Hallo,
da ich selber sehr viel Sport mache habe ich diesbezüglich auch schon Erfahrungen gesammelt. Ich habe gemerkt, dass es nur am Essen lag. Ich weis jetzt allerdings nicht wie deine Ernährung und dein Sportplan aussieht, weswegen ich hier nur sagen kann, achte mal auf deine Ernährung, wann genau vorm Sport du was alles isst. Ich mache jeden Tag 30 min Cardio-Training (also Ausdauersport), meistens laufen. Und 3 mal die Woche Krafttraining. Das wichtigste ist wirklich die Ernährung. Wenn du mehr Sport machst solltest du da wirklich darauf achten. Ich gebe dir mal ein paar Beispiele von mir, wovon ich Bauchschmerzen bekam und wovon nicht. Es liegt vielmehr nicht am Essen selbst, sondern an der Zeit, wann ich es esse, was nach längeren Nachforschungen auch logisch ist, wenn man sich den Vorgang der Verdauung mal anschaut und sich ein wenig mit dem Energiehaushalt des Körpers beschäftigt. Daswürde ich dir auf jeden Fall auch raten. Denn wenn du so oft Sport machst (Energie verbrauchst) ist es sehr hilfreich und auch interessant wie der Körper darauf reagiert. Aber nun zu den Beispielen:
optimal:
7:00 Frühstück
10:00 Zwischenmahlzeit
13:00 Mittagessen
17:00 hier kommt es drauf an was ich noch vorhabe, Krafttraining+Ausdauer oder nur Ausdauer
bei nur Ausdauer mach ich mir am liebsten Pfannkuchen (mit Vollkornmehl und Haferflocken, ganz wichtig nicht zu viel am besten gar kein weißes Mehl verwenden. Ich finde es eine super Kombination aus komplexen Kohlehydraten und Ballaststoffen was meiner Ausdauer zu gute kommt.)
bei Krafttraining achte ich etwas weniger auf Ballaststoffe und mehr auf Kohlenhydrate, eine Mischung aus einfachen und komplexeren Kohlehydraten finde ich da für mich optimal, meinetwegen gleiches Essen wie oben nur eine Honigbanane noch dazu oder so)
18:00 wichtig für mich ist eine Stunde Pause nach dem Essen und vor dem Training, sonst wirds ungemütlich z.B.: Übelkeit, Bauchschmerzen, ...
dann meistens 45 min Training
danach duschen und ca. 15-20 min nach dem Training eine Kleinigkeit essen, was leicht verdaubares, am besten ein Apfel dazu eine Scheibe Toast mit Käse oder so
1-1,5 std vor dem schlafen gehen wird noch was gegessen.
nicht empfehlenswert:
-den ganzen tag über nur sehr wenig essen
-vielleicht nur 2-3 große Mahlzeiten (meiner Erfahrung nach am schlimmsten, katastrophal für den Energiehaushalt, vor allem, wer viel Sport macht sollte auf mehrere kleinere Mahlzeiten zurückgreifen um den Körper konstant mit Energie zu versorgen und Material, dass er für die Regeneration braucht (Eiweiß vor allem bei mir wegen Krafttraining))
- schlimmstes Szenario für mich wäre z.B.:
kaum oder gar nichts frühstücken
erste wirkliche Mahlzeit ist erst zu Mittag, dafür eine Riesenportion
dann bis um 18 Uhr gar nichts essen (12bis18 =6 Stunden) ("tödlich" für meinen Körper, wirkt der Regeneration entgegen)
dann im schlimmsten Falle etwas mit viel Milch essen, vielleicht ein Muesli oder nur ein Glas Milch mit einem Apfel
am besten noch ohne zu warten gleich loslaufen... (no-go)
Das Glas Milch mit einem Apfel hatte ich schon einmal... Danach hatte ich beim laufen Schmerzen, wie ich sie noch nie hatte, ich konnte mich nicht mehr aufrecht halten. Der Grund dafür wurde mir hinterher erst klar. Milch hat sehr viel Laktose, und Laktose ist sehr schwer verdaulich, und wenn du 6 Stunden lang nichts gegessen hast, schreit dein Körper nach Energie. Wenn du ihm dann was gibst, was er nur langsam verdauen kann wirds schmerzhaft. Da macht der eine Apfel auch nicht mehr viel aus. Vielmehr hatte ich das Gefühl, jedes einzelne Apfelstückchen in meinem Magen zu spüren wie es transportiert wird. So stechend schmerzend hatte es sich angefühlt. Es ist nicht so, dass ich eine Laktoseintoleranz habe oder Milch nicht vertrage. Wenn ich alle 3 Stunden etwas esse macht mir Milch zum Beispiel gar nichts aus, da der Körper ja Zeit zur Verdauung hat und konstant Energie zur Verfügung hat. Aber sobald ich 5 Stunden ohne Essen überschreite, darf ich keine Milchprodukte zu mir nehmen, zumindest nicht sofort. Erst brauch ich dann wenn dann etwas sehr schnell verdauliches, meinetwegen eine Banane oder ein Brötchen mit Marmelade/Honig. Einfache Kohlenhydrate eben. Damit der Körper gleich seine Energie kriegt die er braucht.
Aber gut, das war jetzt meine Erfahrung zu dem Thema. Ich rate dir wirklich dich genauer über Ernährung zu informieren. Vor allem wenn du täglich Sport treibst. Ich habe mit Ärzten bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht. Was wohl weniger an den Ärzten und deren Wissen liegt, sondern vielmehr an dem Nicht-Wissen über mich und meine Ernährung. Mir wurde früher immer von einem Arzt eingeredet, dass es nunmal Menschen gibt, die zu Fettleibigkeit neigen und ich bin einer. Falsch! Ich habe nun 30 Kilo Fett weniger und 20 Kilo Muskeln mehr. Er ging wohl davon aus ich würde mich gesund ernähren, was ich nicht tat. Wenn ich jetzt mal zurückdenke, ist es kein Wunder, dass ich so oft krank war und Bauchschmerzen/Kopfschmerzen hatte. Ich habe einfach viel zu wenig von bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen zu mir genommen als mein Körper gebraucht hat (was ich nicht wusste). Seitdem ich mich über das Thema Ernährung informiert habe (und das Thema ist RIESIG) war ich kein einziges mal mehr krank, hatte nie Magenprobleme, verdauungsproblem, Kopfschmerzen oder sonst irgendwas. Ich kann da letztenendes nur sagen du bist, was du isst!
Es besteht jedoch immer die Möglichkeit einer Erkrankung, was bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung äußerst selten der Fall ist. Da hilft dann auch nur noch der Arzt. Ich würde dir vorerst nur mal raten genauer auf deine Essgewohnheiten zu achten. Und wenn du da keine Unterschiede feststellen kannst solltest du auf jeden Fall zum Arzt. Vor allem ernähren sich viele Menschen sehr lange unbewusst falsch und bemerken nicht, dass es ihnen an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen mangelt und auf Dauer kann sowas den Organismus ziemlich schädigen. Das ist alles meine persönliche Erfahrung. Und kein professioneller Ratschlag. (Auch wenn mich meine Freunde gerne als "Ernährungsberater" bezeichnen).