Schließung von Kitas und Schulen...

Wollte mal fragen, wer von euch davon betroffen ist und wie ihr die nächsten 5 Wochen damit umgeht.

(Ich selber bin nicht betroffen).

Spax

Durch das schließen sind nun noch mehr Existenzen bedroht.

Und gerettet zugleich.

Ich sehe wie verzweifelt meine Freunde sind. Viele Möglichkeiten haben sie nicht.

Das kann ich nachvollziehen. Ich verweise nochmal auf nebenan.de, das ist ganz gut zur Nachbarschaftshilfe geeignet, die man gerade jetzt braucht. Da finden sich Menschen, die für andere einkaufen oder ein Kind betreuen oderoderoder.

Ich selber habe ja keine Kinder, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es ein Unterschied ist, ob geplante 6-Wochen-Sommerferien oder ratzfatz plötzlich 5 Wochen angeordnet. Wobei ich diese Entscheidung sehr wohl für sinnvoll halte.

Das ist mit Sicherheit ein Unterschied. Wir können aktuell nur hoffen, dass nicht auch bei uns eine totale Ausgangssperre verhängt werden muss um die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern.

Wenn man die Corona"ferien" als solche nimmt, wofür sie angeordnet worden sind, könnte es sinnvoll sein. Wenn sich aber die gelangweilten Kidis anderweitig zusammenrotten und weiterhin Virenschleudern bleiben, dann nicht. Da müssen die Eltern erzieherisch einwirken. Wenn sie dabei allerdings versagen, bringt die Aktion nichts.
Schulen bieten übrigens für die doppelt belasteten Eltern eine Betreuung an, wenigstens ist es hier so. Also nicht in Panik verfallen.

Ich habe davor Angst, dass vielleicht sogar manche Familien denken, oh prima, wir können billig außerhalb der Saison Urlaub machen und eventuell seelenruhig verreisen.
Und wenn dann die Schulen wieder aufmachen, steigen die Fallzahlen noch dramatischer an.
Ich kann daher nur dafür plädieren: Leute, bleibt zuhause. Dafür wurden die Schulen geschlossen.
Und seid den Leuten dankbar, die das öffentliche Leben aufrecht erhalten/aufrecht erhalten müssen. Denn die haben oft wegen ihrer exponierten Lage Angst.
Auch diese Leute, die jetzt für alle den Kopf hinhalten, gilt es zu entlasten, indem man nicht völlig sinnentleert durch die Gegend gondelt.
Wenn es einem 15 jährigen Teenager langweilig wird, kann er ja ehrenamtlich tätig werden: Einkaufen für ältere Menschen, Babysitten, etc.
Gestern war ich einkaufen und habe so viele alte Menschen gesehen, die verzweifelt mit ihren Körbchen und Wägelchen hantierten (weil wohl ohne Auto). Da sind anscheinend keine Jungen für die da, so wie es der Drosten und der Spahn geraten haben.
Da fehlt es an Solidarität.

Ich habe den Eindruck, dass viele Leute glauben, wenn die Schließungen nach 5 Wochen vorüber sind, ist auch Corona (in Deutschland) vorüber und alles geht wieder seinen gewohnten Gang.

Das wird sicherlich nicht der Fall sein, da man damit rechnet, dass erst im Sommer der Zenit, was Infektionen anbelangt, überschritten sein wird.

Ich denke nicht, dass "die Leute" so dumm sind, wie ihnen unterstellt wird.