G
Gelöscht 123386
Gast
Mir erscheint meine eigene Angst vor dem Leben oft selbst fremd. Wovor fürchtest du dich?
Meistens kann ich solche Fragen nicht beantworten. Selbst wenn ich es schaffe zu formulieren, was mich seit Kindheitsbeinen malträtiert, sehe ich in den Augen des Gegenübers die blinkenden Leuchtreklame auf denen Fragezeichen und Vorurteile im neongelben Licht scheinen. Mein Alter Ego funktioniert im reellen Alltag nicht, vielleicht habe ich deshalb mit dem Schreiben angefangen. Die Menschen um mich herum suchen sich selbst, während ich versuche vor mir wegzurennen. Wenn man sich selbst als Kardinalsfehler betrachtet, bleibt einem möglicherweise auch nur das Schreiben. Die Kunst bleibt Heimat derer, die von der Welt ausgespuckt wurden, als wären sie ausversehen in dieses Chaos hineingeworfen worden.
Also wovor fürchtest du dich?
Dem Chaos, der erlernten Hilflosigkeit, den Fragen, die als getarnte Speerspitzen der Manipulation daherkommen und noch einem Dutzend anderer Sachen.
Meistens kann ich solche Fragen nicht beantworten. Selbst wenn ich es schaffe zu formulieren, was mich seit Kindheitsbeinen malträtiert, sehe ich in den Augen des Gegenübers die blinkenden Leuchtreklame auf denen Fragezeichen und Vorurteile im neongelben Licht scheinen. Mein Alter Ego funktioniert im reellen Alltag nicht, vielleicht habe ich deshalb mit dem Schreiben angefangen. Die Menschen um mich herum suchen sich selbst, während ich versuche vor mir wegzurennen. Wenn man sich selbst als Kardinalsfehler betrachtet, bleibt einem möglicherweise auch nur das Schreiben. Die Kunst bleibt Heimat derer, die von der Welt ausgespuckt wurden, als wären sie ausversehen in dieses Chaos hineingeworfen worden.
Also wovor fürchtest du dich?
Dem Chaos, der erlernten Hilflosigkeit, den Fragen, die als getarnte Speerspitzen der Manipulation daherkommen und noch einem Dutzend anderer Sachen.