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Schluss mit Freund, obwohl ich ihn immernoch liebe

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G

Gast

Gast
Hi

Gestern hat mein Freund mit mir schluss gemacht. Wir haben uns in letzter Zeit mehr gestritten als alles andere, aber für mich war es nie SO schlimm, das wor uns hätten trennen müssen.
Vorgestern hatten wir ein langes gespräch und wollten es nochmal versuchen, mit den änderungen, die wir vorgeschlagen hatte. Ich habe mir große hoffnungen gemacht.
Naja, gestern wollte er sich für heute verabrede, aber weil cih wusste was kommt, hab ich ihn gebeten das per telefon zu machen, weil ich ihn nicht dabei sehen wollte. (Wir wohnen relativ weit auseinander und ich wollte nich im zug weinen)
Ich habe ihn gefragt, warum er uns nicht noch eine chance gibt es zu versuchen, weil ich fand das ein Tag zum ändern nicht reicht.
Jedenfalls, er meinte ihm wird seit 2 Monaten schlecht, wenn er an mich denkt oder wenn wir uns sehen "müssen". Er ist nicht gerne bei mir gewesen, hat aber nichts gesagt und ist mit mir in den Urlaub gefahren, umd zu hoffen, dass es besser wird.
Wurde es aber nicht, sondern schlimmer.
Ich weiß nicht, warum er gewartet hat, mir das zu sagen. Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn wir von anfang an, daran gearbeitet hätten.
Jetzt treffen wir uns am Freitag um unsere Sachen zurück zu geben und er hat noch nichtmal die eier er zu kommen, sondern ich muss zu ihm.
Ich liebe ihn immer noch wie am ersten Tag und ich vermisse ihn sehr. Ich versuche sauer zu sein, aber ich habe nur schuldgefühle, das er so lange bei mir sein muss.

Hat jemand tipps, was ich jetzt machen soll? er war sehr lange ein sehr großer teil meines lebens. ich muss mih jetzt völlig umorientieren.

grüße
Gast
 
Hallo Gast. Es tut mir Leid, dass dein Freund mit Dir Schluß gemacht hat, aber wenn ich sowas lese:

Jedenfalls, er meinte ihm wird seit 2 Monaten schlecht, wenn er an mich denkt oder wenn wir uns sehen "müssen".

dann kann ich nur sagen - Sei froh dass er weg ist! Wenn ihm "schlecht wird" wenn er an Dich denkt, was ist das für eine Beziehung gewesen? Hast Du ihn also angeekelt oder was bitte? Sowas ist doch keine Liebe.

er war sehr lange ein sehr großer teil meines lebens. ich muss mih jetzt völlig umorientieren.

Wie lange wart ihr denn zusammen und wie war der restliche Teil eurer Beziehung? (bevor es "umgeschlagen" ist).
 
Was für ein ungehobelter Klotz.

Einem Typen, für den du ein Brechmittel bist, brauchst du nicht hinterher trauern.

Schick zum Sachenaustausch jemand anderen hin, damit du ihm nicht über den Weg laufen musst.

Lenk dich mit schönen Dingen ab und rede dir keine Schuldgefühle ein.
 
Hallo,

eine ganz frische Trennung ist immer entsetzlich. Ich habe mal in einer Reportage über das Thema gehört, man soll die frisch trauernden nicht mit zu viel Logik zu überzeugen versuchen, dass die Beziehung auch starke Defizite hatte, sondern erst mal für die Menschen da sein. Also schnapp dir jemanden, bei dem du dich aussprechen kannst. Schokolade und meckern über den Typ ist auch erlaubt.

Das braucht jetzt erst mal Zeit und wird erst von Tag zu Tag besser. Ich habe auch schon mal 3 (!) Wochen nur geheult. Aber irgendwann war auch das vorbei und danach hatte ich komischerweise bessere Beziehungen, wobei ich am ersten Tag auch nur gedacht habe mein Leben ist vorbei, so eine tolle Beziehung krieg ich nie wieder usw - war aber alles Blödsinn.

Also erst mal von einem Tag zum anderen kommen und warten das es besser wird und das wird es!
 
Er hätte schon viel eher mal den Mund aufmachen sollen. Dann hätte es vielleicht eine Chance gegeben, daß Ihr Euch zusammenrauft. Erst nichts sagen und dann gleich verpissen ist nicht konfliktfähig...

Ich glaube, ich würde ihm seine Sachen per Post schicken. Und mir die Option, nach ein bißchen vergangener Zeit nochmal ein vernünftiges Gespräch zu führen, durchaus offen halten. Aber nicht jetzt, wo alles noch frisch ist und weh tut.
 
Nun... ich denke, es ist auch noch etwas anders. Der jenige, der Schluss macht, hat meistens länger schon darüber nachgedacht und hat auch wesentlich früher schon damit abgeschlossen. Du sagst, er hat sich seit 2 Monaten fast zwingen müssen, zu dir zu kommen oder das ihr was zusammen gemacht habt. Das heißt, er hat damals schon entschlossen, sich von dir zu trennen, wusste aber nicht, wie er das dir beibringen soll. Dabei gibt es immer wieder verschiedene Gründe, die aber nur dazu führen, das die Beziehung immer mehr gequält ist. Als ihr am Montag miteinander gesprochen habt, hat er zwar so getan, als würde er das alles mit dir durchmachen, aber Tatsache war es, das er einfach nur noch mehr Gründe gesucht hatte, damit er endlich den Mut hatte, mit dir Schluss zu machen.

Ich könnte dir jetzt so viele Gründe aufzählen, was alles hät sein sollen, aber es bringt nichts. Je schneller du nach vorne schaust und akzeptierst, das er weg ist, um so weniger Schmerzen hast du.
Bei mir war das damals so:
Meine erste Beziehung, da hatte er damals sehr schnell Schluss gemacht, weil er die Ferne nicht akzeptiert hatte. Es war eine Fernbeziehung und er hat das wesentlich schneller verarbeitet, als ich. Ich habe da noch Jahre gebraucht. ( ja, es ist verdammt hart)
Die nächste, naja, die war mehr als fies, er ging Fremd, meinte mir noch ein schönes Ende geben zu müssen und hat dann mit mir Schluss gemacht. ( bei dem hab ich auch ziemlich lange gebraucht, es hat mich sogar körperlich Krank gemacht. ) Heute hab ich nur noch Verachtung für ihn Übrig, oder gar nichts... denn Gefühle hat der in keinster weise verdient.
Naja, dann kam eine Beziehung, die er beendet hatte, weil ich in seine Stadt gezogen bin und er angst hatte, ich würde ihn jetzt einengen. Ich bekam ihn damals sogar wieder zurück, Problem war... das er ein egoistischer A**** war und heute immer noch ist. Das war die einzige Beziehung, die ich beendet dann hab. Ich habe fast ein halbes Jahr daran geknabbert, aber, als sich dann endlich es kapiert hatte, das es so nicht weiter geht, und ich mir selber klar gesagt habe, die Beziehung muss jetzt beendet werden, da habe ich zum ersten mal wieder ausgeatmet. Er hat nicht wirklich gelitten, sollte ich dazu sagen... er hat in null komma nix ne neue Freundin gehabt und macht mir bis heute noch die Hölle heiß, weil ich sein Männerstolz angeknackst hab.

Dann war Ruhe... bis vor 6 Jahren ich einen neuen Freund hatte, er wusste sogar schon nach 4 Monaten, das die Beziehung nicht gut ist, und er sie beenden will, aber hatte ein Grund, deshalb wartete er noch bis 6 Monate. Und hat dann da Schluss gemacht. Er hatte schon lange abgeschlossen und was noch schlimmer war, er hatte 2 Wochen später wieder eine Freundin gehabt. (ich weiß nicht, ob ich dies schon wirklich richtig abgeschlossen habe, denn ihn habe ich danach nie wieder gesehen)
Dann hatte ich ne Beziehung, die zwar da war und ich wollte auch die nächsten Schritte gehen, aber leider war er nicht dazu bereit. Er hat nach einem Grund gesucht, gefunden und Schluss gemacht. ER hat auch nicht wirklich den Mut, mich anzuschreiben, oder was noch alles... er weicht allem aus. (diese Beziehung habe ich abgeschlossen, weil ich gemerkt habe, das die nicht so eng war, wie alle anderen Beziehungen, die ich bisher hatte)

Dann hatte ich eine "Scheinbeziehung" ... da wir uns wirklich nur per chat und mails gekannt haben. Ich habe gemerkt, das da keine Gefühle entstehen können oder geschweige was anders ... ich muss einen Menschen sehen, fühlen, ertasten und so weiter.... das alles war nicht da. Als ich ihm per mail, weil es ja nicht persönlich ging, Schluss gemacht habe, wurde er Kindisch, er hat mich auf schlimmste Beleidigt, versucht zu demütigen und hat anschließend noch so einiges getan ... das alles hat nicht gefruchtet... danach ist er in der Versenkung verschwunden und nie wieder aufgetaucht... quasi ich weiß nichts mehr, was er macht, was er tut und so weiter ...

Jetzt habe ich eine Beziehung, ja wir sind sogar jetzt schon verheiratet und sind glücklich.

Weißt du, es gibt verschiedene Arten, wie man mit jemanden Schluss machen kann, alle sind unfair und fies, aber man schafft es, solange man merkt, was man an allem hatte, was für Erfahrungen man dadurch bekommen hat und vor allem, das man sich dadurch verändert und wieder verändert. Schau nach vorne und Kopf hoch, du schaffst es.
 
Ein Jahr ist lang, aber gleichzeitig kurz. Mir hat mal einer gesagt, nach einem Jahr fangen erst mal die gewissen Probleme an, weil der "rosablickderverliebtheit" langsam nachlässt. Das heißt, da kommen dann die ganzen Probleme erst zum vor scheinen, die man davor eben übersehen hat.
Ich würde das als gute Erfahrung nehmen und mich weiter entwickeln. Halte nicht daran fest, das macht dich einfach nur rückfällig und vor allem tut es nur noch weh ...
 

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