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Schnuppertag bei Kentucky Fried Chicken. Wie geht es jetzt weiter?

J

Jusiany90

Gast
Hallo HR-Commiunity, ich hatte am Dienstag einen Schuppertag bei Kentucky Fried Chicken und der war Super. Ich habe mich sehr gut mit den Mitarbeiter verstanden. Mir wurde alles super erklärt und gezeigt. Da war wirklich jeder gut drauf vom Team Mitarbeiter bis hin zum Restaurant Manager. Ich glaube auch das die Mitarbeiter mich gerne im Team haben würden. Leider haben die Mitarbeiter nicht die Entscheidung. Nach dem Schnuppertag, hatte ich ein Gespräch mit der Regionalleiterin von KFC und dem Ausbilder. Die waren beide sehr nett, haben auch zwischendurch ein paar Witze gerissen. Trotzdem war ich beim Gespräch sehr aufgeregt und hatte bei bei 2 Fragen einen Blackout. Die haben mich zum beispiel gefragt was für ein Ziel ich habe, ich meinte dann das ich es mir gut Vorstellen kann später eine eigene Filiale zu leiten, sie fragte mich warum ich mir das vorstellen könnte und da konnte ich dummerweise die Frage nicht richtig beantworten. Bis auf diese 2 Fragen im Gespräch war alles super. Die Mitarbeiter haben mich dann motiviert , sie meinten sie würden mich garantiert nehmen KFC braucht immer fleißige Mitarbeiter. Was meint ihr wie stehen meine Chancen da eine Ausbildung zu bekommen? Vielleicht ist jemand hier der aus Erfahrung spricht.
MFG J90
 

Kaim Argonar

Mitglied
hi Jusiany90, aus eigener erfahrung im Gastronomie Berreich kann ich dir nur raten das ganze auch mal kritisch zu betrachten. Der leistungsdruck bei KFC, McDonalds oder auch Burger King ist zum teil enorm, wer nicht spurt der fliegt, grade in der FastFood Branche sind freidenker nicht erwünscht, was hier zählt ist durchsetzungsvermögen im interesse der Firmenphilosophie. Wer diese nicht strickt verfolgt bleibt immer nur ein Angestellter der seinen Job macht, mobbing ist dort auch nicht zu verachten. Wer knallhart ist kann es auch schnell zu einer eigenen franchise Filiale bringen. Überleg es dir nochmal ganz genau und sprech evtl. mal mit Personen die dort eigene erfahrungen gemacht haben.
 
J

Jusiany90

Gast
hi Jusiany90, aus eigener erfahrung im Gastronomie Berreich kann ich dir nur raten das ganze auch mal kritisch zu betrachten. Der leistungsdruck bei KFC, McDonalds oder auch Burger King ist zum teil enorm, wer nicht spurt der fliegt, grade in der FastFood Branche sind freidenker nicht erwünscht, was hier zählt ist durchsetzungsvermögen im interesse der Firmenphilosophie. Wer diese nicht strickt verfolgt bleibt immer nur ein Angestellter der seinen Job macht, mobbing ist dort auch nicht zu verachten. Wer knallhart ist kann es auch schnell zu einer eigenen franchise Filiale bringen. Überleg es dir nochmal ganz genau und sprech evtl. mal mit Personen die dort eigene erfahrungen gemacht haben.
Hi, danke für deine Antwort. Ich habe da mit den Mitarbeiter gesprochen die da schon seid 5 Jahren arbeiten. Deren Feedback war eigentlich durchgehend positiv und auch die Arbeitsatmosphäre war super dort.
 

Kaim Argonar

Mitglied
Dann hält dich ja nichts davon ab dort eine Arbeit anzufangen und wenn es zu heftig wird hast du ja immer noch die option zu kündigen. Natürlich sollte man nicht beim erstenmal kritik vom Filialleiter die flucht ergreifen, denk dran fehler immer zu kommunzieren und bei unwissenheit nachfragen. Lass dich nicht von langweiligen arbeiten verunsichern und fordere im 4-augen gespräch auch mal zu neuen aufgabenfeldern auf. Wünsche dir viel Erfolg im neuen Job.
 
G

Gast

Gast
Die haben mich zum beispiel gefragt was für ein Ziel ich habe, ich meinte dann das ich es mir gut Vorstellen kann später eine eigene Filiale zu leiten, sie fragte mich warum ich mir das vorstellen könnte und da konnte ich dummerweise die Frage nicht richtig beantworten.
Die Frage solltest Du Dir mal selbst ganz in Ruhe beantworten. Ist das für dich WIRKLICH erstrebenswert? Mach Dich über das Konzept Franchising schlau. Wie Du eingebunden bist, und wie wenig frei Du wirklich in DEINEN Entscheidungen bist. Aber wie viel Verantwortung da auf der anderen Seite von Dir eingefordert wird. Du bist immer auf genau dieses Konzept festgenagelt und kannst nicht aus freien Stücken eine andere Richtung einschlagen. Ist das wirklich das, was Du Dein Leben lang machen möchtest?



(...) KFC braucht immer fleißige Mitarbeiter.
Warum ist das so? Es ist ja nun nicht so, daß KFC an jeder Ecke zu finden ist. Warum werden (immer wieder) motivierte Mitarbeiter gebraucht? Wie sieht es mit den Arbeitszeiten aus? Wie sieht die Zukunft von Fast Food generell aus? Ich bemerke ein Umdenken in der Gesellschaft, weg von tierischen Lebensmitteln, hin zum "Slow Food". Kann dieses Konzept wirklich bis zu Deinem Rentenalter durchhalten?


Bedenke: Du bist dann immer auf Fast Food und Systemgastronomie festgelegt und begibst Dich selbst in ein sehr starres Korsett damit. Wenn Du eher die allgemeine Gastronomie wählen würdest, dann bist Du in Deinem späteren Berufsleben deutlich freier in Deinen Entscheidungen und presst Dich nicht selbst in ein Konzept, in dem Du nur in einem Bereich arbeiten kannst und quasi lebenslänglich NUR aus Systemgastro festgenagelt bist.
 
G

Gast

Gast
Ich finde es ehrlich gesagt fast schon peinlich, wie hier der Job vom TE permanent schlechtgeredet wird. Es soll auch Leute geben, die soetwas gerne machen. Und zwar ganz freiwillig.

Man kann so ziemlich bei jedem Job Bedenken und Nachteile ins Feld führen. Ich weiß nicht, warum sich alle hier darauf einschießen.
 

zickzack

Mitglied
Ich selber kann durch ein Probearbeiten bei Subway sagen: nicht mein Ding!
Auch bei mir war der Testtag echt locker, vom Kollegen/-in bis zum Manager. Super Klima, tolle Atmosphäre und die Arbeit selber hat sehr viel Spass gemacht... bis auf das wirklich alles, wirklich alles seine Vorschrift hat! Das Salatblatt darf nur von der strukturierten Seite aufgelegt werden, der Käse MUSS in Dreiecksform geschnitten werden, Eier müssen eine bestimmte Schnittbreite haben usw.
Deine Vorstellung in allen Ehren und mit Sicherheit gibt es die Möglichkeit eine Kette dieser Art mal zu leiten, doch sei bitte nicht so blauäugig und denke, du hast da Entscheidungsfreiheiten. Das geht nach strengen Regeln und wenn (wie das schon andere gesagt haben), vom Umsatz her nicht passend... kannst de gehen und en anderer kommt auf deinen Sessel. Leider völlig egal was am Anfang war, da zählen Zahlen.


Aber es geht hier um eine Ausbildung, richtig? Schau das du ins Hotelgewerbe kommst und nicht zu einer Fast Food Kette ;) . Sowas ist (meiner Meinung nach) etwas für nebenher, aber nicht als Ausbildung.
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Hi, danke für deine Antwort. Ich habe da mit den Mitarbeiter gesprochen die da schon seid 5 Jahren arbeiten. Deren Feedback war eigentlich durchgehend positiv und auch die Arbeitsatmosphäre war super dort.
Ohne jetzt fies sein zu wollen ... aber wenn ich auf mein Gehalt und Job angewiesen wäre (werden wohl die meisten sein, die dort arbeiten?) und die Möglichkeit besteht, dass der Praktikant das Gespräch an die Chefetage weiterträgt (und wenn es nur eine unbedachte Aussage ist), würde ich auf keinen Fall sagen "Nee, macht keinen Spaß hier zu arbeiten. Ich mache das nur wegen dem Geld. Ist ein Scheißladen hier.", wenn ich an meinem Gehalt und Job hänge.

Ich kenne mehrere Leute, die bei Fastfoodketten gearbeitet haben. Der Job ist unglaublich kräftezehrend auf Dauer, finde ich. Du hast Schichtarbeit, musst alles fix und auf Zack erledigen und bist aber trotzdem immer absolut ersetz- und austauschbar. Manchmal hast du dann echt mit agro Kunden zu tun, welchen mit vielen Sonderwünschen und wenn du Pech hast, sind sie besoffen und wollen sich noch schnell, bevor sie weiterziehen oder nach Hause gehen, die Mägen mit Fastfood füllen. Das sind Fakten, die kann man nicht von der Hand weisen - kannst du damit leben? 10, 20, 30 Jahre?

Es muss nicht zwangsläufig in jedem Team gemobbt werden, aber dass ein gewisser Konkurrenzdruck besteht, eben wegen dem ganzen Anspruch, in kürzester Zeit und dann noch alles nach Vorschriften erledigt zu bekommen, ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Weil man eben häufig leicht austauschbar ist in dieser Branche. Das gebe ich auch zu bedenken mit. Da wirst du nicht selten zusammengestaucht, weil auch der Gegenüber total gestresst und überreizt ist. Ich selbst als Kundin habe es manchmal mitbekommen, wie ein Mitarbeiter den anderen ziemlich angeblafft hat, nur weil was nicht fix genug ging, oder ein Wunsch nicht beachtet wurde. Auch das ist so ein Fakt, dem du dich in der Branche stellen können solltest: dass mitunter ein rauer Ton herrschen kann, wenn es mal viel Kundschaft gibt und dass es eventuell passieren kann, dass du vor Kunden runtergemacht wirst.

Ich will dir den Beruf nicht schlecht reden - das ist sowieso jedem zum Glück seine Sache, was er beruflich super findet und was nicht - aber du hast da sehr optimistisch geschrieben und scheinst selbst sehr unsicher zu sein. Du hast einen Tag mitbekommen, wie es bei Kentucky Fried Chicken gelaufen ist. Wie würdest du reden, wenn es vielleicht eine Woche wäre? Oder zwei?

Was macht dir an diesem Ausbildungsberuf so viel Freude? Was beinhaltet der, was dir wichtig ist für deinen Arbeitsalltag und deine berufliche Zukunft? Wenn du das eingrenzen kannst, gibt es vielleicht noch andere interessante Optionen für dich, oder du kommst darauf, dass es wirklich nur ein Job in einer Fastfoodkette sein kann, der dir langfristig gefällt.

Wenn es darum geht, Kundenkontakt zu haben, Servicearbeiten zu leisten und Essen zuzubereiten, dann gibt es noch andere Jobmöglichkeiten für dich, die du durchgehen und in einem Praktikum ausprobieren könntest.

Wenn du Abwechslung in diesem Bereich suchst, dann ist ein Job bei einer Fastfoodkette weniger vorteilhaft. Denn da gibt es tatsächlich sehr viele Vorschriften und Regeln. Und Anfangs ist das ganze vielleicht noch spannend, weil man es nicht kennt, die Kollegen gut drauf sind ... aber für mich wäre es ätzend, immer das gleiche nach den gleichen Vorgaben machen zu müssen und zwar ganz genauso, wie es vorgegeben wird, ohne irgendeine Abweichung. Das muss man wirklich mögen. Gehörst du zu dazu? Denkst du, dass dich das dauerhaft auch nicht stören wird?
 
G

Gast

Gast
Es soll auch Leute geben, die soetwas gerne machen. Und zwar ganz freiwillig.
Bezweifelt ja keiner. Das ist ja auch okay, wenn sich jemand damit auseinandersetzt und dann für sich entscheidet: "Doch, ich möchte das immer noch machen". Aber es bringt einem anderen nichts, wenn hier jeder "Ja, mach das unbedingt!" schreit. Der TE hat nach Meinungen gefragt, und die bekommt er. Keine Jubelperser. Was er dann letztendlich daraus macht, ist und bleibt seine eigene Entscheidung.
 

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