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Rückenschmerz und Selbstschutz

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo Tyra

sehr spannend was du schreibst. Vielen Dank!

Ich hab wirklich Probleme mit den von dir zitierten Themen v. Dethlevsen/Dahlke.

Wie oben geschrieben- gibts da viele Blockaden, auch Thema Missbrauch spielt ne Rolle und ..naja... Kinderwunsch/Abtreibung habe ich vor kurzem erlebt. Rückgrat im Leben ist ein gutes Stichwort.
Innere Stabilität ist unbedingt ein Ziel- bin das auch in meiner letzten Therapie schon angegangen, die dauerte 2 Jahre....

Wie gesagt, das Hauptproblem ist wohl der Glaubenssatz: "Wenn ich ich selbst bin, werde ich sehr verletzt."
Habe ich eben leider auch schon so oft erfahren...

Ich bleib aber am Ball und such nach Möglichkeiten, diesen Glaubenssatz mit anderen Erfahrungen zu ersetzen. (hoffe, das funktioniert so!)

LG madala
Du tust ja einiges für dich, das ist gut und das ist das Wichtigste überhaupt. Indem du lernst dich um dich selbst zu kümmern wirst du per se stabiler. manchmal ist es nicht einfach alte Verhaltensmuster und Denkmuster zu verändern und es braucht seine Geduld, Zeit und konsequenten Durchhaltewillen.

Vermeide das Wort "Problem" und nenne es besser Herausforderung der du dich stellst und sie in den Griff kriegst. Mach dir immer wieder bewusst dass du als Mensch ein Wunderwerk der Natur bist, das anpassungsfähigste Wesen auf diesem Planeten.

Betr Selbst und Ich..unterscheide dein Ich und dein Selbst...das was du letztlich bist ist total problemlos....schlichtweg Sternenstaub, eine Ansammlung von Atomen die derzeit im Aggregatszustand "Mensch" eine funktionale Einheit bilden aber über den atomaren und subatomaren Bereich verbunden ist mit allem...dem gesamten Kosmos. Das ist an sich eine schöne Sache und auch mit einer gewissen Verantwortung verbunden deinen Energiehaushalt immer hübsch im Einklang zu halten...so gut es geht.

Wenn du dein reines Selbst bist bist du an sich unkaputtbar, quasi unsterblich im Kontext der atomaren Struktur, die sich zwar verändern (neu anordnen, neu verteilen) kann, indem du stirbst z.B etc. aber ansonsten verliert der Kosmos nix lt. Physik.

Wenn du dein angeknaxtes Ichmacken-Ich bist das an vergangenen unguten Erfahrungen anhaftest, bist du verletztlich und bleibst du verletzlich. Letztlich ist alles reine Kopfsache und Sache wie du die Dinge betrachtest, wie du dich siehst und als was du dich siehst.
Wenn du auf deine Schattenseiten siehst siehst du nur den Schatten und das macht schwach. Siehst du auf deine Lichtseiten wirst du stärker.

Wichtig ist neue gute Erfahrungen zu sammeln...achte dabei auf die richtigen Bekanntschaften, suche dir gesunde Leute um dich herum, von denen du was lernen kannst.
Verletzlich ist letztlich nur der der mit nacktem A**** (sprich ohne genügend Selbstbewusstsein) ständig gegen den Wind reitet, d.h. sich gezielt schattige Gesellen sucht die ihn in einem geminderten Selbstwertgefühl bestätigen.

Du bist stärker als du glaubst, glaube an deine Stärke, dann kann sie wachsen. Und gib dir Möglichkeiten dich zu entfalten, mach was aus deinem Leben!

Viel Erfolg dabei!
Tyra
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
dieses problem kenne ich auch. immer wenn ich wirklich meinen weg ging,habe ich andere menschen verloren ,erst kamen streits und dann verletzungen,manchmal gingen ungeklärt menschen aus meinem leben. ist aber eben auch ansichtssache...
ich lernte daraus, das ich den mut habe zu mir zu stehen ,egal was kommt,denn ich muss nur mir selbst treu bleiben.
wenn verletzungen aufgetreten sind, hat man eventuell die grenze eben nicht gewahrt ,ist zuweit gegangen.hat nicht losgelassen...[/COLOR]
doch nach gewisser zeit, habe ich erfahren,das mich diese lösung eben wachsen lassen hat. es war entwicklungsfördernd für alle, wenn ich ich war.

daran könntest du glaube ich auch arbeiten....es ist gut du zu sein ;):) sich positives heraus suchen, was hat das alles gebracht an gutem ,als du du selbst warst und das verinnerlichen...;)
(wie du unten selbst auch schreibst-muster/denkweise umkehren..)

thema verletzungen...sie gehören zum leben und sind nicht deswegen aufgetreten,weil du du warst.
(muss ich mir auch immer in erinnerung rufen......;))


du hats ne menge nun an beiträgen,lach....mich würde das umhauen...lass dir die zeit die du brauchst zum antworten.:)

Ich bleib aber am Ball und such nach Möglichkeiten, diesen Glaubenssatz mit anderen Erfahrungen zu ersetzen. (hoffe, das funktioniert so!)

LG madala

nachtrag...ich kenne es zugut, das man so voller energie und lebensfreude ist, ich komme mir dabei oftmals seltsam vor,weil ich mich damit in meinem menschenkreis als etwas anderes sehe....ich kann das alles was in mir ist,nicht wirklich raus lassen und finde nicht die richtige "bahn" dafür,überlege zuviel obs gut ist wenn ich nun das oder das mache.....ärgerlich.lebensfreude wird blockiert,somit blockiert auch der körper....nichts an energeie fliesst.
ich denke wenn ich endlich mal leben würde,was ich fühle und sagen will....wäre alles okay....

finde die ähnlichkeiten auch sehr spannend....sehe da auch ein ding welches ich in meinem leben oftmals als etwas besonderes betrachte...der widder hats nicht leicht,doch wenn er frei sich lebt,kann er vieles bewirken...denke ähnliches bei uns wird auch am sternzeichen widder liegen :)
Hallo,


Ungünstiger Gedanke: jemanden verlieren. Du kannst nichts verlieren was dir nie gehört hat. Menschen sind kein Besitz, sie begleiten einen ggf eine Weile und dann ziehen sie weiter...das ist der Lauf des Lebens.
In dem einseitigen negativen Gedanken dass man etwas verliert liegt Selbstverletzungspotenzial. Die Wahrheit ist an sich dass man jedesmal auch etwas gewonnen hat: eine weitere Erfahrung aus der man lernen kann.
Z.b was über die eigenen Verlustängste und das diese ggf dazu führen dass Beziehungen manchmal zu eng und brüchtig werden wenn man Angst hat jemanden zu verlieren.

Lass den Gedanken dass du verletzt wurdest gehen...er passt nicht. Es ist nix passiert als normales Leben und der normale Vorgang dass man manchmal Menschen trifft, eine Weile eine Beziehung eingeht und dann ggf merkt es passt doch nicht so recht oder passt nicht mehr und dann geht man auseinander. Wenn man dann wieder in den Gedanken einmündet: Person X hat mich damit verletzt dass die Pissnelke (= Person x) gegangen ist und ich habe jemanden verloren etc...ist das eher ungünstig. Ungünstig ist auch zu denken dass man Schuld daran ist dass Person X oder Person Y gehen, den Kontakt abbrechen. Schulddenken bringt nichts auch der Gedanke von Verletzlichkeit ist ungünstig.

Der Glaube daran, dass man verletzlich ist und verletzt werden kann erschafft die Realität der Verletzbarkeiten.

Lies viel Watzlawick, dann weisst du nach einer Weile was ich meine.

Das du die Erfahrung gemacht hast aus einer Sache zu lernen ist gut...setze das Wissen ein und um. Ein solider Selbstschutz ist natürlich schon wichtig. Der besteht z.B in dem Glauben dass man als Erwachsene/r stark genug ist (und nicht schwach und verletztlich wie ein Baby) mit allen Situationen im Leben gut klar zu kommen. Damit hat man Basis auf der man aufbauen kann.

Achte darauf nicht zu statisch (undynamisch, starr) zu denken: das was deine Persönlichkeit ausmacht bleibt bis zu einem gewissen Grad, aber es verändert sich auch ständig was.....es ist gut gesunde Anteile in dir zu entwickeln und dich weiter zu verändern. Vom Kern her bleibst du natürlich die Alte und gleich, aber es ist auch gut und in Ordnung sich zu entfalten und dabei auch seine Persönlichkeit zu verändern, tiefsinniger zu werden, selbstsicherer, hie und da ein wenig anders zu denken und zu urteilen je nachdem was du dazugelernt hast.

Lebe Beziehungen und Freundschaften und fühle dich nicht immer direkt verletzt wenn du z.B mal kritisiert wirst oder jemand anderer Meinung ist. Suche dir auch Bekannte, die anders sind als du, mit denen du dich auseinandersetzten kannst.

Letztlich kannst du dich per se nicht verstellen und bist immer du...auf gewisse Weise und es ist deine Entscheidung wieviel du dich jeweils einbringst. Meiner Erfahrung nach hat es Vorteile wenn man aktiv mitwirkt denn dann wird eine Begegnung erst lebendig und es gibt ein Miteinander. Arbeite an deiner Verlustangst, Angst vor Ablehnung und Unsicherheiten....bring dich ruhig mehr ein und sei einfach du..in all deinen Facetten...wobei du natürlich schon einige soziale Regeln beachten solltest.
Ist alles reine Übungssache und mit der Zeit wird es zu einer neuen Gewonheit mehr mit zu mischen.

Viel Spass und Erfolg dabei!
Tyra
 

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