Hallo,
ich kann die Verfasserin von diesem Beitrag gut verstehen. In Deutschland entscheidet die Karriere mit über mögliche Partnerschaften. Deutlich zu merken vor allem bei deutschstämmigen Männern, bei Männern aus anderen Ethnien die hier leben, nehme ich es nicht so ausgeprägt wahr.
Wenn die sich verlieben, verlieben sie sich, da wird nicht von vornherein verglichen und wohl im Geiste eine Kosten/Nutzen Rechnung abgeglichen.
Ich beobachte, das eine Partnerin auf ähnlichem Gehaltsniveau vorgezogen und offensiver umworben wird, auch wenn sie ihre "Altlasten" hinter sich herschleift. Die hübsche, gebildete Frau mit klasse Figur, guten Berufsabschlüssen/Abi, vielseitig belesen, nett, stark, keinen "Altlasten", hilfsbereit und kulturell interessantem Familienhintergrund wird ignoriert, oder ist schlichtweg nur für Sex interessant. Weil sie beruflich noch ihre diversen Schwierigkeiten hat, daran aber arbeitet, und sich in einer gänzlich anderen Gehaltsklasse bewegt. Ist einfach so und scheint für viele Männer eine Rolle zu spielen, wenn bis zu einem gewissen Alter kein Status erreicht wurde.
Auch greift dieses Verhaltensmuster fortlaufend bei manchen geschiedenen Männern (nichts gelernt?).
Schämen sollst du dich zwar nicht für dich, weil du deinen Selbstwert nicht über Männer definieren sollst.
Aber sich wegen sowas eine subtile Abfuhr einzuhandeln (oder auch nur die Angst davor mag berechtigt sein), ist zweifelsfrei trotzdem schmerzhaft und danach hält man verständlicherweise erstmal Distanz.
Ich würde dir raten, dich über Freundschaften an Menschen heranzutasten, und den Männern keine Signale zu senden. So ganz locker und umkompliziert. Wenn dich ein Mann kennen lernt und mit der Zeit etwas für dich empfindet, entsteht evtl. eine Beziehung und er WIRD einen Schritt auf dich zukommen.
Alle anderen können dir gestohlen bleiben. Du willst dich doch nicht für jemanden ins Zeug legen, dem du beweisen musst, dass du gut genug bist um seine Freundin zu sein?
Da hat man weniger Probleme allein.