen. So ein zartes Wesen. Mutig ist er, der kleine Hund. Ich sehe ihm beim Schlafen zu und kann mein Glück kaum fassen.
 

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