Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Professor widerspricht sich ständig und macht unklare Aussagen

Ich habe nun mehrere Jahre im Zweitstudium auf Teilzeit neben meinem Beruf studiert und habe in den letzten Monaten angefangen, meine Abschlussarbeit fertigstellen. Da ich eh krankheitsbedingt nicht arbeiten konnte, wollte ich die Zeit nutzen.
Dazu gehören auch Konsultationen mit dem Betreuer, bei dem man ihm mitteilt wie weit man ist

Jetzt, nach dem vierten Termin mit ihm erscheint es mir allerdings, als hätte ich mich für den falschen Betreuer entschieden.
Zurück kann ich nicht mehr. Ich habe die Arbeit bereits angemeldet.

Das Problem ist, dass er sich ständig widerspricht und keine klaren Ansagen macht.

Beispiel: Bei der zweiten Konsultation sagte er, es müssen 100 Seiten sein, jetzt möchte er nur 80.

Beispiel: Er legt einen Gliederungspunkt fest und fragt mich beim nächsten Termin, warum ich den Gliederungspunkt so gewählt hätte. Ich sage ihm daraufhin vorsichtig, dass das seine Idee gewesen sei. Er streitet sofort alles ab (Es war aber so, er hat den Gliederungspunkt so ausformuliert)

Beispiel: Ich komme rein. Er fragt: Wer waren Sie nochmal? (das ist jetzt die 4. Konsultation und er weiß immer noch nicht, dass ich bei ihm schreibe und kann mich nicht zuordnen? 😕)

Beispiel: Er macht ständig andere Aussagen. Ich hatte teilweise das Gefühl er leidet an Alzheimer. Bei jedem Treffen wirft er alles über den Haufen und nichts kann man ihm recht machen. Er kritisiert ständig an allem herum. Das führt bei mir zu massiven Motivationsproblemen, weil ich das Gefühl habe, die Arbeit wird gar nicht mehr fertig. Man kann es ihm ja nie Recht machen.

Ich habe bereits eine Bachelor- und Masterarbeit geschrieben. Das ist mein zweites Studium, aber weder beim Bachelor noch beim Master hatte ich so eine wirre Betreuung. Damals haben meine Betreuer sehr konkrete Ansagen gemacht, wussten wer ich bin und ihnen war im nachhinein auch noch klar, welche Änderungen sie besprochen hatten.

Das ist so stark unterschiedlich bei ihm. Er hatte mir beim vorletzten Treffen schon das okay für die Gliederung gegeben und ich wollte sie ihm nur nochmal zeigen und jetzt ändert er obwohl ich nichts anders gemacht habe ständig Punkte um und wirft alles um, obwohl er beim letzten Mal meinte, es wäre okay. Das Thema steht seit 3 Konsultationen und er meinte es wäre okay. Jetzt plötzlich sagte er, er würde das nicht so formulieren.

Wenn ich ehrlich bin, zieht sich das bereits seit den ersten 2 Konsultationen so. Damals dachte ich mir noch nichts dabei und habe brav seine neuen Wünsche umgeändert und respektiert. Mittlerweile erzählt er aber jedes Mal etwas anderes als beim vorherigen Mal.
Es ist, als wäre er völlig wesensfremd.

Ich werde langsam immer verzweifelter, weil ich völlig verwirrt bin und gar nicht mehr weiß, wie ich es richtig mache.

Er kritisiert seine eigenen Entwürfe und streitet hinterher alles ab.

Ich überlege nun, ob ich gar nicht mehr hingehe und ihm einfach meine Arbeit abgebe wie sie ist.

Was sagt ihr?
 
Ein Professor kann Deine Fragestellung auf 1000 und eine Art lösen und dadurch, dass er es kann,
vergisst er die eine Art, die Dir sinnvoll erscheint.
Erstell´ ein Protokoll der Besprechung, ausdrucken, kopieren und ihm in´s Fach legen lassen, möglichst noch am gleichen Tag. Und das kündigst Du in der Besprechung an.
Keine email mit Anhang.
Wenn Du eins draufsetzen möchtest, schreibst Du ihm im Vorfeld:

im Vorfeld unseres Gespräch am ....
hier die Themen, die ich besprechen möchte...
__________________________________________________________

Du wirst ihn nicht ändern können, aber nutz´ seine Vergesslichkeit, indem Du Sachen, die Dir wichtig sind und die er mal abgesegnet hat beibehältst, weil er wird sich an seine Kritik eh nicht mehr erinnern.

Ich arbeite seit 12 Jahren an der Uni für Professoren (bin selbst promoviert) und man kann sich deren Spatzen-Kurzzeitgedächtnis auch zu Nutze machen 😉
Vor allem auch, wenn ein Gespräch nicht so gut gelaufen ist, kann man davon ausgehen, dass man das nächste Mal die Gelegenheit hat, das zu korrigieren.
Das Thema steht seit 3 Konsultationen und er meinte es wäre okay. Jetzt plötzlich sagte er, er würde das nicht so formulieren.

sag´ ihm das mit Verweis auf den Abgabetermin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast beim Zitieren vergessen zu kopieren,
dass ich meinte, dass Du es ihm auch kommunizierst.
Also Gesprächsprotokolle anzufertigen, ist auch im Uni-Alltag eigentlich professionelle Praxis. Und ob und wenn ....
das nutzt doch nichts.... schreib´ mit, so dass er es merkt und wenn Du gehst, fragst Du ihn, ob er auch eine Kopie der Mitschrift will für´s nächste Mal.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben