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Ruhestandsgeld für Miss...... an Kindern -.- (trigger)

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Tine

Sehr aktives Mitglied
Wie kann es sein das ein Priester der bereits im Jahre 2000 wegen Kindesmissbrauch zu einer 2 jährigen Bewährungsstrafe verurteilt wurde noch weiterhin Ruhestandbezüge bekommt und erst im Jahre 2009, wo er nochmals auffällig wurde, werden ihm diese Bezüge um 20% gekürzt, und erst als 2015 weitere Taten bekannt werden, verliert dieses Subjekt seinen Klerikerstand !

Ein Schlag ins Gesicht vor alle Opfer von sexuellem Missb.....

Was ist los bei der kath. Kirche?
Wieso werden solche Untermenschen nicht sofort mit Schimpf und Schande aus der kath. Kirche verbannt?

Wieso zahlt man denen noch den Ruhestand?

Für sowas zahlen alle Christen also ihre Kirchensteuer -.-

Homosexuelle werden von diesen ..... auf schärfste verurteilt , diskriminiert als Menschen zweiter Klasse hingestellt aber ihre Pedopriester (ich meine nicht alle priester ) bekommen Ruhestandsgeld.

Mir fehlen die Worte :(

Würzburg. Papst Franziskus hat einen Würzburger Ruhestandsgeistlichen mit sofortiger Wirkung aus dem Klerikerstand entlassen. Der Priester war im Jahr 2000 wegen Kindesmissbrauchs verurteilt worden.

Wie das Bistum am Donnerstag mitteilte, verliert er damit alle Rechte und Pflichten eines Priesters. Gegen die Entscheidung seien keine Rechtsmittel möglich. Der Betroffene sei am Donnerstag im Würzburger Ordinariat informiert worden.
Wolfdieter W. (75) war im Jahr 2000 wegen sexuellen Missbrauchs von drei Kindern vom Landgericht Coburg zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden, die 2001 vom Bundesgerichtshof bestätigt wurde. In der Folge wurde der Priester zwangspensioniert und durfte keine Messe mehr feiern. Der Ex-Geistliche war zeitweise auch im Bistum Limburg und im Erzbistum Bamberg tätig.
2009 entband ihn der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann vom priesterlichen Dienst, nachdem W. "in unerträglicher Weise die Opfer und ihre Familien nach all den Jahren wieder belästigt" hatte. Außerdem wurden seine Ruhestandsbezüge um 20 Prozent gekürzt. Noch im selben Jahr bestätigte die vatikanische Glaubenskongregation gegen W.s Einspruch die vom Bischof verfügten Maßnahmen.
Laut Mitteilung datiert das aktuelle Entlassungsschreiben vom 26. Juni und ist vom Präfekten der Glaubenskongregation, Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller, unterzeichnet. Bei der Zwangslaisierung habe es sich um kein Strafverfahren gehandelt, erläuterte ein Bistumssprecher auf Anfrage. Das Bistum Limburg habe Anfang 2015 bei der Glaubenskongregation eine Anzeige vorgelegt, nachdem in den vergangenen Jahren in Limburg neue Vorwürfe gegen den Priester wegen sexueller Missbrauchshandlungen bekanntgeworden seien. Diese Anzeige habe zur Entscheidung des Papstes geführt.


Nach Auskunft des Bistums Würzburg haben sich in jüngster Zeit zudem drei weitere Missbrauchsopfer von W. aus der Zeit der ersten Pfarrstellen des Priesters beim unabhängigen Missbrauchsbeauftragten der Diözese gemeldet. Nach einer Anhörung von W. seien bei zwei von ihnen bereits Zahlungen in Anerkennung ihres Leids bewilligt worden.
"Die Diözese Würzburg bedauert zutiefst das schwere Leid, das durch den Priester Opfern und deren Familien widerfahren ist", heißt es in der Presseerklärung. Sein Verhalten wurde "auf das Schärfste" verurteilt.Quelle: KNA
 
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Ondina

Sehr aktives Mitglied
Naja die kath. Kirche möchte halt stillschweigen bewahren und möglichst wenig Aufsehen erregen, erstens ist es Peinlich, und zweitens erschwert es den Fingerzeig auf Andere ungemein.

Auch wird in solchen Fällen nach wie vor die Vogel Strauß Taktik für die Beste gehalten, obwohl ein Japanisches Sprichwort sagt: "Steckt der Kopf im Sand, schaut immer noch das Hinterteil hinaus" :D
Möchte nicht wissen, was da noch alles im Verborgenen schlummert. :rolleyes: Wäre ich Mitglied dieser Gemeinschaft würde ich austreten denn ich hätte keine Lust so was mit meinen Kirchensteuern mit zu finanzieren.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Naja, in unserem Strafrecht gibt es eben (zum Glück)
die Unterscheidung zwischen Tat (Verhalten) und der
Person an sich. Durch eine verwerfliche oder strafbare
Tat verliert man nicht gleich seine Menschenrechte wie
in anderen Ländern oder seine erworbenen Rentenan-
sprüche - nur die Freiheit, zumindest zeitweise. Damit
ist die Strafe dann abgegolten und ich denke, in einer
zivilisierten Gesellschaft sollte man das auch respek-
tieren. Was die Kirchen innerhalb ihrer eigenen Macht
machen oder gemacht haben, ist ein anderes Thema.
 

Tine

Sehr aktives Mitglied
Naja, in unserem Strafrecht gibt es eben (zum Glück)
die Unterscheidung zwischen Tat (Verhalten) und der
Person an sich. Durch eine verwerfliche oder strafbare
Tat verliert man nicht gleich seine Menschenrechte wie
in anderen Ländern oder seine erworbenen Rentenan-
sprüche - nur die Freiheit, zumindest zeitweise. Damit
ist die Strafe dann abgegolten und ich denke, in einer
zivilisierten Gesellschaft sollte man das auch respek-
tieren. Was die Kirchen innerhalb ihrer eigenen Macht
machen oder gemacht haben, ist ein anderes Thema.
Es geht hier nicht darum das er seine Menschenrechte verliert obwohl ich persönlich das gut finden würde sondern darum das er von der Kirche Ruhestandsgeld bekommt jeder Soldat oder Polizist wird bei einem Diebstahl entlassen und verliert alle Ansprüche aber ein Priester der darf Kinder missbrauchen und bekommt noch sein Ruhestandsgeld das aus den Kirchensteuern bezahlt wird also bezahlen die Christen Steuern für Kinderschänder aber ok wer das will muss halt bei dem Verein bleiben.
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Sehe es ähnlich wie Tine, wenn man ihn ohne Anrecht auf weitere Bezüge entlassen hätte, hätte er nichts an seinen Menschenrechten eingebüßt und wäre in unserem Land schlimmstenfalls am Ende im Sozialen Netz gelandet.
 
W

Windlicht

Gast
Ich kann leider nichts daran ändern, nur so viel: Ich trage nicht dazu bei. Kirche und Glaube haben für mich nicht zwingend etwas miteinander zu tun.
 

Tine

Sehr aktives Mitglied
Ich kann leider nichts daran ändern, nur so viel: Ich trage nicht dazu bei. Kirche und Glaube haben für mich nicht zwingend etwas miteinander zu tun.
Das ist vollkommen richtig von mir aus kann auch jeder glauben was er will ich verstehe nur nicht warum es noch Menschen gibt die der kath. Kirche nicht den Rücken zuwenden.
Wenn man glaubt braucht man die doch nicht dafür.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Es geht hier nicht darum das er seine Menschenrechte verliert obwohl ich persönlich das gut finden würde sondern darum das er von der Kirche Ruhestandsgeld bekommt jeder Soldat oder Polizist wird bei einem Diebstahl entlassen und verliert alle Ansprüche aber ein Priester der darf Kinder missbrauchen und bekommt noch sein Ruhestandsgeld das aus den Kirchensteuern bezahlt wird also bezahlen die Christen Steuern für Kinderschänder aber ok wer das will muss halt bei dem Verein bleiben.
Wenn die Kirche als Arbeitgeber beschließt, keine zusätzlichen
Strafen zusätzlich zu den gesetzlich vorgesehenen zu verhängen,
ist das ihre Sache.

Und wer Mitglied in einer solchen Organisation ist oder bleibt,
weiß, welche Regeln dort gelten oder ob er die gut findet und
mit seinen Beiträgen unterstützt, z.B. die Regel, dass "Gott den
Sünder liebt, aber die Sünde hasst" ;)

Du darfst auch nicht vergessen, dass wenn jemand Taten aus seiner
Vergangenheit ehrlich bereut, sich entschuldigt, diese Entschul-
digung angenommen wird und er nach dem Verbüßen seiner
Strafe wieder als ganz normaler Mensch betrachtet werden sollte,
auch wenn das schwer fällt.

Manchmal wird auch vergessen, dass jeder Mensch ein Potential
zum Bösen in sich trägt und niemand per se "gut" oder "böse"
ist. Auch aus Adolf Hitler hätte ein bekannter Maler oder Kompo-
nist werden können und aus Mozart ein Gewaltverbrecher.
 
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Tine

Sehr aktives Mitglied
Wenn die Kirche als Arbeitgeber beschließt, keine zusätzlichen
Strafen zusätzlich zu den gesetzlich vorgesehenen zu verhängen,
ist das ihre Sache.

Und wer Mitglied in einer solchen Organisation ist oder bleibt,
weiß, welche Regeln dort gelten oder ob er die gut findet und
mit seinen Beiträgen unterstützt, z.B. die Regel, dass "Gott den
Sünder liebt, aber die Sünde hasst" ;)

Du darfst auch nicht vergessen, dass jemand Taten aus seiner
Vergangenheit ehrlich bereut, sich entschuldigt, diese Entschul-
digung angenommen wird und er nach dem Verbüßen seiner
Strafe wieder als ganz normaler Mensch betrachtet werden sollte,
auch wenn das schwer fällt.

Manchmal wird auch vergessen, dass jeder Mensch ein Potential
zum Bösen in sich trägt und niemand per se "gut" oder "böse"
ist. Auch aus Adolf Hitler hätte ein bekannter Maler oder Kompo-
nist werden können und aus Mozart ein Gewaltverbrecher.

Bist du sicher das die Opfer die Entschudigung angenommen haben :confused:
Das haben sie nämlich ganz sicher nicht was ist das für ein Glaube wo man Menschen verge.... darf und dann geht man in den Beichtstuhl und es wird einem vergeben . Echt total kranker Müll ist das .

Ist das so, werden die Bezüge aus der Kirchensteuer finanziert?
hier steht was von Beamtenstatus
Man finanziert die Kirche mit den Steuern und die Kirche entlässt solche Triebtäter nicht umgehend im Gegenteil sie schützen diese Schweine noch und zahlen Ruhestandsgeld auch wenn es vom Staat/Land kommt würde die Kirche diese [...]menschen rauswerfen würden sie auch kein Geld mehr vom Staat bekommen. Der STaat zahlt solange sie im Amt sind das ist leider mit uralten Verträgen geregelt.
 
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