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Psychotherapie pro und contra…

UneVie

Mitglied
Ich überlege mir sehr stark professionelle Hilfe für meine Tochter einzuholen, fürchte aber, dass dies genau der falsche Stritt sein wird... Meine Tochter ist jetzt fast 17 und hat schon immer sociale Probleme gehabt. Mittlerweile ist sie aus dem Leben in der Schule komplett ausgeschlossen und leidet gewaltig dadrunter. Auch unter Essverhalten. Ich habe bewusst an diese Stelle das Wort Störung vermieden, wiel es noch nicht dem klassischen bild der Essstörung entspricht, ist aber mit Sicherheit eine Vorstufe davon… und Grunde gäbe es auch. Noch dazu. Vor kurzen hat sie mir indirekt (so das ich halt nachfragen sollte) berichtet, dass sie sich ein mal zu verletzen versucht hat. Ich konnte erlich zu sagen an der Stelle keinelei spuren sehen…
Scheint richtig zum Therapeuten zu gehen! Es ist nur bei meiner Tochtr so, dass sie der Überzeugung ist, dass die anderen an ihren Problemen schuld sind und alle andrren die Verantwortung dafür tragen, dass es ihr besser gehen soll. Jedenfalls ich und der Therapeut wärwen das (ihre Wörter). Ich muss zugeben, dass sie immer und zuverlässig hilfe von uns bekommen hat, und die hat sie viel zu oft gebraucht und in Anspruch genommen. Es ist schwierig zu sagen, ob meine fürSorge übertrieben war… Wenn das Kind eine Schwere Verletzung hat oder in der Schule gemobbt wird, waren wir ihres sicheres Elternhaus, ansonsten gilt sie zwischen den bekannten als sehr selbstständig.
im Moment sehe ich aber, dass das beste ist ihr klar zu machen „du musst das selber tun! Dein Leben ist deine Verantwortung!“. Geht sie zum Therapeute, wird sie erwarten, dass schon dadurch alle Probleme gelöst werden müssen!
was soll ich tun?
 
G

Gelöscht 123116

Gast
Ich überlege mir sehr stark professionelle Hilfe für meine Tochter einzuholen, fürchte aber, dass dies genau der falsche Stritt sein wird... Meine Tochter ist jetzt fast 17 und hat schon immer sociale Probleme gehabt. Mittlerweile ist sie aus dem Leben in der Schule komplett ausgeschlossen und leidet gewaltig dadrunter. Auch unter Essverhalten. Ich habe bewusst an diese Stelle das Wort Störung vermieden, wiel es noch nicht dem klassischen bild der Essstörung entspricht, ist aber mit Sicherheit eine Vorstufe davon… und Grunde gäbe es auch. Noch dazu. Vor kurzen hat sie mir indirekt (so das ich halt nachfragen sollte) berichtet, dass sie sich ein mal zu verletzen versucht hat. Ich konnte erlich zu sagen an der Stelle keinelei spuren sehen…
Scheint richtig zum Therapeuten zu gehen! Es ist nur bei meiner Tochtr so, dass sie der Überzeugung ist, dass die anderen an ihren Problemen schuld sind und alle andrren die Verantwortung dafür tragen, dass es ihr besser gehen soll. Jedenfalls ich und der Therapeut wärwen das (ihre Wörter). Ich muss zugeben, dass sie immer und zuverlässig hilfe von uns bekommen hat, und die hat sie viel zu oft gebraucht und in Anspruch genommen. Es ist schwierig zu sagen, ob meine fürSorge übertrieben war… Wenn das Kind eine Schwere Verletzung hat oder in der Schule gemobbt wird, waren wir ihres sicheres Elternhaus, ansonsten gilt sie zwischen den bekannten als sehr selbstständig.
im Moment sehe ich aber, dass das beste ist ihr klar zu machen „du musst das selber tun! Dein Leben ist deine Verantwortung!“. Geht sie zum Therapeute, wird sie erwarten, dass schon dadurch alle Probleme gelöst werden müssen!
was soll ich tun?
Woran genau sind denn "die anderen" Schuld?

Such ihr einen Therapeuten, der wird ihr schon erklären, wie sie ihre Probleme lösen kann.
 

Kampfmaus

Aktives Mitglied
Ich denke, eine Therapie kann sinnvoll sein, wenn deine Tochter das möchte. Die Probleme, die du beschreibst (soziale Probleme, Probleme mit dem Essen, ...), kann man in einer Therapie gut angehen.
Ich denke es ist auch wichtig, das frühzeitig zu tun und ihre Probleme ernstzunehmen.

im Moment sehe ich aber, dass das beste ist ihr klar zu machen „du musst das selber tun! Dein Leben ist deine Verantwortung!“. Geht sie zum Therapeute, wird sie erwarten, dass schon dadurch alle Probleme gelöst werden müssen!
Klar hat jeder Verantwortung für sein Leben. Das schließt aber nicht aus, sich Hilfe holen zu dürfen, wenn man merkt, man braucht Hilfe. Zudem arbeitet man in einer Therapie an sich selbst - ein*e Therapeut*in wird die Probleme nicht lösen, sondern lediglich dabei unterstützen.
 
G

Gelöscht 124038

Gast
Pro:
Deine Probleme entspringen deiner schlechten Art und Weise mit deinem Leben umzugehen und dich daran anzupassen und dir wird geholfen.

Kontra:
Du möchtest dich gegenüber negativen Einwirkungen nicht kompensieren und verschwendest deine Zeit dabei dir sagen zu lassen, was richtiges Verhalten ist, während du deinem Glück kein Schritt näher kommst.
 

Zaphod

Aktives Mitglied
Sowohl das
Ich muss zugeben, dass sie immer und zuverlässig hilfe von uns bekommen hat, und die hat sie viel zu oft gebraucht und in Anspruch genommen. Es ist schwierig zu sagen, ob meine fürSorge übertrieben war
als auch
Geht sie zum Therapeute, wird sie erwarten, dass schon dadurch alle Probleme gelöst werden müssen!
wird ein (guter) Therapeut mit ihr heraus arbeiten und ihr u.U. eine andere Sichtweise aufzeigen können.

Ich kenne Euch nicht, ich bin nur Patient (und eben kein Therapeut) und aus der Ferne würde ich nie behaupten, dass eine Therapie hilft (oder nicht). Dennoch würde ich Dir dazu raten. Selbst wenn die Therapie nichts bewirkt, etwas verschlechtern wird sie mit Sicherheit nicht. Also warum dann nicht diese Chance ergreifen?
 

Revan233

Aktives Mitglied
Ich muss zugeben, dass sie immer und zuverlässig hilfe von uns bekommen hat, und die hat sie viel zu oft gebraucht und in Anspruch genommen.
Welche Hilfe war das?

Generell wäre es sinnvoll deiner Tochter zuzuhören und sie ernstzunehmen.
Egal um was es geht.
Selbst dann, wenn sie dir oder deinem Mann Vorwürfe macht. Zuhören. Nicht sofort oder überhaupt rechtfertigen oder abtun. Auch dann nicht, wenn es schwerfällt.
 

UneVie

Mitglied
Ich habe gerade deinen alten Thread gelesen. Vor einem Jahr stand schon Bulimie im Raum. Wieso habt ihr noch nichts unternommen?
Doch, es wurde alles unternommen. Sie hat damals stark abgenommen und als alle erste dachen die Ärzte, dass sie an Essstörung leidet. Sie war im Krankenhaus, wo unter anderem auch ein Gespräch mit Psychologen stadtfand. Sie hat einige Diagnosen im Gastrologisxhen bereich erhalten, was ich auch mir gedacht habe. Das jetzige Problem mit dem Essen basiert auch darauf. Sie muss sehr aufpassen, was sie isst, wann sie isst und in welchen Mengen. Da sie zunehmen musste (was sie übrigen ganz normal mitgemacht hat) kam das Thema regelmäßiges wiegen. So falsch!!! Wie hatten davor nicht mal eine Wage im Haus! Die Einstellung zum essen ist nicht mehr normal und neutral. Ich sehe, dass sie seht gestresst ist… und ja, wir unternehmen auch alles, was ihre Gastroprobleme angeht;)
 

UneVie

Mitglied
Ich denke, eine Therapie kann sinnvoll sein, wenn deine Tochter das möchte. Die Probleme, die du beschreibst (soziale Probleme, Probleme mit dem Essen, ...), kann man in einer Therapie gut angehen.
Ich denke es ist auch wichtig, das frühzeitig zu tun und ihre Probleme ernstzunehmen.


Klar hat jeder Verantwortung für sein Leben. Das schließt aber nicht aus, sich Hilfe holen zu dürfen, wenn man merkt, man braucht Hilfe. Zudem arbeitet man in einer Therapie an sich selbst - ein*e Therapeut*in wird die Probleme nicht lösen, sondern lediglich dabei unterstützen.
Ich habe sie zum Thema Therapie angesprochen Und Ihre Antwort eingentlich sehr gemocht. Sie würde es versuchen, wenn sie dafür nicht Schule oder etwas anderes im Leben verpassen muss! Das andere Problem ist natürlich - die Praxen nehmen nicht mal auf die warteliste Und sie gilt nicht als akuter Fall…Ich hötte sie gerne mit noch jemanden außer mir sprechen lassen und auch selbst gerne ein paar tipps zum Umgang mit ihr bekommen.
 

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