Cat93
Mitglied
Hallo Zusammen,
nach tagelangen Überlegungen ob ich nun in das Forum schreiben soll oder nicht habe ich mich entschieden es zu tun. Ich weiß grad gar nicht wohin mit meinem Kummer, sitze weinen vorm PC, tippe das ab und denk mir einfach nur wie unfair das alles ist. Das ich kein schlechter Mensch,dass ich DAS doch nicht verdient habe und wieso MIR das passiert ist -natürlich verdient es kein Mensch vergewaltigt zu werden- ob das eine Strafe sein sollte,Schicksal oder Zufall.
Seit dem "einjährigen" meiner Vergewaltigung Anfang August ( ich wurde im Urlaub mit vorgehaltenem Taschenmesser zum Oralsex gezwungen ) geht es mir emotional sehr schlecht. Ich leide an extremen Schlafstörungen,bin meistens vor 5 Uhr morgens nicht am schlafen, habe starke Flashbacks, Heulanfälle, Rauche zuviel, bin lustlos, will das Bett nicht verlassen, bin unzufrieden mit mir und meinem sozialen Umfeld, hab Liebeskummer und trauer meinem Ex-Freund hinterher mit dem ich seit letzten November nicht mehr zusammen bin, hab keine Freude an nichts.
Ich habe Angezeigt, eine Therapie hinter mir, hab zeitweise 5 unterschiedliche Medikamente schlucken müssen, 12kg zugenommen, war in der Klinik, mehrere Monate arbeitsunfähig, hab meine Ausbildung wegen der Fehlzeit nicht bestanden und jobbe im Moment nur rum um mir im neuen Jahr mein Traum von Australien zu ermöglichen.
Ich nehme mir also ein Auszeitjahr mit 22 Jahren und fühle mich schlecht deswegen.
Nur meine Eltern wissen von der Vergewaltigung und die machen mir auch kein Stress, da Sie sehen dass ich mich um Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten und für das Studium ab Oktober 2016 bemühe, aber meine Freunde nicht die spaßen nur rum,dass ich nichts mache was mich umso mehr kränkt. Ich fühle mich nutzlos, erfolgslos. Als sei ich ein Versager,als habe ich nichts in meinem Leben erreicht.
Es ist schwer sich ins Leben zurückzukämpfen, neue Menschen kennen zu lernen, zu vertrauen, es zu überwinden und an die Zukunft zu denken. Das ist dann auch ein Aspekt der mich in die Verzweiflung treibt, dass ich Angst habe in so jungen Jahren mein Leben zu verschwenden, kein Studium oder ne Ausbildung abzuschließen, von zu Hause auszuziehen, einen Freund zu haben etc Dieser ganze gesellschaftliche Druck lastet zusätzlich auf mich.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen damit? Wie ist eure ehrliche Meinung dazu? Sollte ich mich mehr zusammen reißen? Soll ich psychologische Hilfe mir suchen, weiter die Situation beobachten?
Danke fürs Lesen.
nach tagelangen Überlegungen ob ich nun in das Forum schreiben soll oder nicht habe ich mich entschieden es zu tun. Ich weiß grad gar nicht wohin mit meinem Kummer, sitze weinen vorm PC, tippe das ab und denk mir einfach nur wie unfair das alles ist. Das ich kein schlechter Mensch,dass ich DAS doch nicht verdient habe und wieso MIR das passiert ist -natürlich verdient es kein Mensch vergewaltigt zu werden- ob das eine Strafe sein sollte,Schicksal oder Zufall.
Seit dem "einjährigen" meiner Vergewaltigung Anfang August ( ich wurde im Urlaub mit vorgehaltenem Taschenmesser zum Oralsex gezwungen ) geht es mir emotional sehr schlecht. Ich leide an extremen Schlafstörungen,bin meistens vor 5 Uhr morgens nicht am schlafen, habe starke Flashbacks, Heulanfälle, Rauche zuviel, bin lustlos, will das Bett nicht verlassen, bin unzufrieden mit mir und meinem sozialen Umfeld, hab Liebeskummer und trauer meinem Ex-Freund hinterher mit dem ich seit letzten November nicht mehr zusammen bin, hab keine Freude an nichts.
Ich habe Angezeigt, eine Therapie hinter mir, hab zeitweise 5 unterschiedliche Medikamente schlucken müssen, 12kg zugenommen, war in der Klinik, mehrere Monate arbeitsunfähig, hab meine Ausbildung wegen der Fehlzeit nicht bestanden und jobbe im Moment nur rum um mir im neuen Jahr mein Traum von Australien zu ermöglichen.
Ich nehme mir also ein Auszeitjahr mit 22 Jahren und fühle mich schlecht deswegen.
Nur meine Eltern wissen von der Vergewaltigung und die machen mir auch kein Stress, da Sie sehen dass ich mich um Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten und für das Studium ab Oktober 2016 bemühe, aber meine Freunde nicht die spaßen nur rum,dass ich nichts mache was mich umso mehr kränkt. Ich fühle mich nutzlos, erfolgslos. Als sei ich ein Versager,als habe ich nichts in meinem Leben erreicht.
Es ist schwer sich ins Leben zurückzukämpfen, neue Menschen kennen zu lernen, zu vertrauen, es zu überwinden und an die Zukunft zu denken. Das ist dann auch ein Aspekt der mich in die Verzweiflung treibt, dass ich Angst habe in so jungen Jahren mein Leben zu verschwenden, kein Studium oder ne Ausbildung abzuschließen, von zu Hause auszuziehen, einen Freund zu haben etc Dieser ganze gesellschaftliche Druck lastet zusätzlich auf mich.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen damit? Wie ist eure ehrliche Meinung dazu? Sollte ich mich mehr zusammen reißen? Soll ich psychologische Hilfe mir suchen, weiter die Situation beobachten?
Danke fürs Lesen.