S
snoopy1986
Gast
Hallo Forum,
vor einigen Wochen habe ich Euch von meinem kranken Bruder erzählt.
Noch einmal in Kurzform:
Er ist gerade 19 geworden und hat sich letzten Herbst in eine psychiatrische Klinig einweisen lassen. Drogenprobleme (Alkohol und Cannabis) und Schizophrenie (aber nicht paranoid).
Nach 2 Monaten Rumsitzen, haben sie Ihn entlassen mit dieser oben genannten Diagnose und haben ihm aber weder eine weitere ambulante Behandlung, noch medikamentöse Therapie verschrieben.
Er hatte große Pläne nach seiner Entlassung, wollte eine neue Ausbildung beginnen, nachdem er die alte wegen der Krankheit verloren hatte usw. Das war im Februar...
Seit 6 Wochen kämpfe ich nun mit meiner Familie um Hilfe für Ihn. Er lässt sich vollkommen hängen, lebt in den blauen Tag und unternimmt nichts für seine Zukunft. Allein kommt er nicht mehr zurecht und gegenüber uns (meinen Eltern und mir) verschließt er sich sofort bei Gesprächen darüber. Er braucht also Hilfe von Außen...
Die einzige, der er noch vertraut, ist seine Psychologin und selbst ihr ist er zu instabil geworden (Selbstmordgedanken) und sie hat ihn an den sozpsych. Dienst weitergeleitet, obwohl sie sehr kompetent ist.
Problem ist, dass mein Bruder seine Krankheit nicht wahrhaben will und auch gegen jede medikamentöse Behandlung ist. Er ist der Meinung er braucht keine Hilfe…
Das Jugendamt kann uns nicht helfen, weil er über 18 Jahre alt ist. Dort sind wir weggeschickt worden.
Der sozialpsychiatrische Dienst reagiert auf alles viel zu langsam obwohl sie mit ihm schon einen Termin hatten und als professionelle Mitarbeiter seinen Zustand hätten erkennen müssen. Die prüfen jetzt noch einmal den Anspruch auf einen Platz im betreuten Wohnen in solchen WGs. Den hatte das Jugendamt zuvor schon abgelehnt…
Wir haben jetzt große Angst um ihn und wissen nicht wohin wir uns noch wenden können. Habt ihr so etwas schon erlebt und habt ihr Tipps an wen wir uns noch wenden könnten? Wenn er sich nicht fängt, wird es wohl auf lange Sicht auf eine Entmündigung und Zwangsbehandlung hinauslaufen aber dieser Prozess ist langwierig und zermürbend besonders für meine Eltern, die sich jetzt schon in psychiologischer Behandlung wegen dem ganzen Ärger befinden.
Vielen Dank für Eure Hinweise und Anteilnahme…
vor einigen Wochen habe ich Euch von meinem kranken Bruder erzählt.
Noch einmal in Kurzform:
Er ist gerade 19 geworden und hat sich letzten Herbst in eine psychiatrische Klinig einweisen lassen. Drogenprobleme (Alkohol und Cannabis) und Schizophrenie (aber nicht paranoid).
Nach 2 Monaten Rumsitzen, haben sie Ihn entlassen mit dieser oben genannten Diagnose und haben ihm aber weder eine weitere ambulante Behandlung, noch medikamentöse Therapie verschrieben.
Er hatte große Pläne nach seiner Entlassung, wollte eine neue Ausbildung beginnen, nachdem er die alte wegen der Krankheit verloren hatte usw. Das war im Februar...
Seit 6 Wochen kämpfe ich nun mit meiner Familie um Hilfe für Ihn. Er lässt sich vollkommen hängen, lebt in den blauen Tag und unternimmt nichts für seine Zukunft. Allein kommt er nicht mehr zurecht und gegenüber uns (meinen Eltern und mir) verschließt er sich sofort bei Gesprächen darüber. Er braucht also Hilfe von Außen...
Die einzige, der er noch vertraut, ist seine Psychologin und selbst ihr ist er zu instabil geworden (Selbstmordgedanken) und sie hat ihn an den sozpsych. Dienst weitergeleitet, obwohl sie sehr kompetent ist.
Problem ist, dass mein Bruder seine Krankheit nicht wahrhaben will und auch gegen jede medikamentöse Behandlung ist. Er ist der Meinung er braucht keine Hilfe…
Das Jugendamt kann uns nicht helfen, weil er über 18 Jahre alt ist. Dort sind wir weggeschickt worden.
Der sozialpsychiatrische Dienst reagiert auf alles viel zu langsam obwohl sie mit ihm schon einen Termin hatten und als professionelle Mitarbeiter seinen Zustand hätten erkennen müssen. Die prüfen jetzt noch einmal den Anspruch auf einen Platz im betreuten Wohnen in solchen WGs. Den hatte das Jugendamt zuvor schon abgelehnt…
Wir haben jetzt große Angst um ihn und wissen nicht wohin wir uns noch wenden können. Habt ihr so etwas schon erlebt und habt ihr Tipps an wen wir uns noch wenden könnten? Wenn er sich nicht fängt, wird es wohl auf lange Sicht auf eine Entmündigung und Zwangsbehandlung hinauslaufen aber dieser Prozess ist langwierig und zermürbend besonders für meine Eltern, die sich jetzt schon in psychiologischer Behandlung wegen dem ganzen Ärger befinden.
Vielen Dank für Eure Hinweise und Anteilnahme…