S
Sadness111
Gast
Hallo,
es ist eine Erlösung und ein Schock zugleich und was ich eigentlich seit meiner Kindheit durchmachen muss, wird mir nur vermindert bewusst - was vielleicht auch besser so ist, denn sonst würde meine Welt wohl immer wieder zusammenbrechen. Ich bin schon immer das Seelenkissen meiner Mutter gewesen, derjenige, der sie auffängt - immer und immer wieder. Und der einzige, für den "es sich zu leben lohnt". Sie hat mich in ein Abhängigkeitsverhältnis gezwungen und ich lieber sie einerseits und dennoch hasse ich sie auch dafür, weil ich immer mehr merke, dass ich im Vergleich zu ehemaligen Mitschülern im Leben einfach nicht weiterkomme, weil ich demnach erzogen worden bin: "Früher was alles besser, als ihr klein ward" (genauso habe ich diese Ansicht bekommen, wie toll doch alles in der Schule war, auch immer die Sicherheit der Mutter usw). Aber eigentlich gab es nie diese Familie, nach außen. 3 Kinder, ein Haus, ein Garten, gutes Geld. Aber innerlich war glaube ich die Familie noch nie so toll, es fehlt das Verständnis, der Zusammenhalt, das Vertrauen.
Der eigentliche Punkt: Meine Mutter war schon mehrere Male in Kliniken, Psychosomatik, normale Psychotherapie etc. Sie hat mich eigentlich auch damit als Kind im Stich gelassen bzw musste ich erwachsener sein als andere und natürlich durfte das alles nie nach außen dringen. Aber es wurde nie etwas richtiges festgestellt, bis auf jetzt. Meine Mutter kam durch eine vermeitliche OP-Verletzung in die Psychiatrie (auf eigenen Wunsch), weil sie sich in diese Sache sehr reingesteigert hat und sie einen Arzt nach dem anderen aufsuchte. Ich will nicht sagen, dass sie gelogen hat. Schmerzen hatte sie sicherlich, aber sie hat am Ende niemandem mehr vertraut. In der Psychiatrie wurde nun festgestellt, dass meine Mutter unter Schizophrenie leidet (warum hat das nie jemand all die Jahre, eigentlich seit 2000 (!!) nie festgestellt, obwohl sie an so vielen Stationen zu Behandlungen war.
Im Telefongespräch drohte sie mir heute erstmals direkt mit Suizid. Sie hat das schon oft so in den Raum gesagt, heute aber erstmals gezielt an mich. Ich bin zutiefst verletzt, dass die Frau, auf die ich mein Leben eigentlich ausrichte und alles mögliche gebe, mir sowas sagt! Es ist ein Hilferuf, aber warum sagt sie immer mir das alles. Immer bin ich das Seelenkissen, niemand anderes der Familie.
Was bedeutet nun diese Diagnose "Schizophrenie" für mich, für meine Mutter, für die Familie? Was wird hier in der Psychiatrie gemacht, wie handhabt man so etwas danach? Und werde ich das auch einmal bekommen?
Sie will eigentlich abbrechen, aber ist das eigentlich überhaupt möglich, wenn man mit Suizidgedanken auf der Geschlossenen liegt?
Ich mach mir einerseits so Gedanken, andererseits bin ich froh, dass ich sie nicht um mich habe...
es ist eine Erlösung und ein Schock zugleich und was ich eigentlich seit meiner Kindheit durchmachen muss, wird mir nur vermindert bewusst - was vielleicht auch besser so ist, denn sonst würde meine Welt wohl immer wieder zusammenbrechen. Ich bin schon immer das Seelenkissen meiner Mutter gewesen, derjenige, der sie auffängt - immer und immer wieder. Und der einzige, für den "es sich zu leben lohnt". Sie hat mich in ein Abhängigkeitsverhältnis gezwungen und ich lieber sie einerseits und dennoch hasse ich sie auch dafür, weil ich immer mehr merke, dass ich im Vergleich zu ehemaligen Mitschülern im Leben einfach nicht weiterkomme, weil ich demnach erzogen worden bin: "Früher was alles besser, als ihr klein ward" (genauso habe ich diese Ansicht bekommen, wie toll doch alles in der Schule war, auch immer die Sicherheit der Mutter usw). Aber eigentlich gab es nie diese Familie, nach außen. 3 Kinder, ein Haus, ein Garten, gutes Geld. Aber innerlich war glaube ich die Familie noch nie so toll, es fehlt das Verständnis, der Zusammenhalt, das Vertrauen.
Der eigentliche Punkt: Meine Mutter war schon mehrere Male in Kliniken, Psychosomatik, normale Psychotherapie etc. Sie hat mich eigentlich auch damit als Kind im Stich gelassen bzw musste ich erwachsener sein als andere und natürlich durfte das alles nie nach außen dringen. Aber es wurde nie etwas richtiges festgestellt, bis auf jetzt. Meine Mutter kam durch eine vermeitliche OP-Verletzung in die Psychiatrie (auf eigenen Wunsch), weil sie sich in diese Sache sehr reingesteigert hat und sie einen Arzt nach dem anderen aufsuchte. Ich will nicht sagen, dass sie gelogen hat. Schmerzen hatte sie sicherlich, aber sie hat am Ende niemandem mehr vertraut. In der Psychiatrie wurde nun festgestellt, dass meine Mutter unter Schizophrenie leidet (warum hat das nie jemand all die Jahre, eigentlich seit 2000 (!!) nie festgestellt, obwohl sie an so vielen Stationen zu Behandlungen war.
Im Telefongespräch drohte sie mir heute erstmals direkt mit Suizid. Sie hat das schon oft so in den Raum gesagt, heute aber erstmals gezielt an mich. Ich bin zutiefst verletzt, dass die Frau, auf die ich mein Leben eigentlich ausrichte und alles mögliche gebe, mir sowas sagt! Es ist ein Hilferuf, aber warum sagt sie immer mir das alles. Immer bin ich das Seelenkissen, niemand anderes der Familie.
Was bedeutet nun diese Diagnose "Schizophrenie" für mich, für meine Mutter, für die Familie? Was wird hier in der Psychiatrie gemacht, wie handhabt man so etwas danach? Und werde ich das auch einmal bekommen?
Sie will eigentlich abbrechen, aber ist das eigentlich überhaupt möglich, wenn man mit Suizidgedanken auf der Geschlossenen liegt?
Ich mach mir einerseits so Gedanken, andererseits bin ich froh, dass ich sie nicht um mich habe...