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Revue passieren lassen - Das Jahr 2016

G

Gelöscht 52302

Gast
Ich musste meine Katze dieses Jahr einschläfern lassen (hatte die 16 Jahre und war mir näher als irgendein Mensch), meine Oma ist gestorben und morgen zieht meine Mutter für immer weg. (1000km weit weg nach Hamburg in ihre Heimat, ich bin hier ganz im Süden Deutschlands). Sie kommt mich zwar ab und zu besuchen, aber iwie ist das nicht dasselbe...v.a. weil meine Mutter die einzige Stütze die letzten Jahre über war. Ich bin zwar in einer Beziehung habe dafür aber überhaupt keine Freunde. Ich fühl mich so allein...und ich denke auch daran, wenn das mit meinem Freund in die Brüche gehen sollte..Dann habe ich echt niemanden mehr und ich weiß auch nicht was ich tun könnte, damit ich noch an irgendwelche anderen Leute rankomme...Bin auch so nicht die souveränste Person was soziale Beziehungen angeht. Bei mir is die letzten Jahre auch viel Scheiß passiert.. Bin grad auch noch in der Ausbildung und die gibt mir auch gerade den Rest. Ich weiß echt nicht wie das weitergehen soll. Wollt mir das iwie mal von der Seele quatschen. Ich glaub echt, dass ich bald durchdrehe..
 
J

Judith

Gast
Liebe Dämonenschwert,

Du wurdest dieses Jahr extrem häufig mit schweren Verlusten belastet, und nun steht auch noch der Umzug Deiner Mutter ( die nicht "nur" Deine Mutter, sondern auch Deine grösste Stütze ist ) um ! Ein grosses Glück, dass Du einen Partner hast. Es ist verständlich, dass Du jetzt auch seinen Fortgang befürchtest, doch soo viel Pech gibt es selten.
Versuche jetzt für den Moment dankbar zu sein, dass es wenigstens ihn noch gibt...denn falls Du Dich ( oder er sich) mal trennen würdet , dann sieht Dein Leben sicherlich schon anders aus. Im Moment steht bei Dir noch trauern an, und während dieser Zeit ist jeder Mensch dünnhäutiger, ängstlicher und unsicherer als sonst. Deshalb auch die grosse Sorge, allein zu bleiben für immer und ewig. Und wenn man generell schon nicht der sozialste Typ ist, steigern sich auch auf diesem Sektor die Bedenken.

Ausserdem erwähnst Du auch Stress mit der beruflichen Situation und deutest noch anderes an...ja, da steckst Du im Moment wirklich in einer schwierigen Lebenssituation, und es ist schwer sich an dem das eben noch gut ist ( die
Mutter lebt noch...der Freund ist da etc.) zu halten. Ich bitte Dich, es zu versuchen, denn dann kannst Du Dir damit über Tiefstpunkte etwas trösten. Ausserdem gibt es immer noch professionelle Hilfe, wo die Chancen sehr gross sind , dass Du kompetente Hilfe bei all diesen Verlusten etc. bekommen kannst. Dazu möchte ich allerdings unbedingt raten, dass Du bei mehreren PsychotherapeutInnen eine erste Sitzung abmachst. Denn wenn die Chemie zwischen Euch nicht stimmt, läuft gar nichts. Die Therapeuten sind es sich gewöhnt, dass KlientInnen auch andere TherapeutInnen probekonsultieren. Du sagst nach der Stunde, dass Du noch andere Kennenlernsitzungen geplant hättest, und Du sobald Du mehr wüsstest, sie so oder so benachrichtigen würdest. Und noch was: in Deutschland gibt es oft lange Wartefristen ( bis zu einem halben Jahr) bis man eine erste Sitzung bekommt. Doch die Zeit vergeht schnell, und lohnen wird es sich immer noch...also versuchen auf mehrere Erste-Sitzungenlisten zu kommen.
Du hättest es verdient nicht allein zu sein. Und wer nicht allein durch alles muss...der kann besser und schneller wieder in sich und das Leben trotz....Vertrauen finden. Alles Gute und denk jetzt mal auch an Dich ! Judith
 

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