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Schluckbeschwerden und Verwirrtheit.

H

Hilfesuchender Sohn

Gast
Hallo, ich habe da mal ne Frage:

Und zwar geht es um meinen 77 jährigen Vater. Nach meheren Operation nacheinander, hat er folgende Probleme.

1. Durchfall ( er hatte eine Darmoperation bei dem ein Teil des Dick und Dünndarms entfernt wurden). Der Stuhlgang wird fester, durch Zugabe eines neues Medikamentes (KA immoment wie das heißt.)

2. Verwirrtheit und Sprachprobleme. Mein Vater hat seit dem Operationen bzw. ist nach den Operationen Verwirrt. Anfangs hat er nicht gesprochen jetzt spricht er mehr, nur das Sprechen ist undeutlich. Die Logopädin die zurzeit bei meinen Vater eine Therapie macht. (sofern es möglich ist, da er ja vom Kof her nicht dabei ist) macht mit ihm Übungen. (Mehr Passiv als aktiv, manchmal wehrt er sich auch dagegen und möchte die Übungen nicht mitmachen).

3. Schluckproblem und Verschleimt: Vor den Operationen hatte mein Vater weder sprachlich noch mit dem Schlucken so seine Probleme. Die fingen erst mit den Operationen an. Auch hier versucht die Logopädin Übungen in dem Bereich, was ebenso schwierig ist zu machen. Es war in der Hinsicht schon der Neurologe da, der allerdings eine Diagnose gestellt hat, die sich Bulbärparalyse schimpft. Er hat nicht viel untersucht, sondern nur zu meinen Vater gesagt, er solle die Zunge rausstrecken und den Mund aufmachen. Das hat er natürlich nicht gemacht. Ich vermute, weil er es in dem Moment garnicht verstaden hat. Der Neurologe meinte auch, das Schluckproblem würde bleiben, da Gehirnlähmung irgendwas, aber manchmal (er bekommt imm. nur was über die Magensonde und über die Venenkost; nichts Oral also richtige Nahrung) schluck er schon z.B. den Schleim runter. Laut Neurologe soll mein Vater auch keine Sprache mehr haben, dabei hat er Sprache, die nur etwas undeutlich ist bzw. nicht verständlich ist (manchmal kann man ihn Brockenweise verstehen). Seine Zunge ist auch angeschwollen und bewegt sich nicht viel bzw. garnicht. Sein Mund total trocken.

Mein Vater ist auch total verschleimt, hat heute Schleim abgesaugt bekommen. Atemprobleme hat er allerdings nicht. (Braucht kein Sauerstoff zusätzlich oder so, auch wenn er immoment nur über den Mund atmet).


Er hatte auch schon bis auf 40 KG abgenommen, nimmt aber jetzt wieder etwas zu (circa bei 47 immoment, durch die Magensonde und Venenkost)

Eine Ärztin hatte mich heute kontaktiert, ob die Logopädin überhaupt sinn macht, da er manchmal diese abwehrt. Klar wenn er es nicht versteht. Die Logopädin meint zwar er möchte es vielleicht nicht mehr, aber Zeitweise lässt er sie ja an sich arbeiten (kommt auf die Tagesform an).

Meine Frage ist: Gibt es bzw. kennt jemand irgendwelche Therapiemöglichkeiten, die sein Gehirn trainieren kann. Weil ist doch logisch: Wer es nicht versteht, kann es doch auch nicht machen. Wir oder auch die Logopädin machen es ja immer vor. Vater, so musst du schlucken oder so musst du die Zunge rausstrecken. Dann lacht er und sagt, Machen wir gleich machen wir gleich, noch 10 minuten schlafen. Deshalb die Frage nach den Therapiemöglichkeiten.


Vielen Dank für die Antworten im Vorraus. Ich weiß nicht mehr weiter. Und sorry für den Langen Text. Aber das sind die wichtigsten Infos.
 

Rhenus

Urgestein
Hallo, ich habe da mal ne Frage:

Und zwar geht es um meinen 77 jährigen Vater. Nach meheren Operation nacheinander, hat er folgende Probleme.

1. Durchfall ( er hatte eine Darmoperation bei dem ein Teil des Dick und Dünndarms entfernt wurden). Der Stuhlgang wird fester, durch Zugabe eines neues Medikamentes (KA immoment wie das heißt.)

Ja darüber schrieben wir.

2. Verwirrtheit und Sprachprobleme. Mein Vater hat seit dem Operationen bzw. ist nach den Operationen Verwirrt. Anfangs hat er nicht gesprochen jetzt spricht er mehr, nur das Sprechen ist undeutlich. Die Logopädin die zurzeit bei meinen Vater eine Therapie macht. (sofern es möglich ist, da er ja vom Kof her nicht dabei ist) macht mit ihm Übungen. (Mehr Passiv als aktiv, manchmal wehrt er sich auch dagegen und möchte die Übungen nicht mitmachen).

Nun erst einmal sorry, du machst mir den Eindruck, letztesmal auch, als wenn man befehlen könnte, wie ein Kranker sich zu verhalten hätte, könnte und müsste.
Also, dass ihm lediglich der Willen fehlen würde.

Man sollte Menschen nicht quälen und ihnen nicht das Gefühl geben, zu versagen. Das bringt sie unter Stress.
Wenn etwas nicht geht, dann geht es nicht und man muss allenfalls behutsam motivieren und viel Geduld haben.

3. Schluckproblem und Verschleimt: Vor den Operationen hatte mein Vater weder sprachlich noch mit dem Schlucken so seine Probleme. Die fingen erst mit den Operationen an. Auch hier versucht die Logopädin Übungen in dem Bereich, was ebenso schwierig ist zu machen. Es war in der Hinsicht schon der Neurologe da, der allerdings eine Diagnose gestellt hat, die sich Bulbärparalyse schimpft.

Bei Verschleimung könnte eine bakterielle Erkrankung vorliegen.

Er hat nicht viel untersucht, sondern nur zu meinen Vater gesagt, er solle die Zunge rausstrecken und den Mund aufmachen. Das hat er natürlich nicht gemacht. Ich vermute, weil er es in dem Moment garnicht verstaden hat. Der Neurologe meinte auch, das Schluckproblem würde bleiben, da Gehirnlähmung irgendwas, aber manchmal (er bekommt imm. nur was über die Magensonde und über die Venenkost; nichts Oral also richtige Nahrung) schluck er schon z.B. den Schleim runter. Laut Neurologe soll mein Vater auch keine Sprache mehr haben, dabei hat er Sprache, die nur etwas undeutlich ist bzw. nicht verständlich ist (manchmal kann man ihn Brockenweise verstehen). Seine Zunge ist auch angeschwollen und bewegt sich nicht viel bzw. garnicht. Sein Mund total trocken.

Ja, es kann eine Infektion sein oder trocknet er aus?

Mein Vater ist auch total verschleimt, hat heute Schleim abgesaugt bekommen. Atemprobleme hat er allerdings nicht. (Braucht kein Sauerstoff zusätzlich oder so, auch wenn er immoment nur über den Mund atmet).

Er hatte auch schon bis auf 40 KG abgenommen, nimmt aber jetzt wieder etwas zu (circa bei 47 immoment, durch die Magensonde und Venenkost)

Eine Ärztin hatte mich heute kontaktiert, ob die Logopädin überhaupt sinn macht, da er manchmal diese abwehrt. Klar wenn er es nicht versteht. Die Logopädin meint zwar er möchte es vielleicht nicht mehr, aber Zeitweise lässt er sie ja an sich arbeiten (kommt auf die Tagesform an).

Für mich klingt das alles etwas seltsam.
Dass es dabei zu Überforderungen und Ungeduld auf beiden Seiten kommt, ist ziemlich normal, jedoch eine gute Logopädin versucht sich nicht ihrer Patienten zu entledigen.
Sie muss versuchen den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden, den dein Vater bereit ist mitzugehen.


Denn wenn tatsächlich eine Nervenschädigung vorliegt, ist der frühe Zeitpunkt zu trainieren der beste Weg.

Meine Frage ist: Gibt es bzw. kennt jemand irgendwelche Therapiemöglichkeiten, die sein Gehirn trainieren kann. Weil ist doch logisch: Wer es nicht versteht, kann es doch auch nicht machen. Wir oder auch die Logopädin machen es ja immer vor. Vater, so musst du schlucken oder so musst du die Zunge rausstrecken. Dann lacht er und sagt, Machen wir gleich machen wir gleich, noch 10 minuten schlafen. Deshalb die Frage nach den Therapiemöglichkeiten.

Die Frage ist, warum er schlafen möchte.
Ist er entkräftet?
Bekommt er Beruhigungsmittel, dann gibt das mit der Logopädie wenig Sinn.
Mundtrockenheit.
Infektion die ihm Kraft nimmt?


Vielen Dank für die Antworten im Vorraus. Ich weiß nicht mehr weiter. Und sorry für den Langen Text. Aber das sind die wichtigsten Infos.
OP's in dem Alter sind immer mit Risiko verbunden.
Ich würde vermuten, dass etwas daraus resultieren könnte.
Die neurologische Vermutung, ja da wäre ich auch erst einmal skeptisch, weil diese Erkrankung in der Regel langsam verläuft und auch vorher bemerkbar wäre...
Weiß ich aber nicht mit Sicherheit.
Jedoch tritt sie auch als Folge von anderen Einwirkungen auf (Absaugen, Eindringen von Gegenständen, Intubation, Verschlucken und Flüssigkeiten "etwas im falschen Hals bekommen") als Folgeerkrankung auf.

Das kann man von außen jedoch sehr schlecht nachvollziehen und behaupten.

Also, hier ist kein Fachforum und hier kann dir niemand sagen, so oder so muss oder kann es sein.
Bitte beachte das!

Ich würde:
Seinen Hausarzt konsultieren und um Rat fragen.

Zweite Meinung einholen durch einen Arzt, was aber schwer wird.

Gezielt nachfragen, welche Medikamente er bekommt, (sedierende?) aufschreiben und ob eine Mund-Rachenerkrankung oder Infektion vorliegen kann.

Eine Reha?

Behutsam die Logopädie fortsetzen. (Hausarzt fragen).
Nicht aufgeben, nicht überfordern.
Nicht jeder ist in jeder Situation ein Kämpfer, also behutsam versuchen ihn so nebenbei zum Sprechen animieren. Nicht korrigieren dabei. Geduld haben.

Mundtrockenheit verbessern!!!
Es kann zu vermehrter Urinbildung kommen und trotz Infusion zur Austrocknung.
Das wäre mein Erst Tipp.

Nach Nierenwerte und Urinwerten schauen. (Erhöhte Natriumausscheidung und ADH Wert in Ordnung?)
Behutsam zum Trinken animieren, kleine Schlucke.
Trinken geht vor Infusion!

Viel Erfolg!
 

Bilingua

Mitglied
Was für OPs hatte Dein Vater denn? Nur am Darm, oder auch am Kopf/Hirnbereich? Ich könnte mir auch vorstellen, dass ihn vielleicht die Medikamente kognitiv ein Stück weit außer Gefecht setzen - aber das ist nur ein fixer Gedanke.
Über Dysphagie habe ich auf dieser Seite einige wertvolle Infos gefunden. Gerade unter den "Experteninformationen" im Menüpunkt "Pflege und Therapie" könnte etwas für Dich dabei sein. Ich kenne die Situation Deines Vaters leider zu wenig und bin auch nicht medizinisch geschult (hatte aber einen Dysphagiefall in der Familie meines Ex-Freundes).
 

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