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Sackgasse Traumjob

T

TOm007

Gast
Hallo,

ich bin derzeit in einer Situation, die ich als recht schwierig empfinde und wollte gerne ein paar außenstehende Meinungen einholen.

Ich habe vor vier Wochen ein längeres Praktikum bei meinem Wunscharbeitgeber (Werbebranche) beendet. Alle waren sehr zufrieden mit mir, nur auf meine Nachfragen nach einer Anschlussstelle teilte mir meine Chefin mit, dass dafür derzeit keine finanziellen Kapazitäten da wären. Mein direkter Vorgesetzter hätte mich gerne übernommen, hat aber keine Entscheidungskompetenzen.

Als dann doch überraschend eine Stelle in einer Abteilung, die eng mit meiner ehemaligen Abteilung zusammenarbeitet, frei wurde, wies man mich daraufhin, mich doch dort zu bewerben. Nun erhielt ich heute eine Absage mit der Begründung, es gebe einen qualifizierteren Bewerber.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich zunächst mehr als wütend war, weil ich tatsächlich dachte, dass es einem zumindest ein paar Vorteile verschafft, wenn man für einen Betrieb schon komplett unbezahlt und recht produktiv tätig war...

Nun habe ich auch noch meine Abschlussarbeit ausstehen und einen Dozenten, der gerne eine Arbeit über dieses Unternehmen betreuen würde. Einerseits wäre das natürlich eine Möglichkeit ab und an vor Ort zu sein, und so doch vielleicht später eine Stelle dort zu finden. Andererseits habe ich das Gefühl, dass mein Verhalten vielleicht inzwischen nur noch als aufdringlich gewertet wird, nachdem man mir deutlich klar gemacht hat, dass dort quasi nichts für mich zu holen ist...

Für Meinungen und Anregungen bin ich sehr dankbar!
 
D

dirk k

Gast
tja so ist das beim bewerben.
man tritt gegeneinander an und vom zahlenverhältnis ist das nun einmal so - eine stelle mehrere bewerber.

die angeblichen fachkräftemangelzeiten wo das unternehmen dem bewerber darstellt warum denn der bewerber beim unternehmen anfangen soll - nun das sind leider nur märchen.

du hast deine branchenerfahrung in der form eines praktikums.
bleibe im losen kontakt mit dem unternehmen - vielleicht ergibt sich später eine stelle.
ansonsten nicht nachtrauern sondern andere stellen suchen.

viel glück
 
G

Gast

Gast
Hallo,
nach einem kurzen Praktikum eine Firme und den Arbeitsplatz als Traumjob zu sehen, ist etwas blauäugig.
Da bist du ja nicht angestellt, hast grad mal reingerochen, und bist mit dem was da wirklich läuft nicht in >Berührung gekommen.
Entscheidungen über Mitarbeiter werden nach bestimmten Kriterien getroffen.
Die sind selbst für Insider nicht immer zu durchschauen und bleiben oft eine Bauchendscheidung der Personalchefs.
Sehe das nicht als Sackgasse, so ziehst du dich selbst runter.
Es gibt Dinge im Leben die kannst du eben nur marginal beeinflussen, bist von Entscheidungen andrer abhängig.
Und dann gibt es noch das, was du selbst entscheiden kannst, mit dem Nachteil, das dadurch auch Konsequenzen entstehen, die du zu tragen hast.
Was positiv oder negativ bei einem Entscheidungsprozess rauskommt, ist immer erst hinterher zu sehen.
Und da auch von deiner Wertung abhängig.
Nicht alles was im Moment negativ erscheint, muß auch auf Dauer so sein.
Alles was passiert im Leben, " grad wenn man am Anfang " steht, ist ja erst ein Mosaiksteinchen auf deinem weiteren Weg.
Das solltest du Wertfrei sehen, hat ja nicht nur damit zu tun was du wirklich kannst und können wirst.
Am wichtigsten ist die Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber, der (Traumjob ) hat was mit träumen zu tun, das ist nicht das wirkliche Leben.
Ist es deine eigen Entscheidung, oder bist du da einer ( Werbung ) erlegen.?
Was erwartest du von einem Traumjob, was erwartet dich da in der " Wirklichkeit "?
Geht es da nur ums Geld verdienen, oder spielen auch andre Faktoren eine wichtigere Rolle?
Ist es auch in 40 Jahren noch der Traumjob, oder....
Du siehst es gibt unendlich viel Faktoren die dein Leben beeinflussen können, nennt sich " Preis der Freiheit ".
 

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