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Psychisch kranke Mutter mit alleinigen Sorgerecht, Kind lebt beim Vater.

N

NBDG

Gast
Ich brauche dringend einen Rat.

Seit fast 3 Jahren ist die Ex-Freundin meines Mannes und Mutter des gemeinsamen 4-jährigen Sohnes manisch-depressiv erkrankt.

Der Kleine wohnt nun schon seit 3 Jahren bei uns, allerdings hat die Mutter nach wie vor das alleinige Sorgerecht und ist nicht gewiilt das gemeinsame Sorgerecht abzugeben obwohl das Kind nicht mehr in ihrer Obhut lebt.

Als die Mutter das erste Mal in die Psychatrie eingewiesen wurde, blieb das Kind bei der Tagesmutter und die Mutter weigerte sich Adresse oder Telefonnummer von Kindsvater rauszugeben. Daraufhin hat sich die Tagesmutti mit dem jugendamt kurzgeschlossen und nach langer Bearbeitungszeit des Jugendamtes den Vater gefunden.

Sofort hat er den damals 1-jährigen Sohn bei uns aufgenommen und seither lebt dieser bei uns.

Als die Mutter dann angeblich wieder gesund war wurde ihr der Umgang ermöglicht unter Aufsicht des Jugendamtes. Allerdings kamen zwischenzeitlich mehrere Nervenzusammenbrüche und Wutanfälle.

Das Kind zeigte auch immer öfter Aggressionen aber das Jugendamt tat das ab als wäre nichts und der Umgang wurde immer weiter erweitert! Nun hat sie ihn jede Woche 2 Nächte bei sich ohne Beobachtung und nimmt nach wie vor starke Anti-Depressiva! Zudem wartet mein Mann immer noch nach 3 Jahren auf das Sorgerecht!!

Was Haltet ihr davon?
 

abuelita

Neues Mitglied
Hallo erstmal , ich denke das Dein Freund der KV sich unbedingt einen Anwalt nehmen musss , aber bitte einen Fachanwalt für Familie und Soziales das ist wichtig !!!
Kann er sich keinen leisten kann er beim Amtsgericht eine prozesskostenhilfe beantragen :
Wenn Dein Freund die kleine wirklich schon so lang betreut , hatt er das recht auf ein gemeinsammes sorgerecht , und auf alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht , wobei ihr natürlich auch die Mutter nicht ausen vorlassen dürft , Sie muss das recht haben ihr kind zu sehen sofern es dem kind und ihr gut geht......
Wie reagiert das kind denn auf die Mutter ?? Geht es gern hin ??
Und was genau sagt denn das Jugendamt zu all dem ??
Gern kannst Du mir auch eine PN schicken , wir machen ähnliches durch .......
 

Vermisst

Aktives Mitglied
Ich brauche dringend einen Rat.
....ist nicht gewiilt das gemeinsame Sorgerecht abzugeben obwohl das Kind nicht mehr in ihrer Obhut lebt.
Warum soll sie das tun?
Nur weil Kind nicht bei ihr lebt?
Überleg mal, wie es dir gehen würde, wenn
du in der Lage wärest?
Es geht hier wohl eher um das Aufenthaltsbest.Recht...
Aber das ist normal nur Formsache, wenn das Kind seit Jahren
bei euch lebt.
Ach ja, auch eine kranke Mutter hat Recht auf Umgang und auch
Ausübung des gemeinsam. SR...
Ich bekomme das Gefühl, hier geht es eher darum die Mutter zu entsorgen...
Sorry, aber da bekomme ich nen dicken Hals.:(
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich ein alleiniges SR nach 3,5 Jahren
Kampf mit dem JA wieder bekam und der KV sich keine Minute um
sein Kind kümmerte, aber von einem gemeinsamen SR redet. :)
Edit:
Es irritiert:
Entweder hat die Mutter alleiniges SR oder ihr habt gemeinsame Sorge...
In deiner Überschrift heißt es: Mutter hat alleinig. SR....wenn dem so ist
dann kann man durchaus gemeinsame SR beantragen, wenn Kind
seit Jahren beim Vater lebt...
 
Zuletzt bearbeitet:

diabolo

Aktives Mitglied
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es für den Umgang unrelevant ist, ob der Umgangselternteil eine psychische Erkrankung hat oder nicht - sofern nicht nachgewiesenermaßen eine akute Gefahr für das Kind von ihm ausgeht.

Verwirrend ist tatsächlich die Formulierung mit dem Sorgerecht.
Wenn das Kind bei euch lebt, dann könnt ihr das gemeinsame Sorgerecht, bzw. Teilsorge, beantragen - sofern der Vater dieses noch nicht hat.

Wieso sollte sie ihr Sorgerecht abgeben?
Habt ihr Angst, dass sie das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragt, wenn es ihr wieder gut geht?
 

abuelita

Neues Mitglied
Ich denke grundsätzlich braucht ein Kind Vater und Mutter !!
Aber es muss dem Kind dabei gut gehen !
Und ich denke auch das nach wie vor eine Mutter deutlich mehr rechte hatt wie ein Vater ,
insbesondere wenn dieser kein sorgerecht hat , natürlich kann eine psychisch kranke Mutter auch trottdem eine gute Mutter sein , aber wir sollten nicht auser acht lassen das der Vater sich hier in diesem fall ja auch schon seit jahren liebevoll um sein Kind kümmert !!!
Wie weit wohnt ihr denn auseinander ??
Könnt ihr euch nicht auf ein gemeinsammes sorgerecht einigen wo zb das kind in der Woche bei euch , und am Wochenende zb bei der Mutter lebt .
Viel wichtiger finde ich was sagt der kleine dazu ??
Wie steht er zu seiner Mutter mit 4 Jahren kann mann sich schon äusern ....
 
R

Real

Gast
Es ist wirklich verwirrend.

Wie kann der Vater Entscheidungen treffen, wenn er nicht mal das gemeinsame Sorgerecht mit der Mutter hat?
Wie geht das mit Arztbesuchen?
Anmeldung für Kindergarten? etc.

Klar kann er das alleinige Sorgerecht beim Familiengericht beantragen, wenn z.B. die Mutter jede Kooperation verweigert oder nicht erreichbar ist, wie soll er dann wichtige Entscheidungen treffen?

Warum die Mutter hier nicht mal das gemeinsame Sorgerecht will, ist schon komisch, das kann man aber auch einklagen, dann wird eben die Zustimmung der Mutter durch das Gericht ersetzt.

Eine psychisch kranke Mutter ist per se keine schlechte Mutter. Und auch per se keine Gefahr für das Kind.
 
N

NBDG

Gast
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, ich meinte nicht das sie ihr Sorgerecht ganz abgeben soll, nur eben teilen. Da sie es immer wieder ausgenutzt hat, sie wollte den kleinen in einen bestimmten kindergarten schicken und tat das ohne es mit dem Kindesvater abzusprechen, obwohl das kind schon 2 jahre bei uns war!

mein mann hat das gemeinsame sorgerecht schon vor 3 Jahren beantragt, aber nun kommt licht in die Sache.
Heute nachmittag haben die beiden einen termin um die gemeinsame sorge zu erklären.

Und auch wenn mein mann dann endlich auch sorge trägt bekommt sie ihren Umgang jede woche von Mittwoch bis Freitag. wir wollen ihr das kind nicht nehmen, geschweige denn dem kind die mutter.

der kleine hat leider keine gute meinung über seine mutter er weigert sich permanent zu ihr zu gehen. er weint, wird aggressiv und hängt sich an unsere beine. Auch wenn wir weg sind hat er den befehlston ihr gegenüber (Familienhilfe vom jugendamt ist oft dort) er sagt was er will und sie macht es. Sie kann sich nicht gegen ihren eigenen 4-jährigen Sohn durchsetzten.

die angst das dem kleinen was passiert ist immer da. in ihrem depressiven phasen hat sie ihm schon mal ihre (anti-depressiva)Tabeletten in die hand gegeben, sich schlafen gelegt obwohl der kleine wach war und die tür vom haus offen stand und er ist schon mal auf die Straße gelaufen, da sie ein gemindertes Reaktionsvermögen hat.
 

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