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Richtige Glaubensrichtung

D

Dr. Rock

Gast
Wie wäre es wenn du dich, erstmal zum Anfang, ein wenig mit Philosophie beschäftigst und dir die "guten alten Grübler" durchliest; welche Gedanken sie sich über "Gott und die Welt" gemacht haben, was es für "Glaubensarten" gibt und welche Argumente und Standpunkte sie jeweils vertreten?

Und dann wirst du ja wahrscheinlich merken, was dir einleuchtend und was dir weniger plausibel erscheint. Und vielleicht findest du dann auch heraus, ob / warum du dich für Glauben interessierst und was du dir überhaupt davon erhoffst.

Schließlich sucht man ja, weil man eine Frage hat, meine ich, oder? Und dann ist auch nicht unwichtig, an wen man seine Fragen richtet.
 
D

Dr. Rock

Gast
Ich habe meinen Weg gefunden!

Philosophie ist ein Teil meines Lebens!

Ich schrieb doch, dass ich es nicht bös gemeint habe!
Kappi, wo habe ich denn auf dich Bezug genommen bzw. gesagt, du hättest etwas böse gemeint? Mein Beitrag an Freestyler war doch vollkommen neutral gehalten und bezog sich auf niemanden. :)
 
T

Tommy1

Gast
ICh habe für mich jetzt auch entschieden nächste Woche zum Standesamt zu gehen und aus der Kirche auszutreten
Würde ich nicht tun, Timmymama
Auch die Kirche besteht aus fehlerhaften Menschen. Besser wäre es Aufzutreten statt Auszutreten. Es gibt da einige an innerkirchlichen Reformbewegungen, die sich um eine zeitgemäße Kirche bemühen.
Ich wünsche mir nicht eine andere Kirche, sondern diese Kirche anders!

Frohe Ostern dir
 
T

Tommy1

Gast
Ganz generell denke ich nicht, dass der Glaube nur an der Glaubenslehre festzumachen ist. Für mich heißt Glaube nicht in erster Linie ja sagen zu irgendwelchen Sätzen die uns irgendjemand vorsagt, sondern glauben heißt sich verlassen auf den, der uns leben lässt. Das Wem-Glauben ist für mich wichtiger als das Was-Glauben.
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Würde ich nicht tun, Timmymama
Auch die Kirche besteht aus fehlerhaften Menschen. Besser wäre es Aufzutreten statt Auszutreten. Es gibt da einige an innerkirchlichen Reformbewegungen, die sich um eine zeitgemäße Kirche bemühen.
Ich wünsche mir nicht eine andere Kirche, sondern diese Kirche anders!

Frohe Ostern dir
Dir auch frohe Ostern Tommy1 ;)
Doch, habe ich schon vor das Ganze morgen durchzuziehen, da ich es auch leid bin jeden Monat mindest. 45 € an KISt abzudrücken- das Geld kann ich einfach besser verwenden. ICh spende eh schon einiges im Jahr, dann erhöhe ich lieber die Beiträge und weiß dann aber daß das Geld sinnvoll angelegt ist. ICh wurde röm/kath. getauft und dafür wird ja auch die KIST abgezogen, interessiere mich wenn dann aber eher für den Buddhismus, also für eine Religion wo der MEnsch eher frei ist. Diese ganzen Zwänge die einem die Kirche auferlegt, die brauche ich für mich einfach nicht. ICh bin z. Bsp. geschieden, darf also weder nochmal kirchlich heiraten noch bei der Eucharistiefeier mir die Hostie geben lassen... Ner, danke, echt kein Interesse mehr an der Röm/Kath. Richtung
 
V

Verdandi

Gast

Auch wenn du weiterhin in der Kirche verbleibst, bist du in erster Linie deinem Gewissen verpflichtet, das hat schon das 2. Vatikanum ausdrücklich postuliert.
Wenn man ein Gewissen hat, tritt man dieser Organisation aus, vor allem wenn man ihre Vergangenheit kennt und auch ihre Gegenwart. :rolleyes:
Gibt es einen schlüssigen Grund, warum man nicht austreten sollte ?
 
T

Tommy1

Gast
Wenn man ein Gewissen hat, tritt man dieser Organisation aus, vor allem wenn man ihre Vergangenheit kennt und auch ihre Gegenwart. :rolleyes:
Gibt es einen schlüssigen Grund, warum man nicht austreten sollte ?
Für die Sünden der Vergangenheit hat sich Papst Johannes Paul II enschuldigt. In sehr überzeugender Weise.
Und die Gegenwart, da kann ich dir nicht widersprechen, dass viele Fehler gemacht wurden und werden. Aber Kirche ist nicht nur die fehlbare Hierarchie!

Es ist eine Frage, ob du grundsätzlich an den Auftrag der Kirche glaubst.
Besser ist es zu versuchen das Beste aus seiner Kirchenmitgliedschaft zu machen.
Ich für mich kann nur wiederholen:
Ich wünsche mir nicht eine andere Kirche, sondern diese Kirche anders!
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo an alle die lieben Menschen die mir hier einen Denkanstoss und Hilfe geben,

und zwar beschäftigt mich seit längerem schon die suche nach der "richtigen" Glaubensrichtung (Religion) für mich. Ich selbst bin aktuell noch christ-katholisch aber kann mich damit eigentlich überhaupt nicht idendifizieren. Ohne jetzt beleidigned zu wirken, mir ist vieles aus dieser Glaubensrichtung einfach suspekt.

WIe soll ich es am besten beschreiben. Irgendwie spühre ich in mir das da was ist, ich suche eine Glaubensrichtung die zu meinen Lebensansichten passt- die mich auf meinen Lebensweg begleitet und auf/mit der ich meinen Weg gehen kann.

Soweit bin ich mir schon bewusst- ich suche aufjedenfall eine Religion die nicht zwischen Geschlechtern unterscheidet also Männlich / Weiblich alle(s) soll gleich sein. Sensibler Umgang mit allem. Eine Anschauung die viel Natur und Tierbezogen ist.

Ich hab schon mal ein wenig in den Daoismus und Buddhismus hineingelesen aber es ist wirklich sehr schwierig das alles "auf anhieb" zu verstehen und es gibt ja so viele Religionen die ich ja gar nicht kenne.

Hat jemand eine Idee wie ich das für mich prüfen könnte und herausfinden kann?

Was ich auch noch klarstellen möchte ich möchte mir die Religion nicht einfach so "zulegen" so als eine art Lifestyle-- ich suche etwas mit und nach dem ich Leben kann, das von meinen innersten Herzen kommt.

DANKESCHÖN an alle die sich die Mühe machen und mir etwas helfen können!
ich würde zunächst mal davon abkommen dass du ein Fix und foxikonzept für Spiritualität am Supermarkt an der Ecke einkaufen kannst. Oder dir aussuchen kannst aus einem Warenangebot an Religionen.
Und abkommen von der Idee dass es eine total richtige Religion geben kann. Richtig und Falsch sind Konzepte des Verstandes und wenn du zu stark verstandorientiert suchst wirst du niemals finden.

Die beste Religion ist das Leben selbst ohne zu viel Religionskonzepte. Grad die institutionelle gebundenen Konzepte wie die der katholischen Kirche aber auch protestantischen Kirche haben starke Hängerle...engen oft eher ein als dass sie erfüllen.
Ich habe mich einige zeit in der Philosophie damit beschäftigt und bin an sich auch eher Richtung Pantheismus/Buddhismus orientiert, aber ohne festes Konzept.

Mach dir deine eigene Religion und suche dir dazu Aspekte aus diversen Denktraditionen...achte darauf dass du kein dogmatisches statisches Konzept zusammenbraust, sondern dynamisch und flexibel bleibst und offen für Neues.
Vermeide es von statischen gleichbleibenden Lebensansichten zu sprechen....du bist Lernender und lernst ständig dazu und wirst im Laufe der Zeit ggf einige Ansichten noch ein wenig verändern...was gut und wichtig ist.
Auch in dem vorliegenden Fall einer unrealstischen Erwartung eine "richtige" Religion zu finden und vorgesetzt zu bekommen.

Wenn dich das Thema so stark interessiert studier Theologie, oder Philosophie (Bereich Religionsphilosophie), reise um die Welt, geh in ein Zenkloster und guck wie sich die jeweilige Religion anfühlt. Arbeite aber auch dazu damit du dir diesen Luxus eigenständig finanzierst. Achte auf ein angemessenes Geben-Nehmen-Konzept.

Du selbst und das Leben selbst ist an sich bereits Religion genug um dich im Leben zu begleiten. Gestalte dein Leben, lebe geistreich und kreativ und mach das Beste draus.

Die Kirchen tun oft so als sei ihre Religion das Nonplusultra, das Neuchristentum ist zu stark dogmatisch und festgelegt und eher Unfrieden stiftend da andere Religionen und Ansichten zu stark abgelehnt werden. Der Buddhismus ist offener und harmonischer.

Wieso denkst du dass du deinen Weg nur gehen kannst indem du eine Religion hast?
Es ist meiner Ansicht nach eher, so dass du deinen Weg gehen sollst damit du in der Lage bist heraus zu finden was zu dir passt...nicht umgekehrt abwarten dass du ne Religion findest oder erfindest damit du voran kommst.

Das eine ist an das andere gekoppelt und wer ganz schlicht bleibt und sagt: das Leben selbst ist meine Religion der kommt immer voran.
Also weniger denken und mehr machen und dein Leben kreativ gestalten! Darum geht es auch im Kerngedanken jeder Religion.
Leben ist ein stückweit so, dass du die Religion bist, die dir den Weg bereitet auf dem du gehen kannst. Das Göttliche steckt ja in dir und es heißt im urchristlichen Sinn: er (Gott) schuf den Menschen nach seinem Ebenbilde...also bist du als Schaffender und Erschaffender, kreativer Geist und Schöpfer, als ein Ebenbild Gottes (bzw des göttlichen Prinzips) der als eigener Gott der seine Welt erschaffen sollte um Gott (oder einem göttlichen Prinzip) näher zu kommen. Wenn du erwartest dass dir Gott erscheint und vor die Füße plumpst, oder du jemals ein fertiges und perfektes religionskonzept findest dass dich am Patschehändchen packt und dich auf den Weg bringt kannst du lange warten...und wirst dabei vrstl. faul, träge und depressiv.
Jede Religion ist lediglich ein gewisser unfertiger Grundgedanke und man schnappt hie und da einige kernwahrheiten auf aber auch nur dann wenn man aktiv lebt und viel mit Menschen spricht, sich austauscht, näher kennenlernt und dadurch Leben/Religion hautnah erlebt.
Göttlichkeit findest du überall...in jeder Naturform, in der Liebe zu einem Menschen, in der Liebe zum Lernen....genau das ist der Weg! Das ist auch damit gemeint wenn ein Buddhist sagt: der Weg ist das Ziel.
Also siehe es war gut...heißt es in der Bibel...du hast bereits genug um dich auf deinen Weg zu machen. Und dabei ergibt sich dann der Rest von allein.

Hör also auf zu suchen, fang an zu finden, schau genau hin...nicht nur mit den Augen glotzen, sondern mit dem Herzen hin-schauen mit Hin-gabe an das Leben dein Leben einfach LEBEN! Nicht so viel Zeit verschwenden an eine konfuse/diffuse oder zu komplizierte Idee von einer Religion passend zu deinen Ansichten und Absichten. Wenn du so vorgehst wirst du niemals fündig.

LG
Tyra

betr Tier- und naturbezogene Anschauungen....lebe dieses Konzept doch einfach als Vegetarier z.B. und jemand der als Förster arbeitet oder im Umweltamt od.ä. Also Praxisbezogen eine Anschauung leben und damit deine eigene Religion SEIN.

Zu meinem gottbegriff: ich sehe Gott nicht als Papafigur der mit Rauschebart von oben herab bestimmt, führt und lenkt sondern apersonal...nicht als Person sondern als eine Art Grundprinzip und Kerngedanken.

Deine Erwartung ist stark geprägt von dem neuchristlichen Führungsgedanken...da kommt jemand mit einer richtigen Religion und du wirst dadurch auf den Weg geführt....damit bist du zu ungöttlich und abhängig drauf und ein prima Kandidat für Sekten und Kirchen die dich füttern und du brav löffelst was man dir vorsetzt.

Mach dir doch selbst nen Kopf und ne eigene Religion! Aber nicht mit zu viel Schnickschnack sondern schlicht, edel und funktional.
So wie Goethe oder da Vinci, oder so...also Frei-Geister.....frei von zu viel Religionspunk und näher dran an den Kerngedanken des Lebens/Gottes/Göttlichkeit.

Dein inneres Gefühl hat dich ja bereits soweit gebracht dass dir einiges an Religionen und Kirche etc suspekt ist und damit liegst du richtig...trau dir ruhig mal zu noch mehr los zu lassen von Fertigkonzepten. Vertrau dir selbst, vertrau also auf Gott und lebe dein Leben!

Zenmeditation, Atemübungen...mehr wegkommen von zu vielem Denken ist ne ganz gute Übung um tieferes Selbstverständnis und mehr Gelassenheit auf zu bauen. Dazu noch sinnvollen Tätigkeiten nachgehen eine bewusst gesunde Lebensweise etc...das reicht bereits.
 

Timmymama

Aktives Mitglied
Dennoch sehe ich keine Grund darin weiterhin in so einer KIrche MItglied zu bleiben. Du glaubst nicht allen Ernstes daß diese bornierte, alterstümliche GLaubensrichtung in absehbarer Zeit eine Umwandlung erfährt ?

Glauben kann ich auch so, an jedem Ort der Welt.

Tommy, eine Frage. kann es sein daß du aus Österreich kommst ? Wenn ja dann hast du eh Glück mit der KIrchensteuer, sie wird nicht so pauschal wie bei uns vom Lohn abgezogen sondern ist verhandelbar. MEin Mann ist Österreicher und das erste was er machte als er erfuhr wie hier damit verfahren wird, war das er ausgetreten ist. ICh seh's einfach nicht mehr ein um die 600 € pro Jahr zu zahlen, wie egsagt da unterstütze ich lieber Organisationen wo man weiss daß das Geld auch ankommt und Gutes bewirkt

Da fände ich das System das in Ähh glaube Spanien ? herrscht schon um KLAssen besser. Die Menschen können wenigstens entscheiden wofür ihre Kirchensteuer verwendet werden soll
 

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