G
Gast
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guten tag,
ich bin 29 und arbeite seit 2 jahren nach langer arbeitslosigkeit am fließband und packe 9h am tag produkte ein, da ich einfach nichts anderes bzw. besseres gefunden habe. habe eine allerweltsausbildung mittelmäßig absolviert und die freien stellen sind einfach total überlaufen.
nun ist es so, dass ich mich für diesen job enorm schäme. klar, es ist wohl immer noch besser, als zuhause rumzuhocken und dem staat auf der tasche zu liegen, aber wirklich fördernd für mein selbstbewusstsein ist er leider nicht, eher im gegenteil. ich weiß dass ich nicht dumm bin und eigentlich zu weitaus "mehr" bzw. vor allem zu anspruchsvolleren arbeiten fähig wäre als stupide am band stehen.
meine kollegen sind alle schon fast ihr halbes leben lang hier angestellt, haben teils keine schul- oder ausbildung oder sprechen fast kein deutsch, obwohl sie seit 20, 30 jahren hier leben. ich passe dort einfach nicht hin und mir wird jeden tag aufs neue schmerzlich bewusst, dass ich für so eine arbeit vermutlich von höher gestellten leuten einfach nur ausgelacht oder bemitleidet werde.
wenn ich dann mal unterwegs bin mit freunden und alle von ihren tollen jobs erzählen, wird mir immer richtig bewusst, was für eine "drecksarbeit" ich da eigentlich mache. ich fühle mich extrem minderwertig und gehe neuen (männer)bekanntschaften schon vorsätzlich aus dem weg, da ich angst vor der "und was machst du so beruflich?"-frage habe.
denn ich denke mal, ein akademiker / erfolgreicher geschäftsmann bzw irgendwer mit einem angeseheneren job wird sich mit einer frau mit einem solchen job eher nicht abgeben. und alle, die ich kennenlerne, haben nunmal anspruchsvollere jobs als ich.
wie komme ich aus diesem dilemma raus (außer natürlich mich weiter für passende stellen zu bewerben, denn das tue ich eh schon).
ich bin 29 und arbeite seit 2 jahren nach langer arbeitslosigkeit am fließband und packe 9h am tag produkte ein, da ich einfach nichts anderes bzw. besseres gefunden habe. habe eine allerweltsausbildung mittelmäßig absolviert und die freien stellen sind einfach total überlaufen.
nun ist es so, dass ich mich für diesen job enorm schäme. klar, es ist wohl immer noch besser, als zuhause rumzuhocken und dem staat auf der tasche zu liegen, aber wirklich fördernd für mein selbstbewusstsein ist er leider nicht, eher im gegenteil. ich weiß dass ich nicht dumm bin und eigentlich zu weitaus "mehr" bzw. vor allem zu anspruchsvolleren arbeiten fähig wäre als stupide am band stehen.
meine kollegen sind alle schon fast ihr halbes leben lang hier angestellt, haben teils keine schul- oder ausbildung oder sprechen fast kein deutsch, obwohl sie seit 20, 30 jahren hier leben. ich passe dort einfach nicht hin und mir wird jeden tag aufs neue schmerzlich bewusst, dass ich für so eine arbeit vermutlich von höher gestellten leuten einfach nur ausgelacht oder bemitleidet werde.
wenn ich dann mal unterwegs bin mit freunden und alle von ihren tollen jobs erzählen, wird mir immer richtig bewusst, was für eine "drecksarbeit" ich da eigentlich mache. ich fühle mich extrem minderwertig und gehe neuen (männer)bekanntschaften schon vorsätzlich aus dem weg, da ich angst vor der "und was machst du so beruflich?"-frage habe.
denn ich denke mal, ein akademiker / erfolgreicher geschäftsmann bzw irgendwer mit einem angeseheneren job wird sich mit einer frau mit einem solchen job eher nicht abgeben. und alle, die ich kennenlerne, haben nunmal anspruchsvollere jobs als ich.
wie komme ich aus diesem dilemma raus (außer natürlich mich weiter für passende stellen zu bewerben, denn das tue ich eh schon).