Jascha
Mitglied
Guten Morgen,
es ist schon schlimm genug, wenn man mehr oder weniger aus heiterem Himmel heraus psychische Probleme entwickelt. Noch schlimmer ist es, wenn es für dieses Problem scheinbar nicht einmal einen Namen, sprich eine Diagnose gibt.
Mein Behandlungs"team" ist der Ansicht, dass ich definitiv ein Problem habe, aber sie wissen selbst nicht, wie sie es benennen sollen. Daher zweifle ich an der Effektivität der Therapie, denn kann man überhaupt mehr machen als symptomatisch zu behandeln, wenn man das eigentliche Problem nicht kennt?
Meine Probleme äußern sich folgendermaßen:
- sehr instabile Selbsteinschätzung -> ich schwanke immer zwischen extremer Selbstkritik und arroganter Selbstüberschätzung
- extrem übertriebener Perfektionismus -> etwas richtig und fehlerfrei zu machen ist für mich das absolute Minimum; wenn ich etwas richtig mache, ist das selbstverständlich, jeder Fehler ist ein Anlass für Selbstbestrafung
- ich kann mich niemandem anvertrauen, weil ich denke, dass ich nicht das Recht habe, mich schlecht zu fühlen -> deshalb behalte ich alles für mich und nutze fragwürdige/selbstschädigende Verhaltensweisen als Ventil
- ich versuche zwanghaft, nach außen hin alles unter Kontrolle zu haben und komme nicht damit klar, wenn ich doch mal die Nerven verliere und andere die Risse in der Fassade sehen
- wenn ich emotional überfordert bin, fährt mein Gehirn komplett runter und ich kann nicht mehr klar denken und mich meistens auch nicht daran erinnern, was mich aus der Fassung gebracht hat, bis ich zufällig wieder über das Thema stolpere und mich dann erinnere, dass das der Auslöser war
- ich kann keine richtige Nähe zulassen, weil ich Angst habe, dass andere sehen, wie ich wirklich bin
Bisher heißt es lediglich, ich hätte eine Störung der Impulskontrolle oder etwas, das eventuell richtig Zwangsstörung geht.
Hat vielleicht noch jemand eine Idee, was das sein könnte? Einfach, damit ich selbst recherchieren und das in der Therapie besprechen könnte.
LG J
es ist schon schlimm genug, wenn man mehr oder weniger aus heiterem Himmel heraus psychische Probleme entwickelt. Noch schlimmer ist es, wenn es für dieses Problem scheinbar nicht einmal einen Namen, sprich eine Diagnose gibt.
Mein Behandlungs"team" ist der Ansicht, dass ich definitiv ein Problem habe, aber sie wissen selbst nicht, wie sie es benennen sollen. Daher zweifle ich an der Effektivität der Therapie, denn kann man überhaupt mehr machen als symptomatisch zu behandeln, wenn man das eigentliche Problem nicht kennt?
Meine Probleme äußern sich folgendermaßen:
- sehr instabile Selbsteinschätzung -> ich schwanke immer zwischen extremer Selbstkritik und arroganter Selbstüberschätzung
- extrem übertriebener Perfektionismus -> etwas richtig und fehlerfrei zu machen ist für mich das absolute Minimum; wenn ich etwas richtig mache, ist das selbstverständlich, jeder Fehler ist ein Anlass für Selbstbestrafung
- ich kann mich niemandem anvertrauen, weil ich denke, dass ich nicht das Recht habe, mich schlecht zu fühlen -> deshalb behalte ich alles für mich und nutze fragwürdige/selbstschädigende Verhaltensweisen als Ventil
- ich versuche zwanghaft, nach außen hin alles unter Kontrolle zu haben und komme nicht damit klar, wenn ich doch mal die Nerven verliere und andere die Risse in der Fassade sehen
- wenn ich emotional überfordert bin, fährt mein Gehirn komplett runter und ich kann nicht mehr klar denken und mich meistens auch nicht daran erinnern, was mich aus der Fassung gebracht hat, bis ich zufällig wieder über das Thema stolpere und mich dann erinnere, dass das der Auslöser war
- ich kann keine richtige Nähe zulassen, weil ich Angst habe, dass andere sehen, wie ich wirklich bin
Bisher heißt es lediglich, ich hätte eine Störung der Impulskontrolle oder etwas, das eventuell richtig Zwangsstörung geht.
Hat vielleicht noch jemand eine Idee, was das sein könnte? Einfach, damit ich selbst recherchieren und das in der Therapie besprechen könnte.
LG J