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Rückführung zum Vater

A.Gravert

Neues Mitglied
Guten Morgen,
Ich habe mal eine Frage, meine Tochter ist 16 jahre und möchte sehr gerne zu mir ziehen.
Das Jugendamt hat jetzt eine begeheung angemeldet, um die Kindeswohlgefärdung zu überprüfen.
Was ich jetzt wissen möchte ist, was kommt mit der Kontrolle auf mich zu, und was sollte ich beachten damit es zu keine Probleme kommt.
Meine Ex hat den Kontakt einfach Unterbrochen und ich habe meine Tochter 10 Jahre nicht gesehen,wir haben seit Januar 2019 wieder Kontakt, und wir verstehen uns so gut als hätte es die 10 Jahre verlust nie gegeben.
Klar gab es schon kleine Missverständnisse Sie ist 16 und Papa zu Führsorglich, und beide dick Köpfe aber wir verstehen uns trotzdem einwandfrei.
 
C

Catley

Gast
Guten Morgen,
Ich habe mal eine Frage, meine Tochter ist 16 jahre und möchte sehr gerne zu mir ziehen.
Das Jugendamt hat jetzt eine begeheung angemeldet, um die Kindeswohlgefärdung zu überprüfen.
Was ich jetzt wissen möchte ist, was kommt mit der Kontrolle auf mich zu, und was sollte ich beachten damit es zu keine Probleme kommt.
Meine Ex hat den Kontakt einfach Unterbrochen und ich habe meine Tochter 10 Jahre nicht gesehen,wir haben seit Januar 2019 wieder Kontakt, und wir verstehen uns so gut als hätte es die 10 Jahre verlust nie gegeben.
Klar gab es schon kleine Missverständnisse Sie ist 16 und Papa zu Führsorglich, und beide dick Köpfe aber wir verstehen uns trotzdem einwandfrei.
Was mich interessiert: Wie ist es nach der langen Zeit zu dieser Situation gekommen?
Bei Teenies sollte man immer vorsichtig sein - da reicht schon ein Verbot und schon lehnen sie die Eltern ab....
Hast du mal mit deiner Ex gesprochen über mögliche Hintergründe?
 
A

Angua

Gast
Hallo Gravert,

bitte sieh es mal ein wenig realistischer.
Du hast 10 Jahre keinen Kontakt zu Deiner Tochter gehabt. D.h. Du hast wichtige Entwicklungsschritte nicht mitbekommen. Aus welchen Gründen es damals den Kontaktabbruch gab und wieso sie jetzt zu Dir ziehen will, weiß hier niemand.

Aaabeer...wenn ein Teenager in dem Alter auf einmal nicht nur Kontakt zum anderen Elternteil sucht (sondern dann gleich zu ihm ziehen will), obwohl er ihn kaum mehr kennt, ist da Vorsicht geboten.
Klar gab es schon kleine Missverständnisse Sie ist 16 und Papa zu Führsorglich, und beide dick Köpfe aber wir verstehen uns trotzdem einwandfrei.
Ich glaube, da färbst Du Dir absichtlich etwas schön.
Teens können sehr manipulativ sein, wenn ihnen "ein Pups dauerhaft quer sitzt", ihrer Meinung nach. Mädels noch einmal mehr.
 

A.Gravert

Neues Mitglied
Guten Morgen,
Danke für die ganzen Antwoten.
Ich selber kann mit meiner Ex nicht reden, da sie keinen Kontakt zu mir möchte.
Sie ist mir damals fremd gegangen, und macht jetzt ein auf ich bin schuld, ich habe mir damals den A**** aufgerissen, (A**** erlaubt?), ich habe gearbeitet und Stunden gerissen, das ich sehr sehr gut verdient habe, sie hat unsere Tochter 9 Jahre Misshandelt, bis meine Tochter den Mut hatte sich zu wehren, das gefiel der Mutter nicht, und hat sie dann in eine Einrichtung gegeben.
Meine Tochter selbst hat den Kontakt zu mir via Facebook gesucht, wir haben uns noch am selben Tag getroffen und geredet, ich habe ihr alle ihre Fragen beantwortet, und sie meine.
Ihr schreiben an meiner einer war erst Vorwurfsvoll, und sie wollte mir nur mitteilen, das sie kein Kontakt zu mir möchte, und ich sie inruhe lassen sollte, dann habe ich ihr geschrieben sie möge mir bitte die gelegenheit geben meine seite zu erklären, was sie sie Glücklicherweise auch getan hat.
Die Mutter und Verwante haben viel Müll über mich erzählt, und ist ja auch klar das sie denen erst mal glauben schenkt, was ich ihr nicht über nehme ode nehmen kann, nach dem Gespräch habe wir Telefonnummern ausgetauscht, und der kontakt verbessert sich jetzt von Tag zu Tag.
Sie hat jetzt auch schon öfter bei mir zu hause geschlafen, sie hat das größte Zimmer und das Zimmer ist auch komplett eingerichtet, das Jugendamt und die Führsorgen waren aber Informiert, damit weder ich noch sie Probleme bekommen.
Die längste zeit die sie bei mir am stück verbracht hat, waren 2,5 Wochen und es lief sehr gut, klar gab es mal kleine streitigkeiten weil es nicht so lief wie sie wollte oder so wie ich es wollte, aber ich denke das ist normal wenn man sich kennen lernt, und ab und an mal an einander vorbei redet, aber das problem hat sich geklärt, Zauberwort Kompromiss bereitschaft, und bis jetzt läuft alles gut bei uns, wir haben uns lange nicht mehr Missverstanden.
Das ist jetzt mal ne kurz Fassung davon.
Jetzt will das Jugendamt eine Wohnungs begehung machen um zu gucken ob eine Kindeswohlgefärdung besteht, und ich weiss nicht was da bei der Konrolle auf mich zu kommt.
Sollte ich fragen vergessen haben die gestellt wurden, beantworte ich die gerne in der nächsten Nachricht.
Und danke noch mal an alle die sich dem Thema hier annehmen.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Guten Morgen,
Danke für die ganzen Antworten.
(...)

Spontan?
Es sieht so aus, als hätte "jemand" kräftig nachgedacht, und damit die ganzen jahrelangen Bemühungen der Entfremdung zunichte gemacht.
Sorry für die Emotionalität - bei mir trägt es heute noch Früchte - leider...

Zu Dir:

Das Jugendamt ist ein Amt, es werden sachliche Entscheidungen zu treffen sein, wobei das Kindeswohl an oberer Stelle steht.
Würde die Tochter darauf bestehen, bei der Mutter bleiben zu wollen, wäre die Sache geklärt.
Würde die Tochter ausserhalb, also in der Einrichtung bleiben wollen, so wäre die Sache strittig.
Würde die Tochter sich Dir zuwenden, so wäre die Sache eindeutig, da sie ihr "Kindeswohl" mittlerweile (mindestens) selbst definieren und vertreten kann - und es auch tut.
Der Grund liegt darin, dass sie (bitte beachten) eine emotionale Verbindung zu Dir aufgebaut hat (bis sie 10 war), die in der Zwischenzeit durch Manipulation beeinträchtigt war.

Zu prüfen ist dann also, was sich aus ihrer Zuwendung heraus ergibt, was sich verbessert.

Du hast die Kontaktaufnahme nicht selbst herbei geführt. Es war Deine Tochter. Dir ist zuzurechnen, dass Du sie nicht "besitzen" wolltest sondern auf ihren Wunsch reagiert hast. Beachte den Unterschied!

Du bietest ihr eine Unterkunft, die im Rahmen einer Familie üblich ist. Eigenes Zimmer, Küche/Bad/anderes Mitbenutzung. Das ganze auf brauchbarem Niveau entsprechend deinen Möglichkeiten. Nett, aber nicht zwingend luxuriös.

Du bietest ihr finanzielle Zuwendung durch Betreuung gegen Einstellung von Unterhaltsforderungen.

Du bietest ihr emotionale Zuwendung als Elternteil - im Gegensatz zu dem anderen Elternteil.

Du hast sie bereits öfter beherbergt - erfolgreich.

Du dokumentierst gegenüber dem Jugendamt, dass Du das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht erstreiten willst - falls Du es nicht hast.

Du lässt durchblicken, dass Du voraus zu schauen in der Lage bist; Dich im HIER und JETZT befindest, die Zukunft aber nicht die Vergangenheit im Blick hast, Dein Kind nicht als Waffe gegen die Ex verwendest, gegrabene Gräben umgehst?

Dann nimm die Herausforderung an, stell sie so dar, wie Du empfindest.
Wenn sich Deine Selbstwahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung des Jugendamtes deckt, so bleibt für eine ermessensfehlerhafte Entscheidung kein Raum mehr.

Meine Meinung?

Bereite eine Dokumentation der Ereignisse vor, stelle sie zur Verfügung falls gewünscht.
Putz die Hütte und räum auf, mach es aber keinesfalls klinisch rein - sprich gekünstelt. Einfach wie immer, authentisch.
Sei so wie Du bist. Man darf sehen (wird es erwarten?), dass Du glücklich wärst, wenn sich alles zum Guten wendet.
Sei selbstbewusst. Falls sich nichts ändert, lag es nicht an Dir.

Du hast angeboten zu tun was Du kannst!

Klar, die kommende Zeit wird nicht einfach aber prägend sein, da Jugendliche insbesondere auf dem kurzen Weg zum Erwachsensein eine Führung brauchen, um ihre Zukunft ( Partnerschaftswahl, Berufswahl, langfristige Entscheidungen) verlässlich einzustielen.
 

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