P
Petra5
Gast
Hallo,
mir fällt der 2. Lockdown deutlich schwerer. Obwohl er light ist.
Ich kann nicht mal konkret den Finger drauf legen. Ich habe Arbeit und gelte als systemrelevant.
Im März, April hatte ich unglaublich viel zu tun. Jetzt ist es mehr so, dass der Inhalt meiner Arbet erschwert ist, aber ich habe (noch?) nicht zu viel zu tun.
Ich lebe allein. Beim ersten Lockdown hatte ich einerseits meist so viel zu tun, dass ich zu Hause maximal gegessen und geschlafen habe, andereseits hatte ich den Eindruck, man ist meinem Freundeskreis (virtuell) zusammen gerückt.
Verschiedene , teils coronabedingte, Umstände führen momentan dazu, dass mein engster Freundeskreis gedanklich ganz woanders ist, 90jähriger Vater im Krankenhaus, die Kinder doch wieder zu Hause, weil Klassenquarantäne, etc.
Und ich fühle mich ernsthaft einsam und zunehmend erschöpft.
Ich mache alles, wovon ich weiß, dass es mir gut tut: Spaziergänge, Homeworkouts, ausmisten, bißchen kreativ sein, lecker kochen, lesen, Serien schauen, in die Badewanne hüpfen, nach netten Weihhnachtsgeschenken Ausschau halten, etc.
Aber mir fehlt zunehmend die Energie und Motivation dazu, dann wird Essen bestellt, dass dann nicht schmeckt und Müll produziert, zu viel Serie gejunkt, das Buch oder das Kreativprojekt bleibt liegen, der Spaziergang wird kürzer.....Dann schimpfe ich mit mir und mache am nächsten so viel Homeworkout, dass ich prompt Muskelkater habe.
Was sicher ein Fehler von mir ist: Momentan kennen meine Freunde meinen Gemütszustand nicht. Weil sie eben ganz andere Probleme haben und ich niemanden zusätzlich belasten mag.
Denn bei allem denke ich mir, was ist eigentlich mein Problem? Okay, grad halt mal keine Freundesabende, Kino oder Theater. Im Normalfall gehe ich ja auch nicht ständig irgendwo hin.
Kühlschrank voll, Heizung läuft, weder ich, noch einer meiner ennsten Angehörigen/Freunde ist ernsthaft krank. Sollte für ein wenig Zufriedenheit reichen.
Geht es noch wem so?
Wie motiviert ihr euch, weiter durch zu halten?
Danke!
mir fällt der 2. Lockdown deutlich schwerer. Obwohl er light ist.
Ich kann nicht mal konkret den Finger drauf legen. Ich habe Arbeit und gelte als systemrelevant.
Im März, April hatte ich unglaublich viel zu tun. Jetzt ist es mehr so, dass der Inhalt meiner Arbet erschwert ist, aber ich habe (noch?) nicht zu viel zu tun.
Ich lebe allein. Beim ersten Lockdown hatte ich einerseits meist so viel zu tun, dass ich zu Hause maximal gegessen und geschlafen habe, andereseits hatte ich den Eindruck, man ist meinem Freundeskreis (virtuell) zusammen gerückt.
Verschiedene , teils coronabedingte, Umstände führen momentan dazu, dass mein engster Freundeskreis gedanklich ganz woanders ist, 90jähriger Vater im Krankenhaus, die Kinder doch wieder zu Hause, weil Klassenquarantäne, etc.
Und ich fühle mich ernsthaft einsam und zunehmend erschöpft.
Ich mache alles, wovon ich weiß, dass es mir gut tut: Spaziergänge, Homeworkouts, ausmisten, bißchen kreativ sein, lecker kochen, lesen, Serien schauen, in die Badewanne hüpfen, nach netten Weihhnachtsgeschenken Ausschau halten, etc.
Aber mir fehlt zunehmend die Energie und Motivation dazu, dann wird Essen bestellt, dass dann nicht schmeckt und Müll produziert, zu viel Serie gejunkt, das Buch oder das Kreativprojekt bleibt liegen, der Spaziergang wird kürzer.....Dann schimpfe ich mit mir und mache am nächsten so viel Homeworkout, dass ich prompt Muskelkater habe.
Was sicher ein Fehler von mir ist: Momentan kennen meine Freunde meinen Gemütszustand nicht. Weil sie eben ganz andere Probleme haben und ich niemanden zusätzlich belasten mag.
Denn bei allem denke ich mir, was ist eigentlich mein Problem? Okay, grad halt mal keine Freundesabende, Kino oder Theater. Im Normalfall gehe ich ja auch nicht ständig irgendwo hin.
Kühlschrank voll, Heizung läuft, weder ich, noch einer meiner ennsten Angehörigen/Freunde ist ernsthaft krank. Sollte für ein wenig Zufriedenheit reichen.
Geht es noch wem so?
Wie motiviert ihr euch, weiter durch zu halten?
Danke!