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Probleme mit Zeitarbeitsfirma: Fake Job, Abrechnung falsch, Kündigung

M

meila

Gast
Es geht um meinen Mann und ich schildere mal den Sachverhalt. Da es schon der zweite (!!!) Arbeitgeber hintereinander ist (beim ersten läuft gerade die Lohnklage), sind wir grad extrem genervt.

Mein Mann bewarb sich bei einer ZAF, die ihm einen Job als xxx zusicherten, und er konnte auf Anhieb einen Arbeitsvertrag unterschreiben. Stelle sollte in 2 Wochen beginnen.
Kurz vor Beginn meldete sich mein Mann, aber erst 1 Tag bevors losgehen sollte nachmittags halb 5 kam die Ansage, die Stelle wäre noch nicht ganz frei, er sollte erst was anders machen...
Am übernächsten Tag sollte es losgehen, und was genau würde man morgen besprechen.
Also rief er am nächsten Tag wieder an; der Ansprechpartner sagte er würde sich bald mit den Details melden. Wieder nur ca 20 Minuten vor Büro-Ende kam per whatsapp ein neuer Arbeitsvertrag/Zusatzvertrag, den mein mann unterschreiben sollte. Er sollte dort als YYYY (völlig andere Branche und Tätigkeit als im Vertrag steht!) um 5.30 Uhr erscheinen. 2,5 h von unserem Wohnort entfernt.
Vertragsende: ungewiss.

Mein Mann hatte gesagt, es kommt maximal 1 h Fahrzeit infrage,... also ganz und gar inakzeptabel.
Er rief also am nächsten Morgen sofort an...der Typ sagte nur ganz schnell...oh...okay...dann müssen wir ne neue Stelle für Sie finden- ich melde mich.
Den ganzen Tag kam nichts. Am nächsten Tag rief mein Mann ihn wieder an- er ging nicht ran. Wir hofften auf Rückruf, aber nichts. Am Tag drauf rief er nciht an, weil er ihn nciht mehr nerven wollte...und es auch so kennt, von anderen ZAF, dass sie sich sofort melden würden wenn sie was haben.
Als am nächsten Tag wieder kein Anruf kam und er wieder nicht ans Handy ging, rief er auf der Büro FN Nummer an. Dort sagten die Mitarbeiter, der Typ hätte ne fristlose Kündigung auf den Tisch gelegt und sei nciht mehr aufgetaucht und auch nicht zu erreichen. Und sie hätten gar nichts von den Gesprächen mit meinem Mann mit ihm gewusst...daher ihn jetzt fristlos gekündigt.
Am Dienstag (der Anruf war Freitag) sollte er zur Klärung ins Büro kommen.
Ist ne Std Fahrt und Zugfahrt recht teuer für uns, aber mein Mann fuhr hin.
Zunächst wollten sie gar kein Gehalt für diese Tage zahlen; dann aber beharrte mein Mann darauf, dass er sich wie im Vertrag verlangt jeden Tag (bis auf 1) dort gemeldet hätte....- dass es keine Arbeit für ihn gab... so wie vereinbart war... lag ja nicht an ihm.... nach langer Diskussion nahmen sie die fristlose Kündigung zurück, kündigten ihm frsitgerecht zum nächsten Tag. Und sagten ihm zu, diese 5 Tage zu bezahlen.

Heute aber- 5 Wochen später- kam die Abrechnung. Gerade mal 1 Tag haben Sie bezahlt- den Rest als "unentschuldigtes Fehlen" angegeben. Mein Mann hat heute mehrmals versucht, sie anzurufen. DIe Ansprechpartnerin war erst nicht im Büro und wollte zurückrufen...tat sie aber nicht...und im Büro hieß es paar Stunden später, sie sei wieder außer Haus und es sei ganz unklar wann sie zurückkommt. Und mit einem anderen MA könne er nciht sprechen. Sie rief den ganzen Tag nicht zurück. Und wir vermuten, das hat sie auch nicht vor...

Was können wir nun tun?
 
G

Gelöscht 64665

Gast
Huhu,

wenn der Mindestlohn gezahlt wird dann reden wir hier über 340,-- Euro die Woche.
Wird das Doppelte gezahlt dann reden wir über 680 Euro.

Vielleicht wurde eine andere ZAF beauftragt oder die Arbeit gab es einfach nicht mehr.

Egal ob nun Einsatz oder nicht - die Zeit sollte bezahlt werden.
Aber die versuchen das auszusitzen. Mal sehen ob wir für ca. 500 Euro verklagt werden.

Lass mich raten - der Name der ZAF fängt mit R oder M an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

meila

Gast
Mit F ...

Genau, und die Frage ist auch- können wir das vor Gericht eindeutig beweisen? Wie würde so ein Urteil aussehen?
Die Telefonanrufe sind auf dem Handy meines Mannes zu sehen... aber reicht das :confused:
Nur für solche Fälle würde ich jetzt sehr gerne Geld für einen Anwalt haben...
 
G

Gelöscht 64665

Gast
Huhu,

ich kenne das als Leiher so:

Kunde sucht Personal.
Man wird vorgestellt (Profil; Probearbeit oder komm mal vorbei)
Sagt der Kunde ja, dann bekomme ich eine Vertrag:
Herr x arbeitet / als y / bei Kunde soundso / Arbeitszeit 40 / Gehalt xx.

Wichtig ist der Vertrag. Wenn ihr da nichts habt - Pech gehabt. Habe ich beim Kunden keine Arbeitsmittel weil der Kunde das verpennt hat, dann zahlt erst mal die ZAF weil ich bei der angestellt bin. Wie die dann mit dem Kunden klarkommt ist deren Problem.

Eine ZAF rechnet wie folgt:
Wir zahlen dem Mitarbeiter 12,-- Brutto. dazu kommen noch die Lohnnebenkosten also ca. 15,--.
Der Kunde zahlt dann ca. 30,-- an die ZAF. Es gilt da immer das 1:1 Prinzip. Wenn die jammern: wir verdienen ja nichts an dem Einsatz - vergiss es.

Ansonsten geht mit dem Vertrag zu einem Anwalt. Aber das ist eure Entscheidung.

Viel Glück
 
M

meila

Gast
Doch, na klar haben einen ganz normalen Vertrag. Sie haben ihm ja auch mündlich zugesichert, ihm diese Tage zu bezahlen...deswegen sind wir jetzt so sauer, weil sie es nur ausreizen wollen.

Leider haben wir kein Geld für Anwalt oder Beratung. Wie gesagt, der Lohn vom Arbeitgeber davor wurde auch noch nicht gezahlt und es läuft Lohnklage.

Leider ist für diese aktuelle Stelle ein anderes Arbeitsgericht zuständig, nicht hier in unserer Stadt.
 

Rose

Urgestein
Doch, na klar haben einen ganz normalen Vertrag. Sie haben ihm ja auch mündlich zugesichert, ihm diese Tage zu bezahlen...deswegen sind wir jetzt so sauer, weil sie es nur ausreizen wollen.

Leider haben wir kein Geld für Anwalt oder Beratung. Wie gesagt, der Lohn vom Arbeitgeber davor wurde auch noch nicht gezahlt und es läuft Lohnklage.


Leider ist für diese aktuelle Stelle ein anderes Arbeitsgericht zuständig, nicht hier in unserer Stadt.
Dann wird es höchste Zeit für ne Rechtschutzversicherung. Das man nicht klagt, darauf spekulieren die doch.
 

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