Qualität von Mitarbeitern - Warum sind viele so unzuverlässig?

Hallo zusammen, ich arbeite für ein Dienstleistungsunternehmen. Wir stellen Firmen aus der Region Personal zur Verfügung.
Was mir in letzter Zeit häufig auffällt, ist die Unzuverlässigkeit viele Mitarbeiter und Bewerber. Bitte nicht falsch verstehen, wir haben auch viele tolle Mitarbeiter im Team. Aber die Unzuverlässigkeit viele Bewerber und Mitarbeiter nervt auf Dauer.
Viele schreiben Bewerbungen, kommen dann aber nie zum Vorstellungsgespräch. Wenn ich nicht arbeiten will, warum schreibe ich dann eine Bewerbung? Für uns wäre das ganze doch viel einfach, wenn die Bewerber kurz anrufen, sagen dass Sie nicht arbeiten möchte und wir teilen der Agentur für Arbeit mit das ein telefonischen Vorstellungsgespräch stattgefunden hat, der Mitarbeiter im Gespräch aber nicht überzeugen konnte. Die Bewerber haben kein Stress mit der Agentur für Arbeit und uns als Unternehmen werden keine Termine blockiert für Bewerber, die wirklich arbeiten wollen, die gibt es nämlich auch.
Dann gibt es noch die Bewerber, die eine Stellenausschreibung lesen, direkt zum VG mit Option auf Arbeitsvertrag eingeladen werden und dann nicht kommen. Morgens noch topfit, 5 Stunden später liegen Sie plötzlich mit 40 Grad Fieber im Bett und verschieben den Termin 3-4 mal und sind dann plötzlich telefonisch nicht zu erreichen. Was soll das?
Dann gibt es noch eine weitere Variante von Bewerbern/Mitarbeitern. Erst sind Sie Feuer und Flamme für eine Stelle. Sie kommen vorbei und unterschreiben einen Arbeitsvertrag. Der Einsatz wird detailiert besprochen, Sie sind Feuer und Flamme, bedanken sich zig mal und freuen sich wie Bolle über den neuen Job. Am ersten Arbeitstag erscheinen diese Mitarbeiter dann nicht und sind telefonisch auch nicht mehr erreichbar. Unter der angegeben Adresse sind Sie auch nicht zu erreichen.
Könnt ihr ähnliches beobachten oder gehört ihr zu der Sorte der unzuverlässigen Mitarbeiter?

Viele schreiben Bewerbungen, kommen dann aber nie zum Vorstellungsgespräch. Wenn ich nicht arbeiten will, warum schreibe ich dann eine Bewerbung? Für uns wäre das ganze doch viel einfach, wenn die Bewerber kurz anrufen, sagen dass Sie nicht arbeiten möchte und wir teilen der Agentur für Arbeit mit das ein telefonischen Vorstellungsgespräch stattgefunden hat, der Mitarbeiter im Gespräch aber nicht überzeugen konnte. Die Bewerber haben kein Stress mit der Agentur für Arbeit und uns als Unternehmen werden keine Termine blockiert für Bewerber, die wirklich arbeiten wollen, die gibt es nämlich auch.

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Du hast es doch schon selbst beantwortet. 😉

Wahrscheinlich ist es aber auch die schlechte Bezahlung und der nach wie vor schlechte Ruf der "Zeitarbeit".

Gast meinte:

Was mir in letzter Zeit häufig auffällt, ist die Unzuverlässigkeit viele Mitarbeiter und Bewerber.

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Das ist keine Unzuverlässigkeit, sondern Arbeitsmarktflexibilisierung. Die Unternehmer wollten es so und haben es bekommen. Die "Mitarbeiter" und Bewerber sind dementsprechend auch "flexibel". Also nicht rumjammern sondern damit leben, besonders wenn man in ner Leiharbeitsbude arbeitet.

Ich versuche es mal aus meiner Sicht, ich bin zwar ausbildungssuchend als Studienabbrecher aber vielleicht hilft ja der ansatz

Gast meinte:

Hallo zusammen, ich arbeite für ein Dienstleistungsunternehmen. Wir stellen Firmen aus der Region Personal zur Verfügung.

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aka ZAF, abkürzung für Zeitarbeitsfirma, sagen sies direkt, macht sie ehrlicher, gibt Pluspunkt

Gast meinte:

Was mir in letzter Zeit häufig auffällt, ist die Unzuverlässigkeit viele Mitarbeiter und Bewerber. Bitte nicht falsch verstehen, wir haben auch viele tolle Mitarbeiter im Team. Aber die Unzuverlässigkeit viele Bewerber und Mitarbeiter nervt auf Dauer.

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Sie sind ne ZAF, um mehr Motivation und Zuverlässigkeit zu bekommen müssen sie eben was tun. Es nervt auch MItarbeiter und Bewerber wenn sie sich so verhalten wie hier. Sie tun so als wären sie nen wohltäter.. absolutes NoGo

Gast meinte:

Viele schreiben Bewerbungen, kommen dann aber nie zum Vorstellungsgespräch. Wenn ich nicht arbeiten will, warum schreibe ich dann eine Bewerbung? Für uns wäre das ganze doch viel einfach, wenn die Bewerber kurz anrufen, sagen dass Sie nicht arbeiten möchte und wir teilen der Agentur für Arbeit mit das ein telefonischen Vorstellungsgespräch stattgefunden hat, der Mitarbeiter im Gespräch aber nicht überzeugen konnte.

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Sie haben da etwas nicht verstanden, viele Bewerben sich nicht weil sie es wollen sondern weil sie es müssen.

Gast meinte:

Die Bewerber haben kein Stress mit der Agentur für Arbeit und uns als Unternehmen werden keine Termine blockiert für Bewerber, die wirklich arbeiten wollen, die gibt es nämlich auch.

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Doch hätten sie, sie tun damit absolut keinen Gefallen für die Bewerber, gerade für ALG2 Empfänger, das Jobcenter und die AfA werden das ganze sofort für ne anhörung nutzen

Gast meinte:

Dann gibt es noch die Bewerber, die eine Stellenausschreibung lesen, direkt zum VG mit Option auf Arbeitsvertrag eingeladen werden und dann nicht kommen. Morgens noch topfit, 5 Stunden später liegen Sie plötzlich mit 40 Grad Fieber im Bett und verschieben den Termin 3-4 mal und sind dann plötzlich telefonisch nicht zu erreichen. Was soll das?

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Schriftliche Absage ist das Ziel, gewollt, die Bewerber wollen sich bei ihnen unnutzbar machen,könnte am Ruf liegen, könnte an den Betrieben liegen an die sie ausleihen. Lässt sich ohne genaue analyse nicht sagen. und wenn sie dir hier kostenlos haben möchten: Nö 🙂 Kleiner Hinweis: lassen sie das mit den anrufen, sparrt Nerven, sie werden telefonisch keine antwort bekommen, mit pech aber bei ganz geschickten ELOS ne datenschutzklage

Gast meinte:

Dann gibt es noch eine weitere Variante von Bewerbern/Mitarbeitern. Erst sind Sie Feuer und Flamme für eine Stelle. Sie kommen vorbei und unterschreiben einen Arbeitsvertrag. Der Einsatz wird detailiert besprochen, Sie sind Feuer und Flamme, bedanken sich zig mal und freuen sich wie Bolle über den neuen Job. Am ersten Arbeitstag erscheinen diese Mitarbeiter dann nicht und sind telefonisch auch nicht mehr erreichbar. Unter der angegeben Adresse sind Sie auch nicht zu erreichen. Könnt ihr ähnliches beobachten oder gehört ihr zu der Sorte der unzuverlässigen Mitarbeiter?

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Schlaue Leute, finden raus welcher Betrieb sucht und bewerben sich wahrscheinlich 1-2 Tage später Initiativ, überzeugen mit Wissen über Betriebsaufläufe, und kennen schon paar Regeln, Post und Telefon wird ignoriert. es gilt aber 1. Arbeitstag nicht angetreten Vertrag ist gekündigt. Es gibt nun einige sachen die sie machen können: - Ruf aufpolieren, vielleicht Kunden wechseln - Versuchen den Kunden dazu bekommen das nach einer gewissen zeit übernommen wird automatisch - schriftliche Absagen schreiben statt hinterher zu telefonieren, damit tun sie den Leuten einen gefallen - Nicht auf unzuverlässige bewerber schimpfen, das geht rum, und spätestens wenn bewertungen im Internet mieß werden, werden die bewerbungen immer schlechter werden. - VERSTEHEN das man sich nicht bei ner ZAF bewirbt weil man den Job will sondern weil man muss, vielleicht 10-15% wollen wirklich den Job - So wir ich sie verstehe schreiben sie schon mal keine "Lockangebote" aus, wenn doch, lassen sie das! Das wird oft positiv honoriert.

Sie sind so unzuverlässig, weil Leiharbeitsfirmen das, so zumindest meine Erfahrung auch sind.

Sie versprechen riesige , außertarifliche Gehälter und in Wahrheit sind es mickrige Löhne, die an eine Unverschämtheit grenzen.

Dann müssen sich die Leute z. T. wegen der Arbeitsagentur bewerben und tun das auch und hoffen, dass sie eine Absage bekommen, weil sie eben schon ihre Erfahrungen mit diesen Dienstleistern gemacht haben oder ihnen die Lust fehlt dort zu arbeiten, weil deren Ruf mehr wie mies ist.

Gast meinte:

Hallo zusammen, ich arbeite für ein Dienstleistungsunternehmen. Wir stellen Firmen aus der Region Personal zur Verfügung.

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Wer ein bisschen was auf sich hält, der will mit privaten Arbeitsvermittlern einfach nichts zu tun haben.
Wer füttert mit seiner Arbeit schon noch gerne irgendeinen Zwischenhändler mit durch?

Gast meinte:

Könnt ihr ähnliches beobachten oder gehört ihr zu der Sorte der unzuverlässigen Mitarbeiter?

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Ja, ich kann Deine Beobachtung bestätigen, und zwar aus Arbeitgebersicht (keine Zeitarbeitsfirma). Gefühlt wird das auch immer mehr. Es ist zwar schlechter Stil, aber es wundert mich nicht, dass dann Bewerbungen so wenig Respekt entgegengebracht wird und nicht mal eine Absage geschrieben wird.

Wie man sich bettet so liegt man. Die Arbeitnehmer, die sich bereits im Zuge dee Einstellungsmodalitäten als unzuverlässig oder persönlich ungeeignet heraus stellen sind doch nicht das Problem. Das Problem sind diejenigen, die warum auch immer ihren Job nicht machen wollen, diesen aber behalten, damit ausstrahlen, dass genau das von Arbeitgebern genommen wird und dann eben jeder meint er kann alles. Und natürlich die arg Verzweifelten.

Ich war auch mal als Bewerber in einer ZAF... zugegeben, mein Lebenslauf sieht nicht besonders schön aus. Aber aufgrund dessen beim Gespräch zu sagen: "Sie sind bestimmt vollkommen unzuverlässig." Das ist der Hammer. Ich arbeite nun schon über drei Jahre in der Reinigung, bin noch NIE zu spät gekommen und mein AG ist sehr zufrieden mit mir. Die Lücken im Lebenslauf sagen gar nichts über die Zuverlässigkeit des Bewerbers aus... in der Reinigungsfirma gibt es aber auch einige schwarze Schafe. Zu spät kommen, früher abhauen, keine Lust Kollegen zu vertreten, krank feiern bis Ultimo. Ich finde es zum Kotzen. Und da falle ich mal zwei Tage aus, kann ich mir was anhören.

Ich habe mal für eine Leiharbeitsfirma gearbeitet. Mir wurde vorab das Blaue vom Himmel versprochen. Ich habe nach 14 Tagen gekündigt und mir geschworen "Nie mehr Zeitarbeit". Klar, war ich in dem Job unmotiviert.
In meiner gut bezahlten Festanstellung arbeite ich auch gerne mal 10 oder mehr Stunden und bin absolut zuverlässig. Es gehören immer Zwei dazu: Wenn ich mich verarscht führe, dann brauche ich keine falsch angebrachte Loyalität ausüben!