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Schlechte Zähne mit 22 :(

Leonie-22

Neues Mitglied
Ich bin 22 und war nun seit ca. 10 Jahren nicht mehr beim Zahnarzt. Ich hatte damals, als ich noch in zahnärztlicher Betreuung war, nie Probleme mit meinen Zähnen. Kein Karies, nichts.
Dann bin ich jedoch einen Morgen aufgewacht, da war ich ca. 11 oder 12, und hatte ein Stück von meinem Backenzahn auf der Zunge. Dies ist mir dann noch ein weiteres Mal passiert, ebenfalls der selbe Zahn. Dieser Zahn ist nun seit dem kaputt bzw. zur hälfte weg. Seit dem habe ich mich nicht mehr zum Zahnarzt getraut, geschweige denn meine Zähne jeden Tag zu putzen, aus Angst, dass ich eventuell noch mehr kaputt machen könnte - ich habe meine Zahnpflege also recht schleifen lassen bzw. meine Zähne nicht sehr gründlich geputzt. Ich habe im Schlaf oft meine Zähne zusammengebissen, kann es sein, dass mein Zahn dadurch kaputt gegangen ist? Oder dass ich schon damals meine Zähne zu doll geputzt habe und dadurch mein Zahnschmelz flöten gegangen ist? Ich weiß nämlich, dass ich sehr oft Blut beim Ausspucken hatte, nicht viel, aber es war Blut in der Zahnpasta sichtbar. Ich gehe mal davon aus, dass ich seit Jahren meine Zähne viel zu stark geputzt habe (warum hat das mein damaliger Zahnarzt nicht gemerkt?...)

Jedenfalls tut mir der kaputte Zahn seit etwa 2 Jahren hin und wieder weh. Das geht dann 2-3 Tage und hört wieder auf. Habe mich nun auch getraut, meine anderen Zähne anzuschauen und bin echt entsetzt. Leider habe ich viel Karies (ca. 7-8 Zähne, nur Backenzähne) - jedoch nicht so schlimm, dass man sagen kann, dass diese Zähne hinüber sind. Der kaputte Zahn wird definitiv gezogen werden müssen.

Wenn ich lächle, sieht man eigentlich recht normale Zähne (leicht verfärbt :wein:) und eine minimale Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen, die trotz Zahnspange damals nie weggegangen ist. Kurz: Mir wurden damals mit ca. 6 Jahren schon einmal einige Zähne gezogen, z.B. meine Milch-Schneidezähne, da diese beide abgebrochen waren (bin damals hingefallen..) und hatte danach eine lose Zahnspange für die obere Zahnreihe. Jedoch ist die Zahnlücke nie weggegangen.

Meine Fragen sind jetzt:

1. Wenn der Zahn gezogen werden muss - kann ich das mit einer örtlichen Betäubung machen lassen?
2. Kann ich die ganze Behandlung (also Zahnentfernung und Karies etc) alles mit einer örtlichen Betäubung machen lassen, oder muss man sich in Vollnarkose begeben? (Vollnarkose eher unerwünscht)
3. Kann ich die Zahnlücke irgendwie schließen lassen? Sie ist nicht wirklich groß, es sind ca. 2mm aber dennoch sichtbar
3. Wer trägt die Kosten für die Behandlung ? Ich bin gesetzlich versichert, jedoch war ich seit 10 Jahren nicht beim Zahnarzt, daher weiß ich nicht, ob ich dann überhaupt das Recht auf Unterstützung habe.

Dazu kommt, dass ich kein Geld bekomme bzw. noch Zuhause wohne - ich habe das Geld also grundsätzlich nicht.

Meine größte Angst ist einfach, dass ich nun in den nächsten Jahren zusehen muss, wie meine Zähne nach und nach kaputt gehen und ich nicht mehr Essen kann, weil ich einfach keine finanziellen Mittel zur Behandlung habe und dass, wenn ich behandelt werde, von den Zahnärzten und Zahnarzthelferin ausgelacht und fertig gemacht werde :/

Hat da jemand Ahnung von? :(

- Leonie -
 
S

Silent Pain

Gast
Hallo,
soweit ich weiß, ist eine örtliche Betäubung möglich.
Ich kenne mich leider nicht sonderlich gut aus, aber warum ich hier überhaupt antworte, ist wegen dem Zähne zusammenbeißen. Da gibt es so durchsichtige Bissschienen, die man entweder den ganzen Tag oder nur in der Nacht trägt, meist aber nur in der Nacht. Erst mal ist das total bescheuert, aber mit der Zeit habe ich in der Nacht die Zähne nicht mehr so zusammen gebissen und die Verspannungen in den Wangen wurden besser. Vielleicht wäre auch das etwas für dich?
 

tukuna

Mitglied
Hallo,

Du brauchst absolut keine Angst vorm Zahnarzt zu haben. Hatte ich früher auch. Heute spürt man nichts mehr. Ich werde sofort gefragt, ob ich eine Betäubung möchte oder nicht. Selbst wenn nur ein wenig gebohrt wird. Eine Betäubung ist heutzutage üblich.

VG tukuna
 
C

chronos89

Gast
Meine Fragen sind jetzt:

1. Wenn der Zahn gezogen werden muss - kann ich das mit einer örtlichen Betäubung machen lassen?
2. Kann ich die ganze Behandlung (also Zahnentfernung und Karies etc) alles mit einer örtlichen Betäubung machen lassen, oder muss man sich in Vollnarkose begeben? (Vollnarkose eher unerwünscht)
3. Kann ich die Zahnlücke irgendwie schließen lassen? Sie ist nicht wirklich groß, es sind ca. 2mm aber dennoch sichtbar
3. Wer trägt die Kosten für die Behandlung ? Ich bin gesetzlich versichert, jedoch war ich seit 10 Jahren nicht beim Zahnarzt, daher weiß ich nicht, ob ich dann überhaupt das Recht auf Unterstützung habe.

Dazu kommt, dass ich kein Geld bekomme bzw. noch Zuhause wohne - ich habe das Geld also grundsätzlich nicht.

Meine größte Angst ist einfach, dass ich nun in den nächsten Jahren zusehen muss, wie meine Zähne nach und nach kaputt gehen und ich nicht mehr Essen kann, weil ich einfach keine finanziellen Mittel zur Behandlung habe und dass, wenn ich behandelt werde, von den Zahnärzten und Zahnarzthelferin ausgelacht und fertig gemacht werde :/

Hat da jemand Ahnung von? :(

- Leonie -
Ich bin kein Arzt oder sowas und etwas schlecht reden oder Hoffnungen machen möchte ich auch nicht.

1. Das muss sogar mit einer örtlichen Betäubung gemacht werden. Ohne wäre es rein rechtlich gesehen Körperverletzung.
2. Ja wenn zähne gezogen werden wird das mit einer örtlichen Betäubung gemacht. Eine Vollnarkose übernimmt die KK nur wenn es irgendwelche Angstzustände, Allergien und/oder Körperliche/Geistige Behinderungen festgestellt wurden. Ansonsten müssen die kosten der Narkose Selbst getragen werden. Ich musste etwa 200€ zahlen.
3. Für Behandlungen wie ein Zahn ziehen und Almaganfüllungen kommt die KK auf. Sollten füllungen an den für andere Sichtbaren Zähnen gemacht werden wird ein anderes Material verwendet. Dafür muss man teilweise oder ganz aufkommen.
 
K

Kartoffelpü

Gast
Die örtliche Betäubung ist eigentlich der Regelfall, Zahnbehandlungen unter Vollnarkose kenne ich nur von extremen Angstpatienten oder kleinen Kindern.

Bei Kariesbehandlungen gibt es immer eine Möglichkeit, die vollständig von der Kk bezahlt wird. Kosten entstehen nur bei Abweichungen von dieser Behandlung - wie hoch die sind, hängt davon ab, welche Behandlung gewählt wird, dass erklärt der Zahnarzt aber vorher.

Selbst bezahlen muss man auch die professionelle Zahnreinigung - manche Kassen geben da aber einen Zuschuss.

Alle Kassenleistungen der Zahnmedizin im Überblick - Verbraucherzentrale

Ob die Zahnlücke geschlossen werden kann, können wir von hier aus nicht beurteilen - das fragst du besser den Zahnarzt. Bei meiner Tochter wurde - allerdings noch im Wachstum - erst das Lippenbändchen aufgetrennt, das hat die Lücke aber nicht ganz geschlossen, das hat erst die Zahnspange geschafft. Zahnspangenbehandlungen sind auch bei Erwachsenen möglich, müssen aber selbst bezahlt werden.
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Hallo Leonie,
soviel ich weiß, kannst du selbst bestimmen, ob du eine Betäubung haben möchtest.

Ich mache vieles (außer Zahn ziehen) ohne Betäubung, aber wenn währenddessen doch zu starke Schmerzen auftauchen, kann noch eine Betäubung gegeben werden.
Du kannst die ganze Behandlung auch in einer Art Schlaf (Sedierung) machen lassen. Das ist keine Vollnarkose, du bekommst nur eine Injektion in die Vene und schläfst dann ein. Ich hatte auch absolut keine Nebenwirkungen, obwohl ich sehr sensibel bin. Ich hab das ein paar Mal gemacht, weil bei mir mehrere Zähne gezogen werden mussten und musste auch nichts dazu zahlen.

Es gibt auch Zahnärzte/innen, die auf Angstpatienten spezialisiert sind. Ich weiß nicht, wo du wohnst, wenn du per PN erreichbar bist, könnte ich dir eine nennen... Ansonsten google mal und gib das Stichwort Angstpatienten ein, da bekommst du sicher einige genannt.
Und mach dir keine Gedanken, weißt du, es gibt auch viele in jüngeren Jahren, die schon eine Prothese tragen, sei es durch einen Unfall oder was auch immer. Die Zahnärzte sehen so einiges ;)

Alles Gute!
Mondsonne
 

SabineWolfthaz

Neues Mitglied
och Leonie, ich weiß, dass es für viele beängstigend ist, zum Zahnarzt zu gehen, besonders wenn du bereits schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber du musst unbedingt so schnell wie möglich zum Zahnarzt gehen, und auch zu einem guten! Es ist nicht nur eine Frage von unschöne oder schöne Zähnen . Kranke Zähne können mehr Probleme verursachen als du denkst, nicht nur nicht mehr essen können. Und die Situation, die du beschreibst, scheint wirklich dramatisch. Du bist viel zu jung, um dich nicht um deine Zähne zu kümmern!
 
Zuletzt bearbeitet:

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hi Leonie-22

manchmal stellt man es sich schlimmer vor als es ist :)

Geh zu einem Zahnarzt und laß' den mal reinschauen.

Er wird dich beraten.
Die Grundversorgung ist kostenlos über die Krankenkasse.
Zu Kunststofffüllungen, Kronen, etc. musst du zu Zusatzwünschen (Keramik, Gold, etc.) etwas zuzahlen.

Das erklärt dir aber alles der Zahnarzt.

Geh aber bitte hin :)

Grüße Hajooo
 
Zuletzt bearbeitet:

Muir

Aktives Mitglied
Hallo,

du solltest wirklich schnellstens zum Zahnarzt gehen.
Kranke Zähne können noch ganz andere Krankheiten hervorrufen.

Ich denke das du hin und wieder Blut in der Zahnpasta gesehen hast kommt sicherlich vom Zahnfleisch.
Eventuell war oder ist das Zahnfleisch entzündet und hat Zahnfleischtaschen gebildet.

Wenn du beim Zahnarzt bist, informiere dich ausführlich über die Kosten was dich eine Sanierung der Zähne kosten wird.
Du warst 10 Jahre nicht beim Zahnarzt also hast du auch kein Bonusheft über regelmäßige Zahnkontrollen einmal im Jahr.

Je weniger du zur Vorsorge warst unmso weniger wird die Krankenkasse dazuzahlen.

Viele Grüße und alles Gute,
Muir
 
G

Guterheiler

Gast
Kranke Zähne auch die nicht schmerzen sind oft chronisch entzündet.
Äußert sich am Anfang in einem unklaren Beschwerde Bild, da das durch Bakterien ausgelöst wird, die den Körper mit der Zeit vergiften.
Alle Zähne sind über die Nerven und Blutgefäße mit dem Körper verbunden, sodass es für Bakterien und deren Gifte, beispielsweise aus entzündeten Zahnwurzeln, einfach ist, in den Körper zu gelangen. Die Schneidezähne verursachen zum Beispiel gern einmal Erkrankungen im Bereich der Niere, Schilddrüse und Blase.
Die Eckzähne stehen in sehr enger Beziehung zur Leber, Galle und zu den Augen.
Die Backenzähne haben Einfluss auf den Magen und Darm.
Ein kranker Zahn ist somit in der Lage, den gesamten Körper zu schwächen.
Zähne – Ursachen chronischer Krankheiten (paracelsus.com)
 

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