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Regelmäßige Mahlzeiten ohne zu viel zu essen

Winterian

Mitglied
Gibt es eine Möglichkeit, herauszufinden, wie viel/wenig man essen sollte ohne Kalorien zu zählen? Kommt es überhaupt auf die Menge an, oder mehr auf die Art des Essens?
Ich habe schon lange schlechte Essgewohnheiten, so esse ich tagsüber eher selten etwas und abends dafür dann zu viel auf einmal. Ich arbeite gerade daran, das zu ändern. Es ist schwierig, wegen dieser Problematik hier: https://www.hilferuf.de/forum/ich/280124-vor-anderen-essen-oder-kochen.html
Ich versuche jetzt jedenfalls, tagsüber regelmäßiger zu essen. Zurzeit bin ich überwiegend im Home Office, was dem natürlich entgegenkommt.
Jetzt kommt das Problem hinzu, dass ich Angst habe, ich könnte weiterhin abends zu viel essen, auch wenn ich tagsüber regelmäßiger esse. Und dann insgesamt zu viel esse. Gleichzeitig will ich keine Kalorien zählen, weil mich das noch mehr stressen würde.
Ich habe aber zum Beispiel heute zum "Frühstück" (war schon fast Mittag) zwei Scheiben Toast mit Räucherlachs gegessen, zu Mittag Pasta (so Ravioli ähnliche Teigtaschen, laut Packung waren es zwei Portionen) und später eine Müslischüssel (diese großen) voll Schokomüsli mit Mandelmilch.
Das ist vielleicht noch gerade so im Rahmen, aber ich habe immer noch Hunger (oder das Verlangen, mehr zu essen). Nicht so, dass ein Joghurt oder Banane ausreichen würden. Mehr so, dass ich noch mal eine komplette Mahlzeit essen müsste.
Normalerweise habe ich dieses Problem nicht, weil Frühstück schon mal wegfällt und nachmittags gibt es meistens ein paar Snacks.
Wie kann ich regelmäßige Mahlzeiten essen ohne dabei zu viel zu essen? Wenn ich mir heute so ansehe: zu viele Kohlenhydrate, richtig? Wenn ich mehr Gemüse in die Mahlzeiten einbauen würde, würde das die Kalorienzahl senken und gleichzeitig die Nährstoffzufuhr erhöhen. Das wäre dann vielleicht eine Option?
 
G

Gelöscht

Gast
Ich finde, dass es durchaus aufschlussreich ist, mal zu überprüfen, wie viele Kalorien die Mahlzeiten haben, die man so isst. Ich hatte da meine Aha-Momente. Da ich auch gerne viel esse, habe ich mich damit beschäftigt, welche Lebensmittel besonders wenige Kalorien haben, z.B. Champignons oder Zucchini. Du kannst riesige Gemüsepfannen verschlingen (bitte wohldosiert mit Bratöl umgehen) ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
 

Winterian

Mitglied
Ich finde, dass es durchaus aufschlussreich ist, mal zu überprüfen, wie viele Kalorien die Mahlzeiten haben, die man so isst. Ich hatte da meine Aha-Momente. Da ich auch gerne viel esse, habe ich mich damit beschäftigt, welche Lebensmittel besonders wenige Kalorien haben, z.B. Champignons oder Zucchini. Du kannst riesige Gemüsepfannen verschlingen (bitte wohldosiert mit Bratöl umgehen) ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Ich koche (bisher) fast nie, weil ich da ein Problem mit habe. Deshalb esse ich fast nur Snacks und Fertiggerichte.
 

Winterian

Mitglied
Vergiss die Fertiggerichte, wenn du gesund leben willst.

Ich kann dir aus meiner Ausbildung die 10 DGE Regeln empfehlen.
https://ernaehrungsstudio.nestle.de...m8Gw_2avA9YvcwFFUOklJQ-C1C9xO69RoCvgcQAvD_BwE
Ja ich versuche da gerade an der Umsetzung zu arbeiten...


Zähl einfach die Kalorien.

Beim Thema Ernährung führen halbe Sachen regelmäßig zum Misserfolg, also weg mit deinen Bedenken, stelle dich dem bisschen Stress und schau einfach ganz konkret, was du täglich zu dir nimmst. Wirklich anstrengend ist das sowieso nicht.

Sonst ist es viel zu leicht, sich selbst zu betrügen, und man ändert letztlich doch überhaupt nichts.

Du kennst den effektiven Weg, also such nicht nach einem vermeintlich einfacheren, der aber ineffektiv ist.
Mit Stress meine ich nicht, dass mir das Kalorienzählen zu aufwendig wäre, sondern dass ich wahrscheinlich zwanghaft darauf achten würde, die Zahl möglichst gering zu halten. Das wäre dann wieder das Gegenteil von "gesund".
 

Sisandra

Moderator
In Fertigessen ist viel ungesundes Zeugs drin.

Versuch schrittweise auf selbstgekochtes Essen umzustellen. Den Anfang könnte z.B. ein weiches Ei zum Frühstück machen.

Wenn du nicht so viel Kalorien zählen willst, dann iss viel Gemüse. Das enthält wenig Kalorien, ist aber gesund. Bei Obst kommt es darauf an welches. In Obst ist viel Fruchtzucker.
 
G

Gelöscht

Gast
Lebst du alleine? Dann ist doch das kochen für dich völlig unproblematisch. Ich würde mal sagen, für eine Person ist so eine bis 2 Portionen bei Fertiggerichten genug, ohne deinen Körperumfang zu kennen und deinen Kalorienverbrauch.

Hast du Kopchbücher oder Rezepte, z. B. auch im Internet? Da steht doch immer so in der Art, für wie viel Personen/Portionen die Mengen sind. Stellt sich bei dir kein Hungergefühl ein?

Grundsätzlich gilt: auf den Teller kommen kleine Portionen und eventuell nachnehmen (auch nicht mehr). Wenn du dir zu viel auf einmal auf den Teller machst, kann sein, dass schon von Anfang zu viel dann isst!
 

Winterian

Mitglied
Ich wohne in einer WG. Aus der Küche halte ich mich meistens fern. Normalerweise bin ich auch tagsüber gar nicht zuhause. Zur Zeit nur wegen Home Office.

Solange ich nichts esse, habe ich eigentlich kaum Hunger. Erst wenn ich anfange zu essen, stellt sich das Verlangen nach "mehr" ein.
 
G

Gelöscht

Gast
O.k. dann versuche normale Portionen auf den Teller zu tun (normal voll, keine Berge) und dann machst du danach eine Pause und schaust, ob du satt bist. Hörst du nur auf zu essen, weil du denkst, es wäre genug, aber das Hungergefühl ist noch da, dann stimmt was nicht und ich würde von einer Essstörung ausgehen.
 
G

Gelöscht

Gast
Ja ich versuche da gerade an der Umsetzung zu arbeiten...




Mit Stress meine ich nicht, dass mir das Kalorienzählen zu aufwendig wäre, sondern dass ich wahrscheinlich zwanghaft darauf achten würde, die Zahl möglichst gering zu halten. Das wäre dann wieder das Gegenteil von "gesund".
Wenn du Angst hast, dass du zu penibel bzgl. Abwiegen wirst, mach doch eine Mischform.
Kalorien zählen, aber Gewichte, die z.B. nicht auf ner Packung ausgewiesen sind, schätzt du.
Dabei solltest du dich, wie Johnny schon schrieb, nicht selbst belügen, also lieber bisschen höher schätzen. Ich hab auf diesem Wege 10kg in 2 1/2 Monaten abgenommen und hatte mich auch lange gegen das Kalorienzählen gesträubt, weil ich es albern fand und mich auch nicht stressen lassen wollte.
Ich dachte, dass ich zwar gesünder, aber weiterhin nach Gefühl essen könnte und das durch (noch) mehr Sport ausgleichen könnte.
Die Rechnung ging leider nicht auf bzw. zu langsam. Gerade wenn du z.B. morgens und nachmittags regelmäßig das Gleiche isst, ist es noch simpler mit dem Tracken. Du willst wohl zwar nicht Abnehmen, aber nach paar Monaten entwickelst du ein besseres Gefühl für die Lebensmittel und deren Kalorien und kannst dann ja auch wieder aufhören damit.

Btw.: Ersetz doch z.B. dieses fertige Schokomüsli (mit massig Zucker) durch Haferflocken, Milch mit z.B. Proteinpulver mit Geschmack (für die Süße) und (TK-)Obst. Schmeckt genauso lecker, ist schnell gemacht und hält lange satt.
Keine Ahnung, was du mit Snack meinst, aber wenn es z.B. Schokoriegel sind, ersetz es doch mit Nüssen (zwar auch viele Kalorien, aber gute Fette, Mineralstoffe etc). Habe zwar deinen anderen Thread nicht gelesen, aber wenn du dir paar Nüsse einwirfst, fällst du ja auch nicht durch zittrige Hände beim Essen (falls das dein Problem ist) o.ä. auf. Das löst zwar dein Problem mit dem Essen nicht, aber es umgeht es.
Gemüse kannst du dir auch ordentlich reinhauen oder du isst gegen den Hunger ne Magerquarkspeise (mit bisschen Joghurt für bessere Konsistenz, Süßstoff/Honig, Obst, paar gehackten Mandeln o.ä.).
Und abends mal öfter die TK-Pizza weglassen ;)

edit: Sorry, hatte "genau" statt "gering" gelesen. Dann wäre das Zählen vielleicht doch nichts für dich.
Vielleicht kannst du ja aber trotzdem was mit dem ersten Absatz anfangen.
 
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