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Richtige Glaubensrichtung

Freestyler

Mitglied
Hallo an alle die lieben Menschen die mir hier einen Denkanstoss und Hilfe geben,

und zwar beschäftigt mich seit längerem schon die suche nach der "richtigen" Glaubensrichtung (Religion) für mich. Ich selbst bin aktuell noch christ-katholisch aber kann mich damit eigentlich überhaupt nicht idendifizieren. Ohne jetzt beleidigned zu wirken, mir ist vieles aus dieser Glaubensrichtung einfach suspekt.

WIe soll ich es am besten beschreiben. Irgendwie spühre ich in mir das da was ist, ich suche eine Glaubensrichtung die zu meinen Lebensansichten passt- die mich auf meinen Lebensweg begleitet und auf/mit der ich meinen Weg gehen kann.

Soweit bin ich mir schon bewusst- ich suche aufjedenfall eine Religion die nicht zwischen Geschlechtern unterscheidet also Männlich / Weiblich alle(s) soll gleich sein. Sensibler Umgang mit allem. Eine Anschauung die viel Natur und Tierbezogen ist.

Ich hab schon mal ein wenig in den Daoismus und Buddhismus hineingelesen aber es ist wirklich sehr schwierig das alles "auf anhieb" zu verstehen und es gibt ja so viele Religionen die ich ja gar nicht kenne.

Hat jemand eine Idee wie ich das für mich prüfen könnte und herausfinden kann?

Was ich auch noch klarstellen möchte ich möchte mir die Religion nicht einfach so "zulegen" so als eine art Lifestyle-- ich suche etwas mit und nach dem ich Leben kann, das von meinen innersten Herzen kommt.

DANKESCHÖN an alle die sich die Mühe machen und mir etwas helfen können!
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Hallo Freestyler,

da hilft nur sich informieren!
Du wirst sicher irgendwann feststellen wenn was passt!
Es kann aber genauso sein, dass Du feststellst das gibt Dir alles nicht das was Du suchst.
Dann konzentriere Dich auf dich. Nicht jeder braucht eine Religion um zufrieden zu werden.

Liebe Grüße
Bandit ;)
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Wie wäre es mit Freestylerismus. Das ist eine Religion, bei der du die Regeln bestimmst. Du lebst so, wie du glaubst, dass es richtig ist. Auch wenn sich das jetzt wie eine Verarsche liest, ich meine es durchaus ernst.

Warum muss es eine Religion sein? Was versprichst du dir davon? Halt? Gleichgesinnte?
 
M

Manuel+

Gast
Hallo Freestyler!

Die Frage ist eigentlich: wozu brauchen Sie eine Religion? Sie schrieben sehr schön:

Was ich auch noch klarstellen möchte ich möchte mir die Religion nicht einfach so "zulegen" so als eine art Lifestyle-- ich suche etwas mit und nach dem ich Leben kann, das von meinen innersten Herzen kommt.

Das Beste wäre also eine Religion, die aus Ihrem Inneren kommt und nicht von zufälligen anderen Glaubensgemeinschaften abhängig ist.

Meines Erachtens gibt es ja sowieso nur eine Religion, die aus dem Inneren jedes Menschen kommt. Sie entsteht durch den Vernunftgebrauch, ganz unabhängig von allen Traditionen oder Überlieferungen. Diese Vernunft erzeugt den inneren Kern von Religion, der im wesentlichen daraus besteht, dass man sich von einem göttlichen Wesen durch bemühtes moralisches Verhalten ein positives Feedback erhofft. Dies setzt einen freien Willen des Menschen und Unsterblichkeit voraus. Mehr ist es aber im Grunde nicht.

Diesen traditionsunabhängigen Kern findet man in vielen Religionen wieder. Im Prinzip kann man diesen Kern leben, ohne einer religiösen Gemeinschaft anzugehören. Mich persönlich würde zB vieles an Religionen stören, die um diesen Kern herum noch zufällige Elemente (zB irgendwelche Riten) haben, die mir nichts geben.

Ansonsten gibt es zB Lexika, die über Religionen informieren. Auch im Internet wird man viel finden.

Bei Ihren Ausführungen mußte ich noch am ehesten an die Religion der nordamerikanischen Natives ("Indiader") denken, die durchaus achtbare Element besitzen. Aber wie gesagt: keine vernunftorientierter Mensch braucht eine empirisch verfaßte Religion, um religiös zu sein. Religiosität kann man genausogut im stillen Kämmerlein ausüben, was die innere Seite von Religion (Hoffnung etc.) angeht.

 

Timmymama

Aktives Mitglied
Mir geht's da wie dir @ TE und ich halte mich jetzt eigentlich auch an die Methoden die die beiden Vorschreiber vorgeschlagen haben- ich glaube mein eigenes Ding und konzentriere mich auf mich. ICh wage von mir zu behaupten daß ich relativ empathisch bin, mich um meine Mitmenschen kümmere und auch ansonsten ein relativ soziales, normales Leben führe. Das ist es doch was eigentlich zählt, egal welcher Konfession man angehört.Ich wurde streng katholisch erzogen, mein Onkel war Pfarrer und meine MUtter rennt heute noch jeden Sonntag in die Kirche, mir gibt das aber nichts. Diese Scheinheiligkeit die da oft vorherrscht, nein, danke. ICh habe für mich jetzt auch entschieden nächste Woche zum Standesamt zu gehen und aus der Kirche auszutreten, werde aber einen Teil von der eingesparten KIrchensteuer sinnvoll spenden
 

Freestyler

Mitglied
Vielen Dank für eure Antworten bisher! :)

Wie ihr alle sagtet ist es wohl auch schwierig zu 100% genau das zu finden das es gibt was einem das Herz vorlebt.

Die Ideen von euch seinen eigenen glauben zu haben - wie manuel vorschlug und spamburger so schön sagte, in meinen Fall Freestylerismus ;) finde ich durchaus denkbar bin aber zuvor gar nicht auf den Gedanken gekommen!

Ich werde es vielleicht in Erwägung ziehen so wie Timmymama seine eigenen Werte, Vorstellungen und Ideale zu leben.

Das einzige was da eventuell unter umständen sehr schwer wäre gleichgesinnte kennenzulernen.

Vielen Dank fürs lesen :eek:
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Vielen Dank für eure Antworten bisher! :)

Wie ihr alle sagtet ist es wohl auch schwierig zu 100% genau das zu finden das es gibt was einem das Herz vorlebt.

Die Ideen von euch seinen eigenen glauben zu haben - wie manuel vorschlug und spamburger so schön sagte, in meinen Fall Freestylerismus ;) finde ich durchaus denkbar bin aber zuvor gar nicht auf den Gedanken gekommen!

Ich werde es vielleicht in Erwägung ziehen so wie Timmymama seine eigenen Werte, Vorstellungen und Ideale zu leben.

Das einzige was da eventuell unter umständen sehr schwer wäre gleichgesinnte kennenzulernen.

Vielen Dank fürs lesen :eek:
Das glaube ich ehrlich gesagt nicht, unterhalte dich mal mit einigen Freunden über das Thema und du wirst feststellen wieviel Gleichgesinnte du finden wirst. Ausserdem ist das doch gat nicht wichtig, du und dein Denken und Fühlen bist wichtig, nicht was andere über deinen Glauben denken
 
L

Lena7

Gast
Das wichtigste dabei ist ja ,dass Du bei Deiner Suche nach der richtigen Glaubensrichtung auch Gott findest. Wir können uns ja schließlich nicht je nach Geschmack einen passenden Gott zurecht zimmern.

Deshalb kann ich Dir nur den rat geben, dass Du Dich an ihn selber wendest und ganz ernsthaft dran bleibst ihn zu bitten Dir den Weg zu zeigen wie Du ihn besser kennen lernen kannst.
Ich habe vor über 30 Jahren eine tiefe Begegenung mit Gott gehabt und lebe seid dem bewußt mit ihm.Mehr sag ich dazu aber mal nicht,denn Du sollst und den Weg zu ihm ja selber finden:)
Wer ihn von ganzem Herzen sucht, von dem wird er sich finden lassen.



Liebe Grüsse
Lena
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Das einzige was da eventuell unter umständen sehr schwer wäre gleichgesinnte kennenzulernen.
Man findet nie Leute, die zu 100% die gleiche Meinung wie man selbst haben. Auch in einer Glaubensgemeinschaft nicht. Und für die einzelnen Interessen und Ideale gibt es in der Welt auch ausserhalb der Religionen Gleichgesinnte. Naturverbundene Menschen treffen sich beispielsweise in Naturschutzvereinen.

Glaubst du eigentlich an irgendeinen Gott?

Ich glaube weiterhin nicht, dass du eine Glaubensrichtung suchst. Du suchst eher einen Lebensweg und die entsprechenden Begleiter.
 

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