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Gast
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Hallo,
ich suche zur Zeit eine Möglichkeit meiner Freundin zu helfen, und frage deshalb hier um Rat.
Bin nicht sicher ob es zu Gewalt oder Familie soll, bitte verschiebt das Thema wenn ich die falsche Wahl getroffen habe.
Folgende Situation:
Die Eltern sind seit ~25 Jahren verheiratet, sind beide erwerbstätig (Vater verdient mehr als Mutter), 2 Töchter (24 und 19 Jahre alt). Gewohnt wird in einem gemeinsamen Haus was beiden Eltern zu gleichem Anteil gehört.
Der Vater ist ein aggressiver schnell laut werdender Choleriker.
Die Mutter ehemalige Krankenschwester, eher ruhiges Gemüt.
Die ältere Schwester wohnt nicht mehr zu Hause und studiert 100km von der Heimat entfernt.
Mutter, Schwester und früher auch meine Freundin nehmen Antidepressiva und haben schon psychotherapeutische Behandlungen hinter sich. Meine Freundin war ein halbes Jahr lang in einer psychatrie wegen Magersucht. Sie hat auch heute noch Essstörungen, ist aber nicht mehr magersüchtig.
Der Vater geht seit mehreren Jahren fremd (es wird von "seit über 10 Jahren gemunkelt"), schreit täglich das ganze Haus zusammen wegen sämtlicher Lapalien. Seit ihrer Kindheit wird ihr von ihm das Gefühl vermittelt ein Nichts zu sein, keinen Wert zu haben, dumm und hässlich zu sein. Es wurde ihr so lange erzählt bis sie selbst daran geglaubt hatte, und es fällt mir immernoch schwer sie vom Gegenteil zu überzeugen.
Die Mutter geht mehr oder minder in ihrer Opferrolle auf, schreit manchmal zu dem Vater zurück oder lässt angestaute Aggressionen an meiner Freundin aus.
Es gibt dutzende von Vorfällen die ich schildern könnte um die Situation klar zu machen, hier nur ein aktuelles von vor 2 Stunden:
Der Vater ging unter einem fadenscheinigen Grund weg, kam 5h später, obwohl seine angebliche Tätigkeit nach spätesten einer Stunde erledigt gewesen wäre. Die Mutter wirft ihm vor wieder mit seiner Freundin rumgemacht zu haben. Er bestreitet alles wird laut. Meine Freundin nennt ihn einen Lügner, er geht in ihr Zimmer, schubbst sie zur Seite, schnappt sich ihr Handy, reißt die SIM-Karte raus und zerbricht sie zwischen Daumen und Zeigefinger.
Sie ruft mich mit dem Handy ihrer Mutter weinend an, schildert alles und [Zitat]"will ihm nur noch weh tun..."[/Zitat]
Sie kriegt volle 10 Euro Taschengeld im Monat, jetzt ist auch ihr Handyvertrag mit ihrer zerstörten SIM-Karte hinfällig (Vertrag wurde sonst immer vom Vater bezahlt, mittlerweile weigert er sich), hinzu kommt dass sie in 2 Monaten ihr Abitur schreibt... Tolle Vorraussetzungen.
Lösung wäre in dem Sinne, dass der Vater aus dem Haus verschwindet oder sie.
Problem ist, Scheidung wollen zwar beide, aber keiner will auf das Haus verzichten/ausziehen bzw. kann den anderen den Hausanteil bezahlen.
So steckt meine Freundin in einem nie endenden Teufelskreis von psychischem Stress der ihr nicht erlaubt zur Ruhe und Gesundheit zu kommen. Sie hat weder das Geld, noch Mittel um sich einen Anwalt zu leisten, noch eine Ahnung mit welchem Grund man den Vater überhaupt anzeigen könnte.
Da ich selber 100km von ihr entfernt wohne und wir uns nur am Wochenende sehen, kann sie leider auch nicht zu mir ziehen :/
Was kann ich bzw. sie tun um ihre Lebensbedingungen zu bessern? Kann man von irgendeinem Amt Geld fordern damit sie sich selbst eine Wohnung nehmen kann? Oder gibt es eine Möglichkeit den Vater aus dem Haus zu klagen?
Ich wäre für Antworten sehr dankbar.
ich suche zur Zeit eine Möglichkeit meiner Freundin zu helfen, und frage deshalb hier um Rat.
Bin nicht sicher ob es zu Gewalt oder Familie soll, bitte verschiebt das Thema wenn ich die falsche Wahl getroffen habe.
Folgende Situation:
Die Eltern sind seit ~25 Jahren verheiratet, sind beide erwerbstätig (Vater verdient mehr als Mutter), 2 Töchter (24 und 19 Jahre alt). Gewohnt wird in einem gemeinsamen Haus was beiden Eltern zu gleichem Anteil gehört.
Der Vater ist ein aggressiver schnell laut werdender Choleriker.
Die Mutter ehemalige Krankenschwester, eher ruhiges Gemüt.
Die ältere Schwester wohnt nicht mehr zu Hause und studiert 100km von der Heimat entfernt.
Mutter, Schwester und früher auch meine Freundin nehmen Antidepressiva und haben schon psychotherapeutische Behandlungen hinter sich. Meine Freundin war ein halbes Jahr lang in einer psychatrie wegen Magersucht. Sie hat auch heute noch Essstörungen, ist aber nicht mehr magersüchtig.
Der Vater geht seit mehreren Jahren fremd (es wird von "seit über 10 Jahren gemunkelt"), schreit täglich das ganze Haus zusammen wegen sämtlicher Lapalien. Seit ihrer Kindheit wird ihr von ihm das Gefühl vermittelt ein Nichts zu sein, keinen Wert zu haben, dumm und hässlich zu sein. Es wurde ihr so lange erzählt bis sie selbst daran geglaubt hatte, und es fällt mir immernoch schwer sie vom Gegenteil zu überzeugen.
Die Mutter geht mehr oder minder in ihrer Opferrolle auf, schreit manchmal zu dem Vater zurück oder lässt angestaute Aggressionen an meiner Freundin aus.
Es gibt dutzende von Vorfällen die ich schildern könnte um die Situation klar zu machen, hier nur ein aktuelles von vor 2 Stunden:
Der Vater ging unter einem fadenscheinigen Grund weg, kam 5h später, obwohl seine angebliche Tätigkeit nach spätesten einer Stunde erledigt gewesen wäre. Die Mutter wirft ihm vor wieder mit seiner Freundin rumgemacht zu haben. Er bestreitet alles wird laut. Meine Freundin nennt ihn einen Lügner, er geht in ihr Zimmer, schubbst sie zur Seite, schnappt sich ihr Handy, reißt die SIM-Karte raus und zerbricht sie zwischen Daumen und Zeigefinger.
Sie ruft mich mit dem Handy ihrer Mutter weinend an, schildert alles und [Zitat]"will ihm nur noch weh tun..."[/Zitat]
Sie kriegt volle 10 Euro Taschengeld im Monat, jetzt ist auch ihr Handyvertrag mit ihrer zerstörten SIM-Karte hinfällig (Vertrag wurde sonst immer vom Vater bezahlt, mittlerweile weigert er sich), hinzu kommt dass sie in 2 Monaten ihr Abitur schreibt... Tolle Vorraussetzungen.
Lösung wäre in dem Sinne, dass der Vater aus dem Haus verschwindet oder sie.
Problem ist, Scheidung wollen zwar beide, aber keiner will auf das Haus verzichten/ausziehen bzw. kann den anderen den Hausanteil bezahlen.
So steckt meine Freundin in einem nie endenden Teufelskreis von psychischem Stress der ihr nicht erlaubt zur Ruhe und Gesundheit zu kommen. Sie hat weder das Geld, noch Mittel um sich einen Anwalt zu leisten, noch eine Ahnung mit welchem Grund man den Vater überhaupt anzeigen könnte.
Da ich selber 100km von ihr entfernt wohne und wir uns nur am Wochenende sehen, kann sie leider auch nicht zu mir ziehen :/
Was kann ich bzw. sie tun um ihre Lebensbedingungen zu bessern? Kann man von irgendeinem Amt Geld fordern damit sie sich selbst eine Wohnung nehmen kann? Oder gibt es eine Möglichkeit den Vater aus dem Haus zu klagen?
Ich wäre für Antworten sehr dankbar.