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Rentiert sich der Wechsel in eine private Krankenkasse?

sabine52

Neues Mitglied
Hallo zusammen, ich habe einen kleinen Hilferuf. Und zwar muss ich öfter zum Arzt und immer ewig auf einen Termin warten. Ich bin gesetzlich krankenversichert. Ich habe diesen Artikel hier gelesen und bin etwas verwirrt. Ist es wirklich so, dass man als privat Krankenversicherter viel schneller einen Termin erhält?

Wenn ja, ist es in meinem Alter von 59 überhaupt sinnvoll zu wechseln? Ich hoffe ihr könnt mir hier Hilfe geben und weitere Infos bieten.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Für die Aufnahme in die private Krankenkasse gibts einige "Regeln", u. a. wenn Du zu der Gruppe Beamte oder Beamtenanwärter, Selbstständige oder Freiberufler (außer Landwirte, Künstler und Publizisten) , Arbeitnehmer mit einem Bruttojahresgehalt oberhalb der Pflichtversicherungsgrenze von 49.950 Euro, oder als nichterwerbstätige Ehefrau Deines privat versicherten Ehemannes ...

Wenn Dein Jahreseinkommen weniger als 49.950 Euro (und das ist ja nicht mal so wenig ....) aufweist, bist Du automatisch gesetzlich pflichtversichert, aber Du kannst eine private Zusatzversicherung abschließen und dadurch Deinen Versicherungsschutz erheblich verbessern.

Ich weiß gar nicht, ob die privaten Dich mit dem - sorry - höheren Alter - überhaupt noch nehmen würden.

Lg Eisherz
 

Andi4

Aktives Mitglied
und die Beiträge sind ziemlich hoch. Gerade bei älteren Personen. Da muss man sich genau erkundigen, auch nach den Leistungen der privaten Versicherer.

LG

Andi
 

sabine52

Neues Mitglied
Danke, dann werde ich mich mal ausführlich informieren müssen. Reichen solche Online Vergleichs-Portale aus oder sollte ich mich da an meinen Versicherungsmann wenden?


Für die Aufnahme in die private Krankenkasse gibts einige "Regeln", u. a. wenn Du zu der Gruppe Beamte oder Beamtenanwärter, Selbstständige oder Freiberufler (außer Landwirte, Künstler und Publizisten) , Arbeitnehmer mit einem Bruttojahresgehalt oberhalb der Pflichtversicherungsgrenze von 49.950 Euro, oder als nichterwerbstätige Ehefrau Deines privat versicherten Ehemannes ...

Wenn Dein Jahreseinkommen weniger als 49.950 Euro (und das ist ja nicht mal so wenig ....) aufweist, bist Du automatisch gesetzlich pflichtversichert, aber Du kannst eine private Zusatzversicherung abschließen und dadurch Deinen Versicherungsschutz erheblich verbessern.

Ich weiß gar nicht, ob die privaten Dich mit dem - sorry - höheren Alter - überhaupt noch nehmen würden.

Lg Eisherz
 

AmeliaS

Aktives Mitglied
Ich hab mir auch überlegt, ob ich in eine private Krankenkasse wechseln soll. Letztendlich habe ich es nicht gemacht, aber eine Zusatzversicherung abgeschlossen für bessere Krankenhausbehandlung im Fall der Fälle (kostet knapp 30 Euro im Monat).

Mit der privaten Krankenkasse würde ich um einiges günstiger wegkommen, hatte aber Angst, wie es denn später im Alter mal aussieht, außerdem war mir nicht ganz klar, ob ich problemlos zurückwechseln könnte, wenn ich später mal weniger verdiene (ich plane mittelfristig einen Jobwechsel:rolleyes:).

Ich würde versuchen, mehrere Angebote zu vergleichen, sowohl online als auch Versicherungsmenschen, aber über den Tisch gezogen kann man wohl immer werden- bei mir hat das übrigens der AOK-Vertreter versucht, also von einer Stelle, von der ich es echt nicht vermutet hätte!

Welche Krankenkasse besser ist, weiß man glaub ich erst, wenn man mal "richtig" krank werden sollte. Und ob man als privat Versicherter besser dran kommt- ich weiß es nicht. In meiner Jugend war ich privat versichert, aber bevorzugt wurde ich glaub ich nie. Ich erinnere mich nur an einen Arzt, der 2 Wartezimmer hatte- für Kasse und Privat. Das fand ich derartig asozial, dass ich da nie wieder hin bin.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Hallo Sabine, also ich würde mich erstmal im Internet bei Herrn "Gockel" und so schlau machen ... Kann man ja gut recherchieren ... Und mit dem Wissen würde ich mir dann schriftlich Vorschläge einholen. Oder eben Du hast wirklich einen vertrauensvollen Berater. Ich bin immer lieber gut vorbereitet, und lass mir auch schlecht was aufschwatzen oder einreden ...;)

Ich habe das grade erst vor kurzem gemacht, mein Junge ist für ein Jahr ins Ausland, da braucht er eine andere Auslandskrankenversicherung, die für Auslandsreisen ist nicht zuständig. Na jedenfalls haben wir uns vorher ausreichend belesen, da gibt es ja gewaltige Unterschiede in der Beitragszahlung, die machten schon mehrere hundert Euro aus! Wir haben auch die Leistungen zu den Beiträgen angeguckt und dann letzten Endes eine passende ausgewählt, man konnte da auch Zusatzleistungen dazunehmen bzw. anderes rausnehmen lassen.

Lg Eisherz
 

Andi4

Aktives Mitglied
Welche Krankenkasse besser ist, weiß man glaub ich erst, wenn man mal "richtig" krank werden sollte. Und ob man als privat Versicherter besser dran kommt- ich weiß es nicht. In meiner Jugend war ich privat versichert, aber bevorzugt wurde ich glaub ich nie. Ich erinnere mich nur an einen Arzt, der 2 Wartezimmer hatte- für Kasse und Privat. Das fand ich derartig asozial, dass ich da nie wieder hin bin.

das mit den zwei Wartezimmern kenne ich auch. Früher, bis zum Beginn meiner Ausbildung, war ich auch privat versichert. Bin aber immer ins Wartezimmer für Kassenpatienten, weil dort Zeitschriften lagen und im anderen nicht :D

Doch..manchmal merkt man schon eine Bevorzugung von Privatpatienten. Vor allem, wenn es um Termine geht.. (bekomme ich bei meiner Mutter mit, die Privat ist) Behandlungstechnisch weiß ich es nicht, da ich Gottseidank nicht viel krank bin.
 

hilfe-schlumpf

Aktives Mitglied
Hallole , auch noch mein Senf .

Das Alter dürfte das größte Problem sein. Das wird schwer oder verdammt teuer.

Terminvergabe bzw. Wartezeit in der Praxis sind sicher der wikrliche Nutzen, wobei es da sehr große Unterschiede geben soll wie ich schön hörte. Bei den Spezialisten wie z.B. Augenarzt , Orthopäde oder so macht es wohl einen riesen Unterschied. Bei vielen Allgemeinärzten nicht, da dort einige das Spiel nicht mitspielen - was ich gut finde.

Was die Behandlung an sich angeht, kann ich dir als Privatpatient versichern ( gilt zumindest in meinem Fall für sämtliche normalen Ärzte ) : Wenn Du dir dank Privatversicherung einen Expresstermin verschafft hast und in der Praxis dann an "der Meute" vorbei bevorzugt in Behandlung darfst, wirst Du genauso fachlich inkompetent und menschlich mangelhaft behandelt wie jeder andere auch !!!! ( Seit ich privat versichert bin ist meine Wut auf die Ärzte noch gestiegen, da ich ja jetzt sehe, wieviel Geld die Weißkittel für ihre Drecksleistung bekommen :mad:

Grüßle

Schlumpf
 

Babajega

Mitglied
Man benötigt über einige Jahre ein entsprechendes Jahresgehalt. Außerdem werden bestimmte Krankheiten ausgeschlossen bzw. der monatliche Beitrag wird extrem erhöht. In deinem Alter sollte man sich das gut überlegen. Es lohnt sich nur für junge Menschen die noch gesund sind.

Mein Mann ist privat versichert. Ich sehe die Vorteile der Terminvergabe genauso. Da können die Ärzte den zweieinhalb fachen Satz berechnen und verdienen somit viel mehr als bei Kassenpatienten.

Eine Zusatzversicherung bringt auch nicht sehr viel. Außer vielleicht eine Zahnversicherung. Da gibt es auch eine monatelange Wartezeit.

Bei meinem Orthopäden haben Privatpatienten Vorrang. Beim wählen der Nummer frägt eine Stimme:"sind sie Kassenpatient und wollen einen Termin, drücken Sie die eins, sind sie Privatpatient drücken sie die zwei!"

Anhand der Rechnungen meines Mannes schwillt mir der Hals was die Ärzte verdienen. Sind aber immer am jammern.
 

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