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Rückenschmerz und Selbstschutz

B

Ben Salah

Gast
Hallo Madala,

wenn Dein Problem der körperlichen Art sich vorwiegend psychisch manifestiert hat,

kann eine Gesprächstherapie, ein Mentalcoach helfen.

Jemand, der Dir erklärt , dass es okay ist, Sport zu treiben.

Es ist ja ein Schutzmechanismus, welchen Du dir zugelegt hast, über die Jahre.

Den, in ganz kurzer Zeit über Bord zu werfen, ist ein gutgemeinter Gedanke.

In vielen Fällen brauchen erlernte Muster eine gewisse Zeit, um sie wieder zu verlernen, und durch neue Verhaltensweisen zu ersetzen.

Erst wenn etwas neues vollständig den Platz des alten Musters eingenommen hat, wird der körperliche Beschwerdeaspekt aus Deinem Kopf verschwinden.

Gib Dir Zeit, und hole Dir hier, und aus Deinem Umfeld immer mal wieder "okay's" ( = es ist okay, dies/ das zu tun) ab.

Denn wenn Du lange Zeit negatives erlebt hast, ist Dein Kopf vermutlich auf negative Sichtweisen hin programmiert; und so braucht es eine Zeit, um anschließend wieder zu vertrauen: in sich selber, und in andere.

Eine weitere Lösungsmöglichkeit, die neben Gesprächen und Sport sich anbietet, ist die Ablenkung:

Tue unterschiedliche Dinge unregelmäßig. Je häufiger das geschieht, umso mehr wird sich auch dort eine Gewohnheit ergeben. Und wenn eine Gewohnheit Platz genommen hat in Deinem Leben, ist für alte Muster kein Platz mehr :).


Viele Grüße,

Ben ;)
 

das Gefühl

Aktives Mitglied
Ach Mensch, kann gar nicht verstehen, dass das so schwierig ist. Ich habe 2003 in einer Reha eine liebe Freundin kennengelernt, die auch ein verkürztes Bein hatte. Aber bei ihr waren auch noch starke psychische Probleme diagnostiziert, weswegen sie dann wohl die Reha bewilligt bekam. Ich denke, dass Dein Verdienst nichts mit einer Bewilligung zu tun haben darf. Wir sind ja krankenversicherungstechnisch in einer Solidargemeinschaft.
Manchmal muss man echt alles in Aufruhr bringen und laut aufschreien bis man Hilfe erfährt.
Ist schon gemein.
LG
 

B.Bee

Aktives Mitglied
Ich glaube, Du hast eben 2 richtig gute Hilfestellungen lesen können.
Zu Ben: Du hast völlig Recht. Vieles sitzt im Körper fest und muss deaktiviert werden. Bzw. in positivere Formen umgewandelt werden.
Und Gefühl: auch Du hast Recht! Es ist nicht soo schwierig. Aber wer eben so weit ist, der braucht auch mal einen Schubbs, damit es weiter gehen kann! Und dafür sind wir ja schliesslich ALLE hier und da!!!
Ist es nicht gut, dass es UNS ALEE gibt? Ich glaube, das gibt auch Fortschritte!!!!
 

madala

Mitglied
Hallo Calpurnia und alle anderen,


ich hab mir das Buch von John Sarno nun besorgt und lese es seit ein paar Tagen- und bin total begeistert.
Vereinfacht gesagt, schreibt er ja, dass wenn man Emotionen unterdrückt (sich nicht anschaut, sie nicht löst...), sie sich daraufhin im Körper als Schmerz oder Beeinträchtigung zeigen und er daraufhin von Physiotherapie als Behandlungsmethode absieht- denn die Ursache der Schmerzen liegt eben nicht im Körper sondern im Geist....
Diese Idee hatte ich ja auch schon immer, und mein Körper findets auch super, wenn ich ihn als 'gesund' behandel und nicht vermeidend bin was sportliche Tätigkeiten angeht......
Also- an sich finde ich die Diagnose TMS (die leider die Schulmedizin soweit ich recherchiert habe leider noch gar nicht kennt......) total sinnvoll und kann damit gut arbeiten.

ALLERDINGS: Bei mir ist es ja so, dass ich tatsächlich körperlich etwas 'lädiert' bin.
Habe es ja im ersten Beitrag geschrieben: verkürztes Bein, daraufhin schiefes Becken, leichte Skoliose, schiefer Rücken usw.
Vom Gefühl her ist es so, dass ich mich auch damit gesund fühle- denn der Körper kennt sowas wie eine Behinderung glaube ich nicht sondern kann trotzdem ganz natürlich leben und passt sich eben an....... auf Anraten der Ärzte habe ich in den letzten 10 Jahren allerdings eingegriffen (Ausgleich durch variierte 0,5- 2 cm hohe Schuhabsätze beim verkürzten Bein)- und habe auch schon fast genauso lange ein schlechtes Gefühl deswegen.
Habe darüber auch mit Physiotherapeuten, Manuellen Therapeuten und Alexandertechnik-Praktizierenden gesprochen und manche meinten, der Körper würde wirklich allen diese Schiefstellung irgendwie ausbalancieren- wenn man ihn nur lässt!!!
Andere, besonders Orthopäden, meinten, dass das nur der Fall ist wenn der Beinlängenunterschied nur so ca. 0,5 mm beträgt- bei mir sinds mehr. (um die 1,5 oder 2 cm)

Abgesehen von diesen rein physiologischen Sachen, meine ich (auch nach der Lektüre von John Sarno wieder mehr bestätigt: )), dass ja alles dem Geist unterliegt. Richtet sich der Körper nicht auch ohne Schuheinlage beim Gehen, Stehen, Sitzen bei einem gesunden (!) Geist nicht automatisch in eine für ihn gesunde Position???
Muss man tatsächlich 'von außen' unterstützend eingreifen und sich somit das 'Krankheitslabel' immer weiter bewahren?

Ich bin einfach so unschlüssig- Ratio gegen Gefühl.

Gibt es vielleicht hier jmd mit ähnlicher Problematik? Oder was meint ihr dazu?

Würd mich sehr über weitere Beiträge freuen!

Viele Grüße
madala
 
S

Schmetterlingsflattern

Gast
Hallöle madala

ich sehe das thema als ziemlich komplex und arbeite selbst noch an mir bei dem thema gesundheit/rücken und den umgang mit schmerzen.
dein letzter beitrag hat mich sehr angestoßen. den ich bin gerade jetzt wieder in die geschichte der ärzte eingegangen,obwohl ichs mal besser lernte....zur erklärung:
zur zeit mache ich eine arbeit die mich nicht erfüllt, jedoch ist einfach ganz toll das ich dieses geld verdiene,das baut mich auf. doch im ganzen halte ich mcih eigentlich nur am geld fest,die arbeit interessiert mich kaum.

nun habe ich probs mit meinem arm und rücken. schmerzen. statt etwas zu verändern in meinem leben, ging ich zum orthopäden. so bin ich nun reingerutscht ins denken...das tabletten und spritzen mir helfen könnten.

obwohl ich vor jahren, mit einem bandscheibenvorfall im lendenwirbelbereich anderes lernte...ich war bei einer schmerztherapeutin. die ebhandeln körper geist und seele, soweits eben geht . alles sollte im einklang sein....
ich hatte obwohl der bandscheibenvorfall eigentlich ausgeheilt sein sollte noch lange rückenbeschwerden....
ich wurde dort nicht nur als körper angesehen. mir wurden viele fragen zu meinem leben gestellt und es wurde geschaut ob da "versteckte" probs sind.
es war tatsächlich so, das ich in einer situation steckte, die mir zu schafen machte. die ich aber nicht so ernst nahm oder eher gesagt mit dem ich mich abfinden musste. nicht mit umgehen konnte(loslösung meines sohnes von mir,durch auszug.)

wir besprachen vieles und ich wurde eben aufgeklärt,das wenn die seele weint, und nicht beachtet wird, sich die seelischen schmerzen im körper fest setzen...

ich konnte viele jahre dann mit wehwehchen die man so hat besser umgehen,weil ich eben immer auf alle bereiche des körpers achtete...

lange rede...ich denke einfach, das man defekte des körpers , ab einem bestimmten grad des defektes auch durch einlagen und sowas ausgleichen sollte. sich aber nicht dadurch eine krankheit einreden sollte....sondern eben sich sagen,das ist behoben durch die einlage,und wenn dann noch schmerzen sind, eben schauen, was stimmt momentan nicht,was bewegt mich wirklich?

wenn du sagst das du vieles nicht machst,aus angst vor dem was danach kommt,ists eben eine eingebrannte erfahrung, derer du dich ebfreien solltest...denke ich. dein schmerzkörper hat erfahrungen gemacht, die ihm angst machen. nun muss alles neu programmiert werden...

was mich verwirrte ist die denkweise, geist und körper....wo ist für dich die seele,spielt die nicht mit?
sicherlich ist der geist/das denken auch sehr beteiligt,damit kann man schon sehr gut an sich arbeiten und sich verändern,doch die seele darf man nicht übersehen...denke ich.


im ersten beitrag schreibst du das deine rückenschmerzen dich schützen, weil du sonst vielelicht zu ungestüm bist (bin ja selbst widder und kenne das...)
wäre ein geanke, das so anzunehmen. der andere ist eben warum muss man sich schützen? weil du angst hast....bearbeite die angst und du hast keine rückenschmerzen mehr. ( der widder kann ja eignetlich auch gut mit dingen wie evenzuele verletzungen durch sport gut umgehen...solange es eine verletzung ist die überschaubar ist,nimmt er sie hin,sie vergehen ja wieder....

der eigentliche widder nimmt das alles nicht so schwer :)
ich persönlich denke einfach, da sind andere probs die dich hindern, du selbst zu sein und dein bewegungsdrang auszuleben..vieleicht fühlst du dich zu sehr als kind und machst deshalb weniger als du eigentlich möchtest?

( ich komme mir selbst oftmals blöde vor wenn ich wie ein kind ins wasser springe und rumtolle wie ein kind....nur ein beispiel)

hoffe habe dich durch meinen langen beitrag nicht verwirrt...habe ncoh viele gedanken dazu....ende aber besser erstmal :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo ihr,

es geht um ein Thema das sich durch mein ganzes Leben zieht und ich versuche gerade, es besser zu integrieren.
Ich hatte als kleines Kind einen Autounfall, bei dem es zu einer Oberschenkelfraktur kam, die wurde operativ behoben und durch den Eingriff kam es im Laufe der Jahre zu einer Verkürzung des einen Beines um ca. 2 cm.
Seitdem habe ich diverse Beckenprobleme (Verwringung, Schiefstellung etc), und meine Schultern sind ebenso schief- genauso eben die Wirbelsäule (leichte Skoliose).
Ich habe seit Jahren so gut wie jeden Tag Schmerzen, trotz Schuheinlage, Lockerungsübungen, leichter Gymnastik etc.
Und ich merke dabei eines: Das Problem sind gar nicht diese Rückenprobleme, sondern viel mehr was mein Kopf damit macht.......
Und ich hab mich gefragt, was wäre wenn ich diese Schmerzen und Probleme nicht hätte (die Schiefstellungen etc sind wohl unvermeidbar aber die Schmerzen könnte ich zumindest minimieren!) und dabei gemerkt dass ich dann einfach totale Bewegungsfreiheit hätte.....
SCHOCK!!;)
D.h. ich vermute langsam, dass diese Rückensache zu einer Art Selbstläufer geworden ist bei mir..... weil sie mich irgendwie schon sehr beeinträchtigen und behindern...
Ich LIEBE eigentlich Sport und Bewegung total, war als Kind immer auf Achse und wenn es mir psych. gut geht bin ich auch nur in Bewegung...
aber ich bin auch sehr vorsichtig geworden weil ich einfach sehr viel Negatives erlebt habe.
Ich denke, das hat mir auch diese Bewegungsfreude genommen/eingeschränkt....
Ich möchte aber sehr gerne in diese kindliche Bewegungsfreude zurück, für mich bedeutet das einfach Lebensfreude.......
aber merke eben dass die Rückenprobleme mich davor schützen- vielleicht auch ganz sinnvoll? (ich kann sonst auch schnell recht ungestüm werden, der Widder lässt grüßen...;))
An 'Maßnahmen' zur Stärkung meines Rückens hab ich schon alles probiert- ich denke das Problem liegt wirklich eher im Kopf!
Hat jemand eine Idee, wie man da am besten rangehen könnte?
Derzeit ist mein Körper ziemlich im Eimer, aber ich hab einfach ne sehr starke Energie die raus will....
Vielleicht hat jemand eigene Erfahrungen dazu oder Lösungsvorschläge!
Würd mich freuen!

LG
madala
Geh auf breiter Basis ran, ganzheitlich. Besprich das Ganze mit einem guten Physiotherapeuten oder z.B Tai Chi-Lehrer. Oder ggf einem Psychotherapeuten, du kannst dir Beratungsstunden verschreiben lassen. Lass dich auch ruhig mal in einer ganzheitlichen Klinik wie z.B Herdecke-Dortmund beraten.
Deine Gesundheit sollte dir genügend Investment wert sein denn darin drückt sich auch dein Selbstwertgefühl aus.
Beinverkürzung ist medizinisch gesehen an sich heutzutage kaum mehr ein Problem...es gibt Streckmethoden (bessere als die im Mittelalter und bei der Inqusition versteht sich :D) etc. Erkundige dich.

Achte darauf dass du das Leiden nicht zu stark funktionalisierst und dich dahinter versteckst und darüberhin vergisst dir ein gutes Leben aufzubauen und zu genießen. Mit allem Drum und Dran.

Ob mit oder ohne Kindheitsunfall bist und bleibst du Architektin deines Lebens und voll verantwortlich für alles was du erlebst und erleidest.

Buchtipp:
Dethlevsen/Dahlke: Krankheit als Weg
In Schmerzen artikulieren sich je nach Lage gewisse Hinweise heraus....Beckenprobleme...untere chakren/energiezentren blockiert: hast du genügend Sex? Einen festen Partner oder bist du eher verklemmt? Kinderwunsch...die Biologie meldet sich mit Hinweis aus dem Becken.
Rückenprobleme: innere Haltung ggf zu korrigieren in einigen Punkten..entweder bürdest du dir zu viel oder zu wenig auf oder zu einigen Punkten beides. GGf mehr Rückgrat im Leben zeigen, dich mehr durchsetzen, für mehr inneren und äußeren Halt sorgen.

Betr psychische Stabilität: du kannst sie aufbauen. Genug raus, Sonne und Natur, sinnvolle Beschäftigungen, viele Sozialkontakte pflegen, Psychohygiene = mit Vertrauten über alles quatschen etc.
Es ist grad Frühling....hmmm tja bezeichnend das das Becken sich meldet, oder? Körper sind wie eine Ampel, die dir zeigen was gefragt und angesagt ist.

Achte auf Disziplin beim Denken und versteif dich nicht auf ungünstige Gedanken dass die Rückensache Selbstläufer wurde und du ihr ohnmächtig ausgeliefert bist undoder aufgrund deines Rückens oder verkürzten Beins wie ein Käfer auf dem Rücken wackelst. Du bist jederzeit Herrin im Haus und kannst daran arbeiten deinem Rücken eine stabilere Konstitution zu geben. Viel Erfolg dabei!

Gruß
Tyra
 

madala

Mitglied
Hallo Schmetterlingsflattern,

macht mir total viel Spaß, mich mit dir auszutauschen. Hab wirklich das Gefühl,wir sind in sehr ähnlichen Prozessen und Strukturen.

Das mit der Arbeit und den Arm- und Rückenschmerzen kann ich gut nachvollziehen.
John Sarno schreibt in seinem Buch, man soll in Zwiegespräch mit seinem Gehirn gehen und statt auf körperliche Symptome zu achten, sich erstmal NUR den Gefühlen widmen.
Also: wie fühlst du dich wenn du an diese Arbeit denkst konkret? Und dann erstmal- ohne Handlungszwang- diese Gefühle hochkommen lassen und da sein lassen. Das bewirkt oft schon ein Zurückgehen des Schmerzes.

Ich hab das vor ein paar Tagen abends vorm Schlafen gemacht. Meine Lebenssituation ist ja gerade bescheiden...noch keine endgültige Wohnung in Sicht, so gut wie keine Freundschaften, keinen Job usw..... naja- AN SICH alles kein wirklich 'inneres' Problem! Jedenfalls hab ich dann beim Hineinspüren gemerkt, worum es eigentlich geht und das ist sehr spannend:

Ich glaub jetzt nichtmehr, dass ich zu ungestüm wäre (wie im 1. Beitrag geschrieben) wenn ich die Rückenschmerzen nicht hätte- sondern es ist komplexer... ich hab massive Angst davor, mich selber zu leben. Mit all meiner Energie (ich habe eine Menge davon!!) und meiner Weiblichkeit, meiner Freude, meiner Liebe dem Leben gegenüber.... das alles brodelt in mir aber ich hab totale Blockaden was das AUsleben betrifft. Grund ist, dass ich mehr als einmal erfahren habe dass ich seelisch total verletzt werde wenn ich mich lebe- einfach weil viele dann meine Energie 'wollen', aggressiv werden, zudringlich werden oder oder.... Ich kenn das schon als Kind, dass ich oft komplett in meiner Energie beschnitten wurde- und als Erwachsene musste ich eben auch schon oft Übergreifliches erleben. Das hat alles natürlich auch mit Grenzen zu tun- und das muss ich unbedingt lernen!
Momentan denke ich(!!), dass mein Körper dieses Begrenzen übernimmt, indem er den Schmerz erschafft.

Und dabei merke ich aber, dass mein Herz sich endlich auch öffnen will ... leider sitzt mir die Angst davor so sehr in den Knochen, dass ich allein wohl kaum dagegen ankomme... (jedenfalls wüsste ich jetzt nicht wie!)

Es ist so, dass wenn ich mich öffne, dann sehr schnell und sehr leicht in Kontakt mit Menschen komme und da ich auch sehr feinfühlig bin, bekomme ich emotional alles mit, was gerade abgeht, als energetische Schwingung...und ganz oft ist es mir einfach zu viel und ich brauch ewig, um wieder bei mir selbst anzukommen....
Deswegen hab ich in den letzten 1,5 Jahren sehr zurückgezogen gelebt. Und denke auch eigentlich ganz sicher, dass der größte Teil meines Rückenschmerzes daher kommt, dass ich meine Energie nicht zum Ausdruck bringe.

Ich schreib vielleicht später noch was zu deinem Beitrag, Schmetterlingsflattern..schicke das schonmal ab.

LG :)
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
ich fand die anderen Beiträge gut, unter anderem auch Bens Beitrag. Er hat Recht mit dem defokussieren, also Ablenkung und das es einige Zeit braucht alte Muster ab zu bauen indem man mit neuen Gewohnheiten "überschreibt"

Schmerz meldet sich als Hinweis dass derzeitige Gewohnheiten teilweise ungünstig sind und du was ändern sollst.
Sieh den Schmerz also nicht als Feind sondern Begleiter der dich an Dinge erinnert die du in deinem Leben noch zu erledigen hast.

Die Seele als energetisches Netz sitzt überall im Körper und spricht durch den Körper...sieh also hin und hör zu!

Betr Allgemeinmedizin..die lieben natürlich Leute die sich krank definieren...hat Marktwert. Krankheit existiert an sich nicht es ist besser es als ungünstige Systemzustände zu bezeichnen von denen die meisten durch entsprechende "Therapien" sprich Behandlungsmethoden zu verändern sind.

Um ein natürliches gute Körperhaltung zu finden bzw wieder zu finden sind östliche Meditationstechniken gut, sowas wie Tai Chi oder Qi Gong etc. Dabei heißt es: weniger denken und schlicht machen, gewisse sanfte Bewegungsabläufe praktizieren damit das natürliche Körpergefühl reaktiviert wird.

Die Allgemeinmedizin arbeitet eher end-of-pipe, guckt wenig nach den Ursachen und doktort an Symptomen rum. Ich würde dir eher zu Prävention raten. Probier dazu halt ruhig mal einige neue Sachen aus.

Ratio gegen Gefühl....entweder-oder also entweder Ratio oder Gefühl ist Quatsch...es heißt: sowohl als auch...also sowohl ratio als auch Gefühl!
Mit Herz und Verstand oder die goldene Trinitas: mit Herz (Gefühl), Geist/Seele + Verstand. Deine Energiematrix (sprich die Seele) ist dazu da dass du alle deine menschlichen Eigenschaften einsetzt, voll entfaltest und für dich nutzt. Das eine geht per se nie ohne das andere und Schieflagen beim einen oder anderen führen auch zu körperlichen Schieflagen als Hinweis darauf dass innerlich das Denken teilweise schief ist.
Wir alle haben die Aufgabe drauf zu achten ausreichend gerade zu bleiben...das sind so die üblichen Instandhaltungsarbeiten.
Nutze deine Energie um Wege für dich mit Köpfchen = Verstand, Vernunft, Grundtugenden wie Mut und Zuversicht, guten Willen etc. und Herz, einem guten Gefühl, positiver Freude etc. zu finden.

Gruß
Tyra
 

madala

Mitglied
Hallo Tyra

sehr spannend was du schreibst. Vielen Dank!

Ich hab wirklich Probleme mit den von dir zitierten Themen v. Dethlevsen/Dahlke.

Wie oben geschrieben- gibts da viele Blockaden, auch Thema Missbrauch spielt ne Rolle und ..naja... Kinderwunsch/Abtreibung habe ich vor kurzem erlebt. Rückgrat im Leben ist ein gutes Stichwort.
Innere Stabilität ist unbedingt ein Ziel- bin das auch in meiner letzten Therapie schon angegangen, die dauerte 2 Jahre....

Wie gesagt, das Hauptproblem ist wohl der Glaubenssatz: "Wenn ich ich selbst bin, werde ich sehr verletzt."
Habe ich eben leider auch schon so oft erfahren...

Ich bleib aber am Ball und such nach Möglichkeiten, diesen Glaubenssatz mit anderen Erfahrungen zu ersetzen. (hoffe, das funktioniert so!)

LG madala
 
S

Schmetterlingsflattern

Gast
Hallo Tyra

sehr spannend was du schreibst. Vielen Dank!

Ich hab wirklich Probleme mit den von dir zitierten Themen v. Dethlevsen/Dahlke.

Wie oben geschrieben- gibts da viele Blockaden, auch Thema Missbrauch spielt ne Rolle und ..naja... Kinderwunsch/Abtreibung habe ich vor kurzem erlebt. Rückgrat im Leben ist ein gutes Stichwort.
Innere Stabilität ist unbedingt ein Ziel- bin das auch in meiner letzten Therapie schon angegangen, die dauerte 2 Jahre....

Wie gesagt, das Hauptproblem ist wohl der Glaubenssatz: "Wenn ich ich selbst bin, werde ich sehr verletzt."
Habe ich eben leider auch schon so oft erfahren...


dieses problem kenne ich auch. immer wenn ich wirklich meinen weg ging,habe ich andere menschen verloren ,erst kamen streits und dann verletzungen,manchmal gingen ungeklärt menschen aus meinem leben. ist aber eben auch ansichtssache...
ich lernte daraus, das ich den mut habe zu mir zu stehen ,egal was kommt,denn ich muss nur mir selbst treu bleiben.
wenn verletzungen aufgetreten sind, hat man eventuell die grenze eben nicht gewahrt ,ist zuweit gegangen.hat nicht losgelassen...

doch nach gewisser zeit, habe ich erfahren,das mich diese lösung eben wachsen lassen hat. es war entwicklungsfördernd für alle, wenn ich ich war.

daran könntest du glaube ich auch arbeiten....es ist gut du zu sein ;):) sich positives heraus suchen, was hat das alles gebracht an gutem ,als du du selbst warst und das verinnerlichen...;)
(wie du unten selbst auch schreibst-muster/denkweise umkehren..)

thema verletzungen...sie gehören zum leben und sind nicht deswegen aufgetreten,weil du du warst.
(muss ich mir auch immer in erinnerung rufen......;))


du hats ne menge nun an beiträgen,lach....mich würde das umhauen...lass dir die zeit die du brauchst zum antworten.:)

Ich bleib aber am Ball und such nach Möglichkeiten, diesen Glaubenssatz mit anderen Erfahrungen zu ersetzen. (hoffe, das funktioniert so!)

LG madala

nachtrag...ich kenne es zugut, das man so voller energie und lebensfreude ist, ich komme mir dabei oftmals seltsam vor,weil ich mich damit in meinem menschenkreis als etwas anderes sehe....ich kann das alles was in mir ist,nicht wirklich raus lassen und finde nicht die richtige "bahn" dafür,überlege zuviel obs gut ist wenn ich nun das oder das mache.....ärgerlich.lebensfreude wird blockiert,somit blockiert auch der körper....nichts an energeie fliesst.
ich denke wenn ich endlich mal leben würde,was ich fühle und sagen will....wäre alles okay....

finde die ähnlichkeiten auch sehr spannend....sehe da auch ein ding welches ich in meinem leben oftmals als etwas besonderes betrachte...der widder hats nicht leicht,doch wenn er frei sich lebt,kann er vieles bewirken...denke ähnliches bei uns wird auch am sternzeichen widder liegen :)
 
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