Hi erstmal,
"Kurz" zu meiner Person:
Ich bin 34 Jahre alt, lebe in einer festen Beziehung und bin voll berufstätig.
In meiner Jugend und auch später beim Abitur hatte ich eigentlich immer einen festen Freundeskreis gehabt und immer 2-3 Leute die ich als besten Freund aufzählen konnte. Allerdings hab ich das Gefühl das es umso älter man wird immer schwieriger ist Kontakte zu knüpfen bzw. Diese Kontakte auch zu pflegen.
Zwischen 22 und 26 hatte ich eine, ich nenne es mal eine "experimentierphase"....
In dieser Zeit bin ich oft feiern gewesen und war zeitgleich auch eigentlich nur mit Leuten zusammen die nichts anderes als Party im Kopf hatten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich eine feste Beziehung die durch die Partys, verschiedene Ansichten vom Leben und Drogen natürlich letztendlich in die Brüche ging. Das war dann so ca. bis zu meinem 24. Lebensjahr. Das anschließende Jahr war ich komplett allein durch die Trennung der 6 jährigen Beziehung. Meine Wochenende sahen so aus wenn ich nicht arbeiten musste, dass ich dumm vor der Playstation saß oder mir zum verdrängen so manches Zeug durch die Nase gepfiffen hab nur um besser drauf zu sein. Man könnte sagen ab da begann meine Drogenkarriere. Ich experimentierte mit LSD, Kokain, Amphetamine und diversen anderen Sachen (von Opiaten/heroin und solch einem Zeugs hab ich immer die Finger gelassen)
Durch das LSD meinte ich meine Fehler und mein Ich analysieren zu können und das Kokain oder Amphetamin machten mich wieder bereit für die Arbeit. Ja ich bin, teilweise ziemlich schräg drauf, arbeiten gegangen oder wenn die Drogenwirkung am Ausklingen war.... und bin heutzutage froh das ich nicht rausgeschmissen worden bin oder andere Leute durch Fehler in meinem geistesabwesenden Zustandes verletzt wurden.
Dies war bei mir dann auch ungefähr der Punkt an dem es immer weniger Leute in mein Leben geschafft haben. Einerseits hatte ich damals meine Ausbildung beendet und bin anschließend auf Schicht gegangen andererseits musste ich zu oft den Leuten absagen, sodass ich eigentlich gar nicht mehr gefragt wurde, da man davon ausging das ich eh nicht konnte.
Tja deshalb sahen meine Wochenende dann so aus wie oben beschrieben. Ich hatte keine wirklichen hobbies außer zocken und bei Sport konnte ich auch nie mitreden obwohl mir Sport eigentlich immer Spaß gemacht hat... Nur dieses gelaber von Fußball klappte halt bei mir nicht.
Nun ja, es kam die nächste beziehung mit der pendelt es sich dann alles wieder ein wenig ein und der Drogenkonsum ließ auch nach. Allerdings war ich für diese Person noch nicht bereit um es mal nett zu formulieren. Während andere in dem Alter mit beiden Füßen im Leben stehen, hatte ich quasi einen Restart in dem ich mir alles aufbauen musste. Sie wollte allerdings Familie, Haus und Kinder...und dafür waren weder die Grundlagen geschaffen noch war ich bereit dafür.
Dazu war ich definitiv nicht bereit nach dem die letzten 3-4 Jahre so an mir vorbei flogen.
Nachdem sie mich dann betrogen hatte, war die Beziehung dann auch schnell vorbei und ja heute kann ich sie verstehen und es war das Richtige für uns beide.
Ich fiel natürlich danach erstmal wieder in ein Loch. Hatte keine wirklichen Freunde und der Freundeskreis ist mit der Beziehung auch wieder beendet gewesen. Nach ca. einem Jahr lernte ich meine neue Freundin kennen.... Diese war vielleicht nicht so ganz meine erste Wahl um es mal ganz oberflächlich zu sagen aber sie wollte die Welt erleben. Sie war immerhin 5 Jahre jünger als ich. Die darauffolgenden 2 Jahre waren also ausschließlich durch Reisen geprägt und innerfamilaren Kontakten. Das alles war echt mega, man hat so viel erlebt aber ich kam mittlerweile an dem Punkt an, an dem ich meinte, dass ich wieder voll da bin und mich nach Familie sehnte. Sie war jedoch mehr auf Karriere und Reisen fixiert und deshalb beendete ich diese Beziehung und schlitterte direkt in die nächste Beziehung mit der ich nun auch wieder 2 Jahre zusammen bin.
Man erkennt bei mir irgendwie eine Art Muster. Die erste Beziehung ging 6 Jahre danach konnte ich mich irgendwie nur noch für 2 Jahre an einen Partner binden aber glaub das ist ein anderes Thema.
Mit meiner jetzigen Beziehung bin ich glücklich und wir sind auch mit der Familienplanung dran aber was mich immer noch ärgert ist, dass meine sozialen Kontakte immer erst durch meine Beziehungen zustande kamen. Mein Problem welches ich jetzt habe, ist das meine Partnerin relativ wenige Freunde hat, gerne nach ihrem Feierabend ein wenig zockt und man relativ viel mit ihren Eltern und Bruder etc macht.
Ich würde gerne selber wieder Leute kennenlernen bzw. Freunde haben um nicht immer auf ihre Familie angewiesen zu sein oder um allgemein unabhängiger zu sein.
Meine Freundin ist ein wahnsinniger Familienmensch, allerdings fühle ich mich dadurch etwas eingeengt. Geht teilweise so stark dass man sie überreden muss alleine mit mir in den Urlaub zu fahren..... Hatte ihr auch schon mal gesagt, dass mir das jedesmal mit ihrer Familie zu viel wird und ich auch gerne mal nur Zeit mit ihr verbringen möchte.... Mittlerweile hat sich das auch relativ gut eingependelt, mit Urlaub ist allerdings immer noch ein wenig streitthema.
Mein weiteres Problem ist der Schichtdienst. Durch den Schichtdienst ist es schon schwierig überhaupt etwas regelmäßig zu machen um überhaupt Leute kennen zu lernen. Deshalb hab ich mich in einem Fitnessstudio angemeldet in dem ich auch ab und zu mit Leuten, die ich wiederum von der Arbeit kenne, in Kontakt komme. Aber es sind immer nur Leute von der Arbeit halt.
Ich würde gerne mal wieder mit Leuten zu tun haben die nicht mit mir im Betrieb arbeiten aber irgendwie ist das fast unmöglich. Arbeit hier, Arbeit dort. Als ich Single war, bin ich in meiner Arbeit auch total aufgegangen und war quasi nur noch existent für sie. Ich hatte mich zu einem workaholic entwickelt um meinen Problemen aus dem Weg zu gehen. Wenn man dann mit anderen mal zusammen saß war mein Hauptthema Arbeit.... Teilweise erzählte ich dann das nach was Arbeitskollegen erzählt haben aber was man selber so erlebt hat, dazu konnte man nicht so viel beitragen. Mein Gedanke, dass ich die Arbeit ganz vorne anstelle, das hat sich mittlerweile geändert.
Meine Arbeit macht mir Spaß aber sie ist mittlerweile auch nur notwendiges Mittel zum Zweck.
Ich hab echt keine Ahnung wie ich es anstellen soll mal mit neuen Leuten in kontakt zu kommen. Dating portale sind gefährlich, weil meine Partnerin dann meint ich würde sie betrügen wollen.... auch wenn ich da damals ein Mädel kennengelernt dessen Beziehung rein platonisch war und wir oft einfach nur so geschrieben haben oder so n Karaoke quatsch gemacht haben. Diesen Kontakt musste ich meiner Partnerin zu liebe aber leider abbrechen.
Heutzutage ist es leider nicht mehr so dass man sich in einen Sandkasten setzt und dort seine gleichaltrigen besten Freunde kennenlernt.
Wie gesagt die Freunde die wir haben, sind meist familiär oder halt Arbeitskollegen..
Ich würd gern auch mal meinen besten Kumpel von damals anschreiben, allerdings hab ich bei Facebook gesehen bzw. Bemerkt das wir zwei uns recht unterschiedlich entwickelt haben und glaube auch nicht mehr auf einer Wellelänge sind...aber ich vermiss es einfach auch einfach mal mit nem Kumpel nen Bier trinken gehen zu können oder irgendwie mal ins Kino zu gehe oder was man halt so macht.
Wie gesagt ich hatte damals Freunde und hab mittlerweile aber irgendwie diesen Anschluss verloren neue Kontakte zu knüpfen.
Habt ihr irgendwelche Tipps? Grade die Schichtarbeit ist auch immer so ein Thema was einige nicht nachvollziehen können.
Ach ja manchmal vermiss ich mein Single Leben..... Dann würd ich mich bei einigen dating apps anmelden um einfach nur einen vernünftigen Freundeskreis aufgebaut zu bekommen, und danach erst die Partnerin wählen..... Aber ist halt nicht mehr möglich
"Kurz" zu meiner Person:
Ich bin 34 Jahre alt, lebe in einer festen Beziehung und bin voll berufstätig.
In meiner Jugend und auch später beim Abitur hatte ich eigentlich immer einen festen Freundeskreis gehabt und immer 2-3 Leute die ich als besten Freund aufzählen konnte. Allerdings hab ich das Gefühl das es umso älter man wird immer schwieriger ist Kontakte zu knüpfen bzw. Diese Kontakte auch zu pflegen.
Zwischen 22 und 26 hatte ich eine, ich nenne es mal eine "experimentierphase"....
In dieser Zeit bin ich oft feiern gewesen und war zeitgleich auch eigentlich nur mit Leuten zusammen die nichts anderes als Party im Kopf hatten. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich eine feste Beziehung die durch die Partys, verschiedene Ansichten vom Leben und Drogen natürlich letztendlich in die Brüche ging. Das war dann so ca. bis zu meinem 24. Lebensjahr. Das anschließende Jahr war ich komplett allein durch die Trennung der 6 jährigen Beziehung. Meine Wochenende sahen so aus wenn ich nicht arbeiten musste, dass ich dumm vor der Playstation saß oder mir zum verdrängen so manches Zeug durch die Nase gepfiffen hab nur um besser drauf zu sein. Man könnte sagen ab da begann meine Drogenkarriere. Ich experimentierte mit LSD, Kokain, Amphetamine und diversen anderen Sachen (von Opiaten/heroin und solch einem Zeugs hab ich immer die Finger gelassen)
Durch das LSD meinte ich meine Fehler und mein Ich analysieren zu können und das Kokain oder Amphetamin machten mich wieder bereit für die Arbeit. Ja ich bin, teilweise ziemlich schräg drauf, arbeiten gegangen oder wenn die Drogenwirkung am Ausklingen war.... und bin heutzutage froh das ich nicht rausgeschmissen worden bin oder andere Leute durch Fehler in meinem geistesabwesenden Zustandes verletzt wurden.
Dies war bei mir dann auch ungefähr der Punkt an dem es immer weniger Leute in mein Leben geschafft haben. Einerseits hatte ich damals meine Ausbildung beendet und bin anschließend auf Schicht gegangen andererseits musste ich zu oft den Leuten absagen, sodass ich eigentlich gar nicht mehr gefragt wurde, da man davon ausging das ich eh nicht konnte.
Tja deshalb sahen meine Wochenende dann so aus wie oben beschrieben. Ich hatte keine wirklichen hobbies außer zocken und bei Sport konnte ich auch nie mitreden obwohl mir Sport eigentlich immer Spaß gemacht hat... Nur dieses gelaber von Fußball klappte halt bei mir nicht.
Nun ja, es kam die nächste beziehung mit der pendelt es sich dann alles wieder ein wenig ein und der Drogenkonsum ließ auch nach. Allerdings war ich für diese Person noch nicht bereit um es mal nett zu formulieren. Während andere in dem Alter mit beiden Füßen im Leben stehen, hatte ich quasi einen Restart in dem ich mir alles aufbauen musste. Sie wollte allerdings Familie, Haus und Kinder...und dafür waren weder die Grundlagen geschaffen noch war ich bereit dafür.
Dazu war ich definitiv nicht bereit nach dem die letzten 3-4 Jahre so an mir vorbei flogen.
Nachdem sie mich dann betrogen hatte, war die Beziehung dann auch schnell vorbei und ja heute kann ich sie verstehen und es war das Richtige für uns beide.
Ich fiel natürlich danach erstmal wieder in ein Loch. Hatte keine wirklichen Freunde und der Freundeskreis ist mit der Beziehung auch wieder beendet gewesen. Nach ca. einem Jahr lernte ich meine neue Freundin kennen.... Diese war vielleicht nicht so ganz meine erste Wahl um es mal ganz oberflächlich zu sagen aber sie wollte die Welt erleben. Sie war immerhin 5 Jahre jünger als ich. Die darauffolgenden 2 Jahre waren also ausschließlich durch Reisen geprägt und innerfamilaren Kontakten. Das alles war echt mega, man hat so viel erlebt aber ich kam mittlerweile an dem Punkt an, an dem ich meinte, dass ich wieder voll da bin und mich nach Familie sehnte. Sie war jedoch mehr auf Karriere und Reisen fixiert und deshalb beendete ich diese Beziehung und schlitterte direkt in die nächste Beziehung mit der ich nun auch wieder 2 Jahre zusammen bin.
Man erkennt bei mir irgendwie eine Art Muster. Die erste Beziehung ging 6 Jahre danach konnte ich mich irgendwie nur noch für 2 Jahre an einen Partner binden aber glaub das ist ein anderes Thema.
Mit meiner jetzigen Beziehung bin ich glücklich und wir sind auch mit der Familienplanung dran aber was mich immer noch ärgert ist, dass meine sozialen Kontakte immer erst durch meine Beziehungen zustande kamen. Mein Problem welches ich jetzt habe, ist das meine Partnerin relativ wenige Freunde hat, gerne nach ihrem Feierabend ein wenig zockt und man relativ viel mit ihren Eltern und Bruder etc macht.
Ich würde gerne selber wieder Leute kennenlernen bzw. Freunde haben um nicht immer auf ihre Familie angewiesen zu sein oder um allgemein unabhängiger zu sein.
Meine Freundin ist ein wahnsinniger Familienmensch, allerdings fühle ich mich dadurch etwas eingeengt. Geht teilweise so stark dass man sie überreden muss alleine mit mir in den Urlaub zu fahren..... Hatte ihr auch schon mal gesagt, dass mir das jedesmal mit ihrer Familie zu viel wird und ich auch gerne mal nur Zeit mit ihr verbringen möchte.... Mittlerweile hat sich das auch relativ gut eingependelt, mit Urlaub ist allerdings immer noch ein wenig streitthema.
Mein weiteres Problem ist der Schichtdienst. Durch den Schichtdienst ist es schon schwierig überhaupt etwas regelmäßig zu machen um überhaupt Leute kennen zu lernen. Deshalb hab ich mich in einem Fitnessstudio angemeldet in dem ich auch ab und zu mit Leuten, die ich wiederum von der Arbeit kenne, in Kontakt komme. Aber es sind immer nur Leute von der Arbeit halt.
Ich würde gerne mal wieder mit Leuten zu tun haben die nicht mit mir im Betrieb arbeiten aber irgendwie ist das fast unmöglich. Arbeit hier, Arbeit dort. Als ich Single war, bin ich in meiner Arbeit auch total aufgegangen und war quasi nur noch existent für sie. Ich hatte mich zu einem workaholic entwickelt um meinen Problemen aus dem Weg zu gehen. Wenn man dann mit anderen mal zusammen saß war mein Hauptthema Arbeit.... Teilweise erzählte ich dann das nach was Arbeitskollegen erzählt haben aber was man selber so erlebt hat, dazu konnte man nicht so viel beitragen. Mein Gedanke, dass ich die Arbeit ganz vorne anstelle, das hat sich mittlerweile geändert.
Meine Arbeit macht mir Spaß aber sie ist mittlerweile auch nur notwendiges Mittel zum Zweck.
Ich hab echt keine Ahnung wie ich es anstellen soll mal mit neuen Leuten in kontakt zu kommen. Dating portale sind gefährlich, weil meine Partnerin dann meint ich würde sie betrügen wollen.... auch wenn ich da damals ein Mädel kennengelernt dessen Beziehung rein platonisch war und wir oft einfach nur so geschrieben haben oder so n Karaoke quatsch gemacht haben. Diesen Kontakt musste ich meiner Partnerin zu liebe aber leider abbrechen.
Heutzutage ist es leider nicht mehr so dass man sich in einen Sandkasten setzt und dort seine gleichaltrigen besten Freunde kennenlernt.
Wie gesagt die Freunde die wir haben, sind meist familiär oder halt Arbeitskollegen..
Ich würd gern auch mal meinen besten Kumpel von damals anschreiben, allerdings hab ich bei Facebook gesehen bzw. Bemerkt das wir zwei uns recht unterschiedlich entwickelt haben und glaube auch nicht mehr auf einer Wellelänge sind...aber ich vermiss es einfach auch einfach mal mit nem Kumpel nen Bier trinken gehen zu können oder irgendwie mal ins Kino zu gehe oder was man halt so macht.
Wie gesagt ich hatte damals Freunde und hab mittlerweile aber irgendwie diesen Anschluss verloren neue Kontakte zu knüpfen.
Habt ihr irgendwelche Tipps? Grade die Schichtarbeit ist auch immer so ein Thema was einige nicht nachvollziehen können.
Ach ja manchmal vermiss ich mein Single Leben..... Dann würd ich mich bei einigen dating apps anmelden um einfach nur einen vernünftigen Freundeskreis aufgebaut zu bekommen, und danach erst die Partnerin wählen..... Aber ist halt nicht mehr möglich
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