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Gast
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Liebe Forummitglieder,
nun sitze ich hier am PC und weiß nicht mehr weiter. Ich hab gedacht ich habe meine Familiensituation endlich in der Spur, dann kommt schon der nächste Hammer.
Ich bin nun über Mitte 50, mein Sohn schikaniert mich wo er nur kann und meine Eltern halten zu ihm. Ich suche immer wieder nach Erklärungen warum es so gekommen ist. Ich schreibe Briefe an ihn und meine Eltern, die ich dann wieder lösche, nur um den Druck loszuwerden.
2001 habe ich erstmals therapeutische Hilfe an Anspruch genommen. Mein Sohn war damals 24 Jahre und hat nicht nur mir sondern auch vielen anderen Schaden zugefügt. Er hat einfach Spaß daran andere zu verletzen. Nicht offen, sondern verdeckt, so dass man am Ende glaubt selber Schuld zu sein.
Ich habe früher viel mit meiner Mutter telefoniert, ihr berichtet von den Verletzungen um den Druck wieder loszuwerden. Damals waren meine Eltern noch auf meiner Seite. Irgendwann ist die Situation dann umgekippt. Plötzlich waren meine Eltern auf der Seite meines Sohnes.
Ich will eben noch anmerken dass mein Sohn aus erster Ehe ist, mein Ex-Mann hat mich ebenso schikaniert, ich habe ihm die Tür gewiesen. Mein Sohn blieb bei mir. Meine Psychologin meint, die ersten vier Jahre zusammen mit meinem Ex haben ausgereicht um ihn zu prägen; er hat es nicht anders gelernt. Meine Ex-Schwiegermutter war auch nicht anders.
Jedenfalls hatte ich plötzlich meine Eltern gegen mich. Sie sind vermögend und durch das Geld immer die Guten. Er nutzt das rücksichtslos aus. Mit jetzt 34 Jahren ist er finanziell von ihnen abhängig, sein Einkommen reicht nicht um seine Frau und drei Kinder zu ernähren. Er könnte wenn er sich einschränkt auch alleine zurechtkommen, will aber seinen Lebensstandard nicht ändern.
Zu meinen Eltern wurde der Abstand immer größer, zu meinem Sohn auch (meine Eltern wohnen 200 km entfernt, mein Sohn 500 m). Irgendwann hat mein Sohn dann zu mir gesagt, wenn ich nicht das mache was er will würde ich ihn lange nicht mehr wiedersehen. Als er dann gemerkt hat dass mir sein Wegbleiben nichts mehr ausmacht ist er ausgerastet. Meine Eltern halten mir vor, ich würde mich nicht genug um meinen erwachsenen Sohn kümmern also machen sie es.
Bis dahin hatte ich mich mit der Situation arrangiert. Meinen Sohn sah ich nur noch selten mal im Ort, die Enkelkinder dürfen uns (ich habe später wieder geheiratet) nur gelegentlich besuchen. Die wenigen Gespräche mit meiner Mutter drehten sich nur um Wetter oder die Krankheiten meiner Eltern.
Vor 10 Tagen dann bin ich meinem Sohn im Ort begegnet, bin auf ihn zu um ihn zu begrüßen als er sich mit wenigen Worten abwendet und mich stehen lässt. Es gibt keine passenden Worte dafür, was ich in dem Moment empfunden habe. Heute Nachmittag dann erzählt mir unser ältester Enkel dass meine Eltern ihre Wohnung in G. auflösen und in die Nähe ziehen, mein Sohn hat schon eine Wohnung besorgt.
Heute morgen noch habe ich mit meiner Mutter telefoniert und gefragt was es neues gibt.
Nichts.
Danke fürs Lesen vom meinem Beitrag, bei mir ist jetzt nur noch Fassungslosigkeit und eine große Leere im Kopf.
Lg OmaT.
nun sitze ich hier am PC und weiß nicht mehr weiter. Ich hab gedacht ich habe meine Familiensituation endlich in der Spur, dann kommt schon der nächste Hammer.
Ich bin nun über Mitte 50, mein Sohn schikaniert mich wo er nur kann und meine Eltern halten zu ihm. Ich suche immer wieder nach Erklärungen warum es so gekommen ist. Ich schreibe Briefe an ihn und meine Eltern, die ich dann wieder lösche, nur um den Druck loszuwerden.
2001 habe ich erstmals therapeutische Hilfe an Anspruch genommen. Mein Sohn war damals 24 Jahre und hat nicht nur mir sondern auch vielen anderen Schaden zugefügt. Er hat einfach Spaß daran andere zu verletzen. Nicht offen, sondern verdeckt, so dass man am Ende glaubt selber Schuld zu sein.
Ich habe früher viel mit meiner Mutter telefoniert, ihr berichtet von den Verletzungen um den Druck wieder loszuwerden. Damals waren meine Eltern noch auf meiner Seite. Irgendwann ist die Situation dann umgekippt. Plötzlich waren meine Eltern auf der Seite meines Sohnes.
Ich will eben noch anmerken dass mein Sohn aus erster Ehe ist, mein Ex-Mann hat mich ebenso schikaniert, ich habe ihm die Tür gewiesen. Mein Sohn blieb bei mir. Meine Psychologin meint, die ersten vier Jahre zusammen mit meinem Ex haben ausgereicht um ihn zu prägen; er hat es nicht anders gelernt. Meine Ex-Schwiegermutter war auch nicht anders.
Jedenfalls hatte ich plötzlich meine Eltern gegen mich. Sie sind vermögend und durch das Geld immer die Guten. Er nutzt das rücksichtslos aus. Mit jetzt 34 Jahren ist er finanziell von ihnen abhängig, sein Einkommen reicht nicht um seine Frau und drei Kinder zu ernähren. Er könnte wenn er sich einschränkt auch alleine zurechtkommen, will aber seinen Lebensstandard nicht ändern.
Zu meinen Eltern wurde der Abstand immer größer, zu meinem Sohn auch (meine Eltern wohnen 200 km entfernt, mein Sohn 500 m). Irgendwann hat mein Sohn dann zu mir gesagt, wenn ich nicht das mache was er will würde ich ihn lange nicht mehr wiedersehen. Als er dann gemerkt hat dass mir sein Wegbleiben nichts mehr ausmacht ist er ausgerastet. Meine Eltern halten mir vor, ich würde mich nicht genug um meinen erwachsenen Sohn kümmern also machen sie es.
Bis dahin hatte ich mich mit der Situation arrangiert. Meinen Sohn sah ich nur noch selten mal im Ort, die Enkelkinder dürfen uns (ich habe später wieder geheiratet) nur gelegentlich besuchen. Die wenigen Gespräche mit meiner Mutter drehten sich nur um Wetter oder die Krankheiten meiner Eltern.
Vor 10 Tagen dann bin ich meinem Sohn im Ort begegnet, bin auf ihn zu um ihn zu begrüßen als er sich mit wenigen Worten abwendet und mich stehen lässt. Es gibt keine passenden Worte dafür, was ich in dem Moment empfunden habe. Heute Nachmittag dann erzählt mir unser ältester Enkel dass meine Eltern ihre Wohnung in G. auflösen und in die Nähe ziehen, mein Sohn hat schon eine Wohnung besorgt.
Heute morgen noch habe ich mit meiner Mutter telefoniert und gefragt was es neues gibt.
Nichts.
Danke fürs Lesen vom meinem Beitrag, bei mir ist jetzt nur noch Fassungslosigkeit und eine große Leere im Kopf.
Lg OmaT.