D
DaCo
Gast
Hallo zusammen,
wie ihr aus dem Titel wahrscheinlich bereits vernommen habt, leide ich unter einem Reizmagen und evtl. auch Reizdarm. Dabei möchte ich jedoch von vorne anfangen, ich hoffe das wird nicht zu lang. :/
Angefangen bei 2013:
Ich lebte nun seit etwa 2 Jahren in einem Haus zusammen mit meiner Familie, ich hatte erst dieses Jahr dort Freunde gefunden in der Umgebung, wir gingen quasi jedes Wochenende feiern oder trafen uns zumindest. Ich konnte essen wie ein Schwein ohne irgendwelche Beschwerden und auch Alkohol konnte ich recht gut vertragen, wobei ich anmerken möchte das ich nicht übermäßig viel Alkohol trank. Zu dem Zeitpunkt war ich 17 Jahre alt.
Im Laufe des Jahres ging die Beziehung meiner Mutter zu ihrem neuen Partner mehrmals in die Brüche, während ich im Urlaub war und das Leben genoss, etc. Mit meinem Magen war alles in Butter.
Dann 2014:
Auch zu Anfang des Jahres 2014 war alles in bester Ordnung, ich traf mich immer noch regelmäßig mit Freunden und ging feiern, Autofahrten stellten für mich kein Problem dar und ich aß immer noch viel. Bis zu einer verhängnisvollen Nacht: Ich war mit zwei Freunden gerade im Kino gewesen und fuhren danach für einen Mitternachtssnack zu McDonalds, ich aß nichts weil ich ein sehr nervöses Gefühl im Magen hatte, also gut. Danach wollte ich nach Hause, als wir den ersten Stop bei einem meiner Freunde machten wurde mir plötzlich speiübel und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu brechen.
Am nächsten Morgen musste der Vater meines Freundes mich nach Hause bringen und mir ging es immer noch schlecht, seitdem wurde mir Monatelang übel nach dem Aufstehen, auch bei Autofahrten, Zugfahrten, etc. Ich aß deutlich weniger, an manchen Tagen aß ich nur eine Mahlzeit. Ich fing an damit zu leben, traf mich kaum noch mit meinen Freunden weil mir einfach direkt schlecht wurde wenn ich das Haus verließ.
Nach einigen Monaten wurde es schlimmer und ich musste ins Krankenhaus, verbrachte dort 3 von ursprünglich 5 geplanten Tagen, Diagnose: Kerngesund, lediglich ein niedrigerer Puls als üblich. Die Tage im Krankenhaus waren schrecklich, ich habe nicht einmal geduscht oder mich gewaschen und habe nur im Bett gelegen, es sei denn es kam Besuch. Auch gegessen habe ich während der 3 Tage etwa nur 3 Mahlzeiten, von denen eine wieder hoch kam. Dann begann jedenfalls eine Therapie um eine psychologische Ursache auszuschließen. Die Therapie hat mir gut getan und ich konnte mit vielen Erlebnissen abschließen, aber die Magenprobleme und zusätzlich hinzugekommenen Darmprobleme blieben. Sie waren mal weniger Präsent und mal mehr, aber nie weg.
2015:
Ich versuche inzwischen mich hin und wieder mit Freunden zu treffen oder meinen Bruder zu besuchen, aber es ist eine seelische Belastung und viel Angst die ich mit mir rumtrage, vor allem die Angst vorm Erbrechen, kurze Erklärung dazu: Wenn ich breche, habe ich Probleme wieder Luft zu kriegen weil ich diese verschlucke, diese Prozedur dauert etwa 10-15 Sekunden aber macht mir extrem Angst. Essen tue ich auch recht wenig.
Jedenfalls kann ich kaum Bus, Auto oder Zug fahren ohne das mir Schlecht wird und ich mich extrem unwohl fühle. Jedenfalls sind wir in der Zwischenzeit von 2013 bis heute 3 mal umgezogen, ich lebe nun auf einem Dorf und komme langsam ins Arbeitsleben, was für mich ein Problem ist: Ich kann nirgendwo arbeiten.
Ich habe Probleme damit außer Haus zu sein, weil es für mich eine Stresssituation ist, schon immer war. Dadurch werde ich nervös und mir wird schlecht. Ich habe schon an Arbeitsunfähigkeit gedacht, aber ich bin kaum 20!
Jedenfalls geht es in meinem Post um die Arbeitsunfähigkeit, ob es möglich ist? Ich würde auch gerne irgendwie Arbeit verrichten die von zu Hause aus möglicht ist, aber alles andere ist für mich pure Qual, ich meine, stellt euch vor ich gehe zu Arbeit und breche meinen Kollegen erst mal vor die Füße! Es ist auch weniger die bürokratische Möglichkeit sonder eher das ich moralische Probleme damit habe zu sagen, das ich mir keine Arbeit suchen kann.
Der eine mag vielleicht denken: "Pah, der ist doch bloß faul!". Ich bin in Wahrheit ein sehr arbeitsamer Mensch, ich habe gerne gearbeitet bei Praktika etc. und hatte nie ein Problem damit. Und wie gesagt, wenn es eine Möglichkeit gebe im eigenem Heim zu arbeiten, dann würde ich sie nutzen. Ich habe bisher auch nur Praktika gemacht in Berufen die körperlich anstrengend waren: biologische Landwirtschaft z.B.
Fürs erste werde ich wieder zur Schule gehen, jetzt muss ich wieder Morgens mit dem Bus fahren und das ist eine reine Qual, und in der Klasse sind 30 Personen... für mich als eh schon nervösen Menschen wird es damit einfach nicht besser. Meine Mutter würde das natürlich nicht verstehen, deswegen frage ich hier.
Ich weiß nicht ob jemand der das liest überhaupt weiß wie man darauf antworten soll, wahrscheinlich nicht, falls doch: Danke.
wie ihr aus dem Titel wahrscheinlich bereits vernommen habt, leide ich unter einem Reizmagen und evtl. auch Reizdarm. Dabei möchte ich jedoch von vorne anfangen, ich hoffe das wird nicht zu lang. :/
Angefangen bei 2013:
Ich lebte nun seit etwa 2 Jahren in einem Haus zusammen mit meiner Familie, ich hatte erst dieses Jahr dort Freunde gefunden in der Umgebung, wir gingen quasi jedes Wochenende feiern oder trafen uns zumindest. Ich konnte essen wie ein Schwein ohne irgendwelche Beschwerden und auch Alkohol konnte ich recht gut vertragen, wobei ich anmerken möchte das ich nicht übermäßig viel Alkohol trank. Zu dem Zeitpunkt war ich 17 Jahre alt.
Im Laufe des Jahres ging die Beziehung meiner Mutter zu ihrem neuen Partner mehrmals in die Brüche, während ich im Urlaub war und das Leben genoss, etc. Mit meinem Magen war alles in Butter.
Dann 2014:
Auch zu Anfang des Jahres 2014 war alles in bester Ordnung, ich traf mich immer noch regelmäßig mit Freunden und ging feiern, Autofahrten stellten für mich kein Problem dar und ich aß immer noch viel. Bis zu einer verhängnisvollen Nacht: Ich war mit zwei Freunden gerade im Kino gewesen und fuhren danach für einen Mitternachtssnack zu McDonalds, ich aß nichts weil ich ein sehr nervöses Gefühl im Magen hatte, also gut. Danach wollte ich nach Hause, als wir den ersten Stop bei einem meiner Freunde machten wurde mir plötzlich speiübel und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu brechen.
Am nächsten Morgen musste der Vater meines Freundes mich nach Hause bringen und mir ging es immer noch schlecht, seitdem wurde mir Monatelang übel nach dem Aufstehen, auch bei Autofahrten, Zugfahrten, etc. Ich aß deutlich weniger, an manchen Tagen aß ich nur eine Mahlzeit. Ich fing an damit zu leben, traf mich kaum noch mit meinen Freunden weil mir einfach direkt schlecht wurde wenn ich das Haus verließ.
Nach einigen Monaten wurde es schlimmer und ich musste ins Krankenhaus, verbrachte dort 3 von ursprünglich 5 geplanten Tagen, Diagnose: Kerngesund, lediglich ein niedrigerer Puls als üblich. Die Tage im Krankenhaus waren schrecklich, ich habe nicht einmal geduscht oder mich gewaschen und habe nur im Bett gelegen, es sei denn es kam Besuch. Auch gegessen habe ich während der 3 Tage etwa nur 3 Mahlzeiten, von denen eine wieder hoch kam. Dann begann jedenfalls eine Therapie um eine psychologische Ursache auszuschließen. Die Therapie hat mir gut getan und ich konnte mit vielen Erlebnissen abschließen, aber die Magenprobleme und zusätzlich hinzugekommenen Darmprobleme blieben. Sie waren mal weniger Präsent und mal mehr, aber nie weg.
2015:
Ich versuche inzwischen mich hin und wieder mit Freunden zu treffen oder meinen Bruder zu besuchen, aber es ist eine seelische Belastung und viel Angst die ich mit mir rumtrage, vor allem die Angst vorm Erbrechen, kurze Erklärung dazu: Wenn ich breche, habe ich Probleme wieder Luft zu kriegen weil ich diese verschlucke, diese Prozedur dauert etwa 10-15 Sekunden aber macht mir extrem Angst. Essen tue ich auch recht wenig.
Jedenfalls kann ich kaum Bus, Auto oder Zug fahren ohne das mir Schlecht wird und ich mich extrem unwohl fühle. Jedenfalls sind wir in der Zwischenzeit von 2013 bis heute 3 mal umgezogen, ich lebe nun auf einem Dorf und komme langsam ins Arbeitsleben, was für mich ein Problem ist: Ich kann nirgendwo arbeiten.
Ich habe Probleme damit außer Haus zu sein, weil es für mich eine Stresssituation ist, schon immer war. Dadurch werde ich nervös und mir wird schlecht. Ich habe schon an Arbeitsunfähigkeit gedacht, aber ich bin kaum 20!
Jedenfalls geht es in meinem Post um die Arbeitsunfähigkeit, ob es möglich ist? Ich würde auch gerne irgendwie Arbeit verrichten die von zu Hause aus möglicht ist, aber alles andere ist für mich pure Qual, ich meine, stellt euch vor ich gehe zu Arbeit und breche meinen Kollegen erst mal vor die Füße! Es ist auch weniger die bürokratische Möglichkeit sonder eher das ich moralische Probleme damit habe zu sagen, das ich mir keine Arbeit suchen kann.
Der eine mag vielleicht denken: "Pah, der ist doch bloß faul!". Ich bin in Wahrheit ein sehr arbeitsamer Mensch, ich habe gerne gearbeitet bei Praktika etc. und hatte nie ein Problem damit. Und wie gesagt, wenn es eine Möglichkeit gebe im eigenem Heim zu arbeiten, dann würde ich sie nutzen. Ich habe bisher auch nur Praktika gemacht in Berufen die körperlich anstrengend waren: biologische Landwirtschaft z.B.
Fürs erste werde ich wieder zur Schule gehen, jetzt muss ich wieder Morgens mit dem Bus fahren und das ist eine reine Qual, und in der Klasse sind 30 Personen... für mich als eh schon nervösen Menschen wird es damit einfach nicht besser. Meine Mutter würde das natürlich nicht verstehen, deswegen frage ich hier.
Ich weiß nicht ob jemand der das liest überhaupt weiß wie man darauf antworten soll, wahrscheinlich nicht, falls doch: Danke.