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Du hast deinen Fehler ziemlich oft selbst erwähnt:
"Du wirst giftig, du gehst in den Angriffs-Modus," etc. Genau das ist die falsche Reaktion bei Dingen die ihm bei Unstimmigkeiten auf der Seele liegen. Wie soll er den Mut aufbringen, sich zu öffnen, wenn er sofort von dir angegangen wird, sobald du nur merkst, dass er überhaupt etwas auf dem Herzen hat, das euch betrifft. Du drängst ihn mit deinen Reaktionen immer tiefer dahin, wo du ihn nicht haben willst. Naja, jedenfalls solltest du geduldiger sein, ruhiger werden anstatt aufzudrehen. Voraussetzung, plant für euch viel Zeit dafür ein, denn wenn sich der Knoten schon etwas zugezogen hat, dauert es länger ihn in Ruhe zu lösen, und jedes aggressive ziehen, zieht auch den Knoten stärker zu. 😉
Noch ein Problem ist meist, wenn Zeit vergeht, vergeht die Erinnerung an Details. Nur noch das (negative) Gefühl bleibt. Und versucht dann noch gescheit zu argumentieren warum und weshalb. Es sind bloß noch Gefühle ohne offensichtliche Gründe vorhanden.
Es ist dein Partner, du liebst ihn. Nimm seine Gefühle, Gedanken, Zweifel ernst, auch wenn sie noch so abwägig, unbegründet und unklar scheinen. Es sind seine, und er hat jedes Recht auf seine Gefühle. Wenn du das nicht siehst, diese Gefühle in irgendeiner Weise angehst, wird er sich zurückziehen und du wirst ihnen immer ferner werden. Also das, das du so sehr verabscheust. Und beim Gegenseitigen Aufeinander-Eingehen ist Sarkasmus tabu.
Wo andere Menschen aggressiv werden, zieht er sich zurück. Das ist nun einmal seine Art. Akzeptiere sie!
Einer von euch muss anfangen, die Sache klar und verständnisvoll anzugehen. Und das kannst du jetzt sein. Versuche dich im Zaum zu halten und zieh ihn mit in die Kunst des gegensteitigen Verständnis.
Und, dass du alte Dinge hoch holst ist natürlich total unfair. Wenn dir etwas nicht passt, erwähne es sofort und benutze es nicht "als Geheimwaffe" um ihn tot zu argumentieren, wenn später mal irgendetwas sein sollte!
Was es für dich einfacher machen könnte - dass du nicht aus der Haut fahren musst - macht vorher aus, in der Ich-Form zu sprechen:
Also nicht, "du hast, du warst, dein Fehler" sondern "ich habe, ich fühle, ich denke, ich empfinde."
Solange es nicht zu zerrüttet ist, sollte das, das ich schrieb, zumindest in irgendeiner Art hilfreich sein. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg. 🙂
"Du wirst giftig, du gehst in den Angriffs-Modus," etc. Genau das ist die falsche Reaktion bei Dingen die ihm bei Unstimmigkeiten auf der Seele liegen. Wie soll er den Mut aufbringen, sich zu öffnen, wenn er sofort von dir angegangen wird, sobald du nur merkst, dass er überhaupt etwas auf dem Herzen hat, das euch betrifft. Du drängst ihn mit deinen Reaktionen immer tiefer dahin, wo du ihn nicht haben willst. Naja, jedenfalls solltest du geduldiger sein, ruhiger werden anstatt aufzudrehen. Voraussetzung, plant für euch viel Zeit dafür ein, denn wenn sich der Knoten schon etwas zugezogen hat, dauert es länger ihn in Ruhe zu lösen, und jedes aggressive ziehen, zieht auch den Knoten stärker zu. 😉
Noch ein Problem ist meist, wenn Zeit vergeht, vergeht die Erinnerung an Details. Nur noch das (negative) Gefühl bleibt. Und versucht dann noch gescheit zu argumentieren warum und weshalb. Es sind bloß noch Gefühle ohne offensichtliche Gründe vorhanden.
Es ist dein Partner, du liebst ihn. Nimm seine Gefühle, Gedanken, Zweifel ernst, auch wenn sie noch so abwägig, unbegründet und unklar scheinen. Es sind seine, und er hat jedes Recht auf seine Gefühle. Wenn du das nicht siehst, diese Gefühle in irgendeiner Weise angehst, wird er sich zurückziehen und du wirst ihnen immer ferner werden. Also das, das du so sehr verabscheust. Und beim Gegenseitigen Aufeinander-Eingehen ist Sarkasmus tabu.
Wo andere Menschen aggressiv werden, zieht er sich zurück. Das ist nun einmal seine Art. Akzeptiere sie!
Einer von euch muss anfangen, die Sache klar und verständnisvoll anzugehen. Und das kannst du jetzt sein. Versuche dich im Zaum zu halten und zieh ihn mit in die Kunst des gegensteitigen Verständnis.
Und, dass du alte Dinge hoch holst ist natürlich total unfair. Wenn dir etwas nicht passt, erwähne es sofort und benutze es nicht "als Geheimwaffe" um ihn tot zu argumentieren, wenn später mal irgendetwas sein sollte!
Was es für dich einfacher machen könnte - dass du nicht aus der Haut fahren musst - macht vorher aus, in der Ich-Form zu sprechen:
Also nicht, "du hast, du warst, dein Fehler" sondern "ich habe, ich fühle, ich denke, ich empfinde."
Solange es nicht zu zerrüttet ist, sollte das, das ich schrieb, zumindest in irgendeiner Art hilfreich sein. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg. 🙂