Psychische Anfälle

Hallo mein name ist Dominik ich bin 19 jahre alt.

ich hatte gestern einen psychischen anfall (das habe ich öfters) und ich weiß nicht wie ich damit zurecht kommen soll ich hab sie schon von klein auf an und jetzt wo ich immer älter werde kommen sie immer häufiger und brutaler ich hab das gefühl das ich für 1 minute weg bin aber dem ist nicht so ein freund von mir saß mal daneben und hat mir nach dem anfall gesagt wie lang ich weg war über eine stunde und meistens wenn ich voll weg bin kommen solche *texte* dabei raus, ich verletze mit diesen texten unfreiwillig andere menschen und freunde ich weiß nicht vielleicht hat jemand von euch auch so etwas in der art und kann mir vielleicht weiter helfen.......

Text:*
Ich bin kein mensch ich bin ein tier meine triebe treiben mich dazu das zu tun was niemand versteht ich bin nicht der für den mich alle halten es gibt zwei seiten an mir die eine ist wie ein todeskuss sie reißt dich in stücke und frisst dich auf doch da gibt es noch eine andere seite an mir den beschützer die die ich liebe sind nicht viele doch die von mir geliebt werden wissen egal was ist ich stehe für sie ein und lege meine hand ins feuer.... egal ob es sein muss oder nicht ich bin ein tier das nicht aufgibt das beschützt liebt und tötet...es frisst mich auf wenn ich dran denke wie ich war wie ich bin und was ich irgendwann sein werde niemand da der es nachfühlen kann niemand der weiß wie es ist keine foren die einem helfen können,keine tabletten die dagegen helfen,kein therapeut der mich ins leben zurück holen kann......
ich bin wie ein Fötus der nie geliebt wurde immer nur verstoßen die familie gegen einen die mutter immer für ein da doch konnte sie mir nie helfen und mich nie verstehen.....


ich habe davor angst das es irgendwann zu weit geht!

lg.Dominik

momo28 meinte:

hallo dominik,

das, was du beschreibst, könnte eine dissoziative störung sein.

ich würde dir raten, einen nervenarzt aufzusuchen zur abklärung.
mit dem arzt kannst du dann auch genau besprechen, wie eine behandlung aussehen kann.

vielleicht kannst du ja noch mehr darüber berichten.
wurde bei dir schon einmal eine diagnose gestellt?
bist du denn schon in behandlung?
und wenn ja, wie sieht die behandlung aus?
bei wem findet sie statt?

viele fragen, ich hoffe, nicht zu indiskret.

lg momo

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ich war 2 jahre lang in einer geschlossenen Psychatrie, ich wurde nach der diagnose mit tabletten voll gestopft die diagnose war Psychopatisch, ich bin nicht in bahndlung da ich panische angst habe das man mich wieder mit tabletten voll stopft und mich einsperrt ich kann dir sagen wie die letzte behandlung aus sah sie haben mich solange mit tabletten voll gestopft das meine eigne mutter mich nicht wieder erkannt hat ich hab nur noch von zuhause geredet und damit war nicht mein zuhause gemeint sondern die psychiatrie es hat 1 jahr lang gedauert mit normaler ergo und physiotherapie das ich wieder alles normal konnte.

lg.dominik

momo28 meinte:

ich kann dir gut nachfühlen, dass du da erst einmal genug hast. aber es gibt auch gute ärzte, die nicht gleich in die klinik schicken.

ich hatte das problem mit tablettenzuwerfen in der klinik auch, wenn ich zur krisenintervention da war.
die haben meine diagnosen kein stück interessiert. ich habs akzeptiert und mich so schnell wie möglich wieder vom acker gemacht.
zuhause bei meiner nervenärztin habe ich dann wirklich nur das an medis bekommen, was ich gebraucht habe und bereit war zu nehmen. wir haben ausführlich darüber gesprochen.
und heute kann ich zur krisenintervention auch zu ihr.

wäre echt schön, wenn du so jemanden finden würdest.

aber vielleicht nützt es ja auch schon etwas, wenn du den psychiater wechselst und nur von diesem problem erzählst und deine vorgeschichte weglässt.
nachmal kommen dann nämlich ganz andere diagnosen raus, weil man noch nicht in die schublade einsortiert ist.
wäre das eine überlegung.

lg momo

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ja das wäre eine überlegeung wert.
ach ja das darf nicht vergessen danke für die hilfeleistung.
ich bin nämlich fast verzeifelt und wusste echt schon nicht mehr was ich machen sollte.

lg.Dominik

Miss Shiva meinte:

Ich geb momo recht,wage einfach einen neustart! Ein anderer Psychologe wirkt oft wunder!Der lernt dich dann neu kennen, und wie momo schon sagte wirst du nicht in die berüchtigte Schublade gesteckt. Ich drück dir die daumen.

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ja ich bin jetzt nach dem kurzem gespräch/schreiben auch der meinung ich sollte die vergangenheit ruhen lassen.

und mit dem hier und jetzt beginnen.
und von jetzt erzählen und nicht was damals war.

lg.Dominik

Hallo Dominik,

ich würde auch auf eine dissoziative Störung tippen.

Diese wurde und wird von manchen Ärzten leider nicht erkannt, weil sie sich damit nicht auskennen bzw. die Diagnose nicht anerkennen. Tatsächlich werden die Leute mit Tabletten vollgestopft.

Ich hätte noch ein paar Fragen.

Gab es in deiner Vergangenheit ein traumatisches Erlebnis?

Wenn dein Freund sagt, du wärst eine Stunde weg gewesen; wie hast du dich in der Zeit verhalten? Warst du in der Zeit ansprechbar?

Triffst du manchmal auf Leute, die dich kennen, die du aber nicht kennst?

Sagen die Leute manchmal zu dir, dass du oft komisch bist, manchmal sehr kindisch?

Vergisst du manchmal, was die Leute dir sagen?

Es gibt ja mehrere Formen der Psychopathie. Welche hat man denn bei dir diagnostiziert?

Wenn ich es richtig verstehe, bist du momentan nicht in Behandlung. Weder bei einem Arzt (Psychiater) noch bei einem Therapeuten? Hast du schon mal Therapie gemacht?

Okay, erst mal genug gefragt .


Tuesday

ich rate dir ebenfalls das fachärztlich ab zu klären, sprich zum Neurologen, Psychiater, Psychologen.

Aus dem Textlein spricht Einsamkeit, Depression und sowas...klar ist man als Mensch ein Tier..aber eines mit Bewusstsein und Kontrollmöglichkeiten..die manchmal jedoch gelernt werden müssen.
Bei neurologischen Ausfällen müssen halt medis zur Kontrolle und Stabilisation ran.
NOch ein Rat: bitte keine Drogen, viel Sport machen...sonst wird die Birne krank....oh ich lese gerade..du bist psychisch krank.

Wie genau lautete die Diagnose? Welche Therapien hast du gemacht? Ging es auch ambulant mit Therapien weiter? Je nach Krankheitsbild muss man manchmal viele Jahre dran arbeiten um sich stabil zu kriegen.
Eine Kombitherapie: psychiatrisch-medikamentös + psychologische Hilfe (Verhaltenstherapie) wäre sinnvoll für dich.