G
Gast
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Hallo Leute,
mir gehts zur Zeit richtig schlecht, und mein Gewissen belastet mich sehr. Ich trau mich kaum hier zu schreiben, was ich mir geleistet hab, auch wenn es anonym ist.
Also folgendes: ich hatte morgen eine Einladung zu einem mündlichen Auswahlverfahren (Assessment-Center),
den ich aus reinen Panikgründen abgesagt habe.
Generell bin ich in Vorstellungsgesprächen hypernervös, und das Gegenüber merkt das natürlich auch. Habe schn rund 80 Bewerbungen geschrieben, rund 20 Vorstellungsgespräche gehabt. Mal mehr, mal weniger gut. Einmal kam ich unverhofft in ein AC, und das war für mich die absolute Hölle. Ich kann diese Gruppendisskussionen und Rollenspiele einfach nicht so locker angehen.
Natürlich weiß ich auch, dass man nichts zu verlieren hat, und eigentlich nichts passieren kann, außer dass man den Job im Zweifel nicht bekommt. Trotzdem führt für mich kein Weg dahin. Das ist doch bescheuert oder?
Zur Zeit bewerbe ich mich auf 2 verschiedene Berufe, und der mündliche Teil, der jetzt wäre, ist für eine Ausbildung, in einem Beruf, den ich sowieso nicht unbedingt hätte machen wollen.
Das Schlimme ist jetzt, dass ich morgen früh mich fertig machen werde, und in den Ort fahre, wo der Test stattfindet, weil meine Eltern natürlich denken, dass ich da teilnehme.
Für mich selbst ist es nicht ganz so schlimm, da Beruf nicht mein Traum wäre, und ich mir einrede, vielleicht dadurch jemand Anderen die Chance zu geben, der es mehr will als ich.
Das Bescheuerte ist, das ich absolut gar nicht den Luxus habe, auf so eine Chance zu verzichten, aber die Angst blockiert ALLES. Man hätte es ja schließlich auch als "Erfahrung" mitnehmen können.
Meinen Eltern kkann ich auf keinen Fall sagen, dass ich dort kurzfristig abgesagt habe! Die verstehen auch nicht diesen psychischen Druck, der irgendwie auf mir lastet...
Nun habe ich schon einiges getan, um mein Gewissen irgendwie zu erleichtern...habe Bewerbungen für andere Ausbildungen geschrieben und abgeschickt, meinem Bewerbungsbeauftragten vom Arbeitsamt gebeten, mich in so ein Gesprächstraining unter zu bringen, damit ich Sicherheit bekomme. Trotzdem bringt es irgendwie nichts...
Für den anderen Ausbildungsberuf, für den ich mich beworben habe, hatte ich auch schon ein Vorstellungsgespräch, und irgendwie habe ich das Gefühl, ständig genau die falschen Antworten gegeben zuhaben. Es ist nicht so, dass ich mich nicht auf solche Dinge vorbereite, nur wenn ich dann im Gespräch drin sitze und die Nervosität kommt, erzähle ich irgendein Stumpfsinn vor mich hin. 🙁 es ist echt zum heulen. Man sagte mir zwar, man wäre nicht abgeneigt, könne aber noch nichts genaues sagen, da noch Bewerber angehört werden.
Wenn ich in 2-3 Wochen meinen Eltern sage, dass Sie mich dort (worum es morgen geht) nicht genommen haben, wird das auch nicht weiter auffallen, weil die da rund 700 Bewerber in einer Woche anhören, für 10 ausgeschriebene Stellen.
Ich beziehe keine Leistungen vom Amt, falls Ihr jetzt denkt ich läge dem Staat auf der Tasche.
Morgen werde ich dann also los fahren, vermutlich irgendwo frühstücken und wieder nach Hause fahren....Zuhause mir irgendwas ausdenken, was ich dort machen musste... es ist furchtbar zu lügen, aber nun ist es ja zu spät.
Ich werd vermutlich heute Nacht auch nicht schlafen können, wegen dieser Schuldgefühle, die ich mir ja selbst aufgeladen habe. Ich denke man hätte mich bei der Stelle 100pro eh nicht genommen, da ich absolut der unkommunikative Typ bin, aber ich hab es ja nichtmal durchgezogen, und das ist ja nochmal absolut tödlich fürs eh nichtvorhandene Selbstvertrauen.
Ich will auch nicht ewig mit diesen Lügen leben, und wahrscheinlich wird das Gewissen erst Ruhe geben, wenn es mit einer anderen Ausbildung geklappt hat, aber solange muss ich damit leben...
Eigentlich wollte ich gar nicht so einen Rman schreiben, aber das musste jetzt von der Seele.
Vermutlich ist so ein Verhalten auch nicht nachvllziehbar, wenn mans noch nie selbst erlebt hat.
Danke fürs Lesen -Gast-
mir gehts zur Zeit richtig schlecht, und mein Gewissen belastet mich sehr. Ich trau mich kaum hier zu schreiben, was ich mir geleistet hab, auch wenn es anonym ist.
Also folgendes: ich hatte morgen eine Einladung zu einem mündlichen Auswahlverfahren (Assessment-Center),
den ich aus reinen Panikgründen abgesagt habe.
Generell bin ich in Vorstellungsgesprächen hypernervös, und das Gegenüber merkt das natürlich auch. Habe schn rund 80 Bewerbungen geschrieben, rund 20 Vorstellungsgespräche gehabt. Mal mehr, mal weniger gut. Einmal kam ich unverhofft in ein AC, und das war für mich die absolute Hölle. Ich kann diese Gruppendisskussionen und Rollenspiele einfach nicht so locker angehen.
Natürlich weiß ich auch, dass man nichts zu verlieren hat, und eigentlich nichts passieren kann, außer dass man den Job im Zweifel nicht bekommt. Trotzdem führt für mich kein Weg dahin. Das ist doch bescheuert oder?
Zur Zeit bewerbe ich mich auf 2 verschiedene Berufe, und der mündliche Teil, der jetzt wäre, ist für eine Ausbildung, in einem Beruf, den ich sowieso nicht unbedingt hätte machen wollen.
Das Schlimme ist jetzt, dass ich morgen früh mich fertig machen werde, und in den Ort fahre, wo der Test stattfindet, weil meine Eltern natürlich denken, dass ich da teilnehme.
Für mich selbst ist es nicht ganz so schlimm, da Beruf nicht mein Traum wäre, und ich mir einrede, vielleicht dadurch jemand Anderen die Chance zu geben, der es mehr will als ich.
Das Bescheuerte ist, das ich absolut gar nicht den Luxus habe, auf so eine Chance zu verzichten, aber die Angst blockiert ALLES. Man hätte es ja schließlich auch als "Erfahrung" mitnehmen können.
Meinen Eltern kkann ich auf keinen Fall sagen, dass ich dort kurzfristig abgesagt habe! Die verstehen auch nicht diesen psychischen Druck, der irgendwie auf mir lastet...
Nun habe ich schon einiges getan, um mein Gewissen irgendwie zu erleichtern...habe Bewerbungen für andere Ausbildungen geschrieben und abgeschickt, meinem Bewerbungsbeauftragten vom Arbeitsamt gebeten, mich in so ein Gesprächstraining unter zu bringen, damit ich Sicherheit bekomme. Trotzdem bringt es irgendwie nichts...
Für den anderen Ausbildungsberuf, für den ich mich beworben habe, hatte ich auch schon ein Vorstellungsgespräch, und irgendwie habe ich das Gefühl, ständig genau die falschen Antworten gegeben zuhaben. Es ist nicht so, dass ich mich nicht auf solche Dinge vorbereite, nur wenn ich dann im Gespräch drin sitze und die Nervosität kommt, erzähle ich irgendein Stumpfsinn vor mich hin. 🙁 es ist echt zum heulen. Man sagte mir zwar, man wäre nicht abgeneigt, könne aber noch nichts genaues sagen, da noch Bewerber angehört werden.
Wenn ich in 2-3 Wochen meinen Eltern sage, dass Sie mich dort (worum es morgen geht) nicht genommen haben, wird das auch nicht weiter auffallen, weil die da rund 700 Bewerber in einer Woche anhören, für 10 ausgeschriebene Stellen.
Ich beziehe keine Leistungen vom Amt, falls Ihr jetzt denkt ich läge dem Staat auf der Tasche.
Morgen werde ich dann also los fahren, vermutlich irgendwo frühstücken und wieder nach Hause fahren....Zuhause mir irgendwas ausdenken, was ich dort machen musste... es ist furchtbar zu lügen, aber nun ist es ja zu spät.
Ich werd vermutlich heute Nacht auch nicht schlafen können, wegen dieser Schuldgefühle, die ich mir ja selbst aufgeladen habe. Ich denke man hätte mich bei der Stelle 100pro eh nicht genommen, da ich absolut der unkommunikative Typ bin, aber ich hab es ja nichtmal durchgezogen, und das ist ja nochmal absolut tödlich fürs eh nichtvorhandene Selbstvertrauen.
Ich will auch nicht ewig mit diesen Lügen leben, und wahrscheinlich wird das Gewissen erst Ruhe geben, wenn es mit einer anderen Ausbildung geklappt hat, aber solange muss ich damit leben...
Eigentlich wollte ich gar nicht so einen Rman schreiben, aber das musste jetzt von der Seele.
Vermutlich ist so ein Verhalten auch nicht nachvllziehbar, wenn mans noch nie selbst erlebt hat.
Danke fürs Lesen -Gast-