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schizophrene psychose, Meine Mutter und mein blutendes Herz

G

Gast

Gast
Hallo zusammen, leider habe ich mein Passwort für meinen Account vergessen, weshalb ich nun meinen Beitrag als Gast schreiben muss. Die E-Mail dazu möchte bei mir nicht ankommen.


Ich möchte mich gerne an dieses Forum wenden weil ich Leute suche, die mich unterstützen möchten. Ich habe zwar die Familie und mein Freund, aber es tut gut einfach von jemand anderen etwas zu hören.

Meine Mutter hört Stimmen und nahm eine Überdosis von ihren Tabletten ein. Ich ließ sie an diesem Tag ins Krankenhaus einweisen, worauf sie in die Geschlossende kam.
Sie leidet seit dem ich Denken kann an eine Schizophrene psychose und nun wurde alles wieder ganz schnell schlimm.
Ich kenne es zwar schon sie so zu sehen, aber nun tut es mir viel mehr weh. Gestern war ich bei ihr um ihr noch ein paar Sachen vorbei zu bringen, leider aber auch nur für ca 3 Minuten. Sie wurde ruhig gestellt und hat geschlafen.
Mein Herz blutet sie so zu sehen und ich weiß nicht so recht wie ich damit umgehen soll. Sie ist so ein lieber und wundervoller Mensch und hat mir trotz Krankheiten eine tolle Kindheit gegeben. Seit Montag muss ich ständig an sie und ihren zustand denken, kriege einfach nichts anderes mehr rein.
Ich habe gerade selbst hier schwierigkeiten etwas zu schreiben weil meine Gedanken einfach so viel kreisen und so viel passiert ist. Ich kann keinen klaren Kopf mehr bewahren.

Ist hier eventuell jemand der auch einen Angehörigen/Freundin etc. hat?



Liebe Grüße
 

maryanne

Aktives Mitglied
Ach du je! Warum? Warum müssen manche so sehr leiden? Ich versteh das einfach nicht.

Deine Mutter ist dort wo sie jetzt ist sicherlich gut aufgehoben, wenn es ihr so schlecht geht, dann ist der Gang in die Klinik wohl die beste Option. Und wenn sie ruhiggestellt ist, dann ist das jetzt auch richtig so.

Was du machen kannst: Hole dir viele Infos über ihre Erkrankung, Heilungschancen, Behandlungsmethoden. Hole dir Infos ohne Ende. Vielleicht gibt es ja doch noch die Möglichkeit, dass sie wieder gesund wird.

Und auch du kannst dich mal krank schreiben lassen, wenn dich diese ganze Sache auch aus der Bahn wirft. Hol auch du dir Hilfe. Vielleicht gibt es ja auch eine Angehörigengruppe für Leute, die jemanden in der Familie haben mit massiven psychischen Problemen. Eine Gruppe kann dich enorm stärken!
 
G

Gast

Gast
"Was du machen kannst: Hole dir viele Infos über ihre Erkrankung, Heilungschancen, Behandlungsmethoden. Hole dir Infos ohne Ende. Vielleicht gibt es ja doch noch die Möglichkeit, dass sie wieder gesund wird."

Sehe ich ganz gegensätzlich - die TE braucht Ruhe und ABSTAND von der Erkrankung, die ihr ganzes Leben beeinflusst hat. Und sie wird die Mutter sicher nicht "heilen" können. Auch nicht durch Aufschlauen. Was sie kann: sich retten, indem sie sich abgrenzt.
Was der Mutter helfen kann, sind Neuroleptika. Keine Tochter, die sich aufreibt.
Liebe TE, deine Mutter ist krank. Sie ist an dem Ort, an dem ihr geholfen wird. Sieh zu, dass DU gesund bleibst; deine Mutter sieht das sicher auch so.
 
G

Gast

Gast
Vielen Dank für eure Antworten.
Auf der einen Seite merke ich wie sehr ich darunter leide und auf der anderen mag ich meine Mutter nicht im stich lassen.
Ich habe das Gefühl immer an ihrer Seite sein zu müssen und ihr in allen schweren lagen zu helfen. Mir würde es noch mehr das Herz brechen wenn ich mich weiter zurück ziehen würde. Ich bekam vorhin Nachrichten von ihr auf mein Handy die ich leider nicht entziffern konnte. Konnte aber rauslesen dass es ihr gut geht und das baut mich auch schon wieder ein klein wenig auf. Sobald sie die schwerste Zeit dort durch hat, wollen meine Tante und ich sie versuchen direkt in eine Klinik extra für solche fälle zu bringen. Aber erstmal muss sie wieder bisschen klarer werden. Leider fehlt mir auch das Geld um mal abstand von allem zu bekommen und in den Urlaub zu fahren. Ich arbeite schon nicht viel, da sind die Tage an denen ich arbeite eine tolle Ablänkung. Sie tut mir nur so unglaublich leid und ich kann ihr nicht helfen
 

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