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Probleme mit Schwiegermutter

Pimpinella

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

erstmal vorab schon ein sorry - der nachfolgende Text wird laaaang ...

Puh …. Wo soll ich nur anfangen? Die Geschichte, die mich und meine Schwiegermutter „verbindet“ ist mittlerweile fast 13 Jahre lang ...
Kennen gelernt habe ich meinen jetzigen Mann 1998, damals waren wir beide 16. Ich fand seine Eltern auf Anhieb sehr nett, habe mich super mit ihnen verstanden. Zwei Jahre später hatte sein Vater eine Freundin, die Eltern trennten sich und es begann ein Rosenkrieg. Mein Mann stand dazwischen, wollte er doch Kontakt zu beiden haben. Ich habe versucht, ihm den Rücken zu stärken wo es nur ging, dabei kam es natürlich auch zu Gesprächen in der Art: „Warum willst du deinen Vater besuchen? Der A*** hat uns sitzengelassen, er hat uns wehgetan – (zu mir) was sagst du zu dem Ganzen?“ Darauf habe ich geantwortet „Ich bin der Meinung, ein Kind braucht Mutter UND Vater.“ (War natürlich nicht die Antwort, die sie hören wollte.) Die Situation wurde immer schlimmer, zwischendurch hat sie (ungefragt!) eine Woche bei meinen Eltern gewohnt (stand einfach mit dem Koffer in der Tür) und saß heulend bei meinem Mann vor der Kinderzimmertür und sagte, wenn er jetzt geht, bringt sie sich um. Auf diesem Wege ist er übrigens durch das Abitur gefallen, weil er zu viele Fehlzeiten hatte, aber das nur nebenbei bemerkt … Es kam immer öfters zum Streit zwischen meinem Mann und seiner Mutter. Kurz bevor wir in Urlaub wollten, habe ich dann noch eine Versöhnung angeregt (zu dem Zeitpunkt wohnte er bei meinen Eltern). Wir sind zu ihr gefahren, und im Laufe des Gesprächs ließ er anklingen, dass er es toll von meinen Eltern findet, dass sie ihn aufgenommen haben, und dass man ihnen dafür eigentlich das Kindergeld geben müsste. Ihre Antwort darauf war „Wenn die so dumm sind und dich da kostenlos wohnen lassen, kann ich ihnen auch nicht helfen.“ Daraufhin bin ich aufgestanden und sagte, das muss ich mir nicht gefallen lassen, dass jetzt auch noch meine Eltern beleidigt werden. Er ist mir hinterher, sie ihm hinterher und hat ihn in den Haaren zu fassen bekommen (er hatte damals lange Haare). Den Haarschopf hat sie nicht mehr losgelassen, so dass ihm nichts anderes übrig blieb, als ihr in den Magen zu boxen um aus der Situation wieder raus zu kommen. Daraufhin hat sie ihn rausgeschmissen, mit Sack und Pack. Wir haben meine Eltern angerufen, die kamen mit zwei Autos, welche wir mit seinen Sachen voll beladen haben. Ich werde nie vergessen, wie verzweifelt er damals von seinem zu Hause Abschied genommen hat, das Heulen habe ich heute noch in den Ohren. … dass sie zu diesem Zeitpunkt ein Konto auf seinen Namen eröffnet hatte, mit dem sie ihr Vermögen von mehreren tausend Euro legte um Hartz4 zu beziehen sei hier nur am Rande erwähnt. Sie hatte zuvor mit ihrem Mann ein eigenes Geschäft, durch die Trennung war sie arbeitslos, aber das Geld wollte sie sich dann doch am Staat vorbei sichern. Die nächsten Jahre bestanden eigentlich darin, dass mein Mann entweder bei seinem Vater wohnte (ohne Kontakt zur Mutter) oder aber bei seiner Mutter (ohne Kontakt zum Vater). Jedes Mal wenn er das jeweilige Elternteil erwähnte kam es zum Eklat, und er saß wieder einmal auf der Straße. Jedes Mal, wenn er mit seiner Mutter Streit hatte, habe ich ihn abgeholt, und er war das Wochenende über bei mir. Natürlich blieb es auch nicht aus, dass ich mit ihr gestritten habe, zum Beispiel als er weinend bei mir anrief und sagte, sie wolle sein Auto abmelden. Ich habe ihr dann angeboten dass sie das Geld für die Versicherung des Autos von mir bekommt, aber das wollte sie auch nicht. Ich solle sein Problem nicht zu meinem machen. Dummerweise wohnte ich damals so auf dem Land, dass wir uns ohne Auto nicht mehr sehen hätten können. Heißt, wenn er kein Auto mehr hat, hätte ich ihn entweder abholen müssen, oder wir hätten uns auf telefonischen Kontakt beschränken müssen. Ach ne, ging ja auch nicht. Entweder meine Schwiegermutter war nicht zu Hause, dann hat sie den Telefonhörer mitgenommen (kein Scherz!!), oder aber sie war zu Hause, dann konnten wir genau 5 Minuten miteinander telefonieren bis sie in der Tür stand und UNBEDINGT das Telefon brauchte. Auf jeden Fall wurde die Diskussion um das Auto lauter und endete natürlich im Streit zwischen ihr und mir.
Situationen wie diese gab es dutzende, ich könnte wahrscheinlich stundenlang weitererzählen. Es kam auch der Tag, da hatte sich mein Mann in eine andere verliebt. Das war die Tochter der neuen Lebensgefährtin des Vaters, und ich habe schrecklich gelitten. Das Dumme war, dass die einen Hass auf ihre eigene Mutter hatte (und auch auf seinen Vater), und somit stundenlang mit seiner Mutter über die anderen lästern konnte und wollte – Dinge, die ich mich immer geweigert hatte zu tun. Ich muss dazu sagen, ich mag seinen Vater sehr, wir beide lagen schon immer auf einer Wellenlänge, und ich hatte bei ihm immer das Gefühl, nicht nur akzeptiert, sondern echt gemocht zu sein. Tja, wenn ich dann also bei meiner Schwiegermutter anrief hörte ich nun also Sprüche wie „Lass doch die beiden glücklich werden.“ (Klar, war die andere aus ihrer Sicht die perfekte Schwiegertochter.) Mit ihr ist sie auch ins Schwimmbad gegangen, war gemeinsam ein Eis essen, shoppen und so weiter. Dinge, die sie mit mir nie gemacht hat (aber darauf würde ich auch ehrlich gesagt keinen Wert legen.) Wie das Ganze gelaufen ist ist eigentlich auch egal, Fakt ist, dass wir nach einer gewissen Zeit wieder zusammen gekommen sind und seither (also mittlerweile auch 8 Jahre sehr glücklich zusammen sind). Durch mich war er nun aber auch wieder unabhängig, konnte gehen wenn er Streit mit seiner Mutter hatte. Irgendwann ist er dann ganz zu mir gezogen. Dennoch hörte der Streit nie auf. Wenn die beiden miteinander telefonierten hat sie sich nie für ihn interessiert. Sie hat erzählt, was bei ihr gerade los war, und dann das Gespräch beendet. Vor 4 Jahren kam es dann zum großen Eklat, und die beiden hatten 2 Jahre lang keinen Kontakt mehr. Ich muss ehrlich zugeben, ich habe diese Zeit genossen. (Zu seinem Vater haben wir übrigens seit 3 Jahren auch schon keinen Kontakt mehr).
… soviel zur Vorgeschichte …
Vor zwei Jahren kam dann ein Anruf seines Bruders, die Mama liegt im Krankenhaus. Also sind wir hingefahren, die große Versöhnung kam, und zu unserer Hochzeit vor zwei Jahren wurde sie dann eingeladen. Einen Monat vor der Hochzeit trafen wir uns zu einer Aussprache. Diese lief wie von mir erwartet – Dinge, die ich ihr vorgeworfen habe, waren angeblich alle frei erfunden oder so gar nie passiert. Als mein Mann sie fragte, wie sie eigentlich zu mir steht kam die Antwort „Wie soll ich zu ihr stehen? Du hast sie dir ausgesucht, du musst glücklich mit ihr werden.“ Tja, seit diesem Tag ist mein Mann auf jeden Fall glücklich. Er hat seine Mama zurück, die Sache ist ausgesprochen, und seine Mama hat sich ja sooooooo verändert und ist so toll. Ich könnte kotzen, echt. Nach all dem, was sie ihm angetan hat, betet er sie nach wie vor an. Zu Weihnachten letztes Jahr wollte sie uns und seinen Bruder mit Frau einladen, allerdings war es schwer, einen gemeinsamen Termin zu finden. Ihr Spruch daraufhin war: „Ich will nicht die zweite Geige spielen.“ Natürlich bleiben auch Hinweise wie „Vielleicht werde ich von meinen Kindern zu Weihnachten auch mal eingeladen“ auch nicht aus. (Den bringt sie aber nur, wenn ich nicht dabei bin.) Mein Mann hat in den letzten Jahren das Berufskolleg 1 und 2 abgeschlossen und ist seit einem halben Jahr fertig mit seinem Studium. Daraufhin durfte ich mir anhören „Das haben wir zwei aber gut hinbekommen, dass er da noch mal die Kurve bekommen hat“ Ich denke mir immer nur, was hat sie denn da hinbekommen? Aus meiner Sicht hat sie ihm nur Steine in den Weg gelegt, bis gar kein Kontakt mehr da war, und jetzt, wo alles wieder läuft, da scheint sie die einzige zu sein, die ihn die ganze Zeit unterstützt hat. Auch Sätze wie „Als meine Söhne noch bei mir gewohnt haben waren sie noch schlank und hübsch. Seit sie mit ihren Frauen zusammen sind, sind sie auseinander gegangen wie eine Dampfnudel.“ (Der war allerdings vor den zwei Jahren Funkstille) oder „Wieso bügelst du ihm die Bettwäsche? Ich habe früher nie Bettwäsche gebügelt, und das hat ihm auch immer gefallen.“ bringen mich echt auf die Palme. Ich habe das Gefühl, sie versucht ständig mir zu erzählen, dass sie so viel besser für ihn gesorgt hat als ich es nun tue. Auch die Tatsache, dass er ihr nur das erzählt, was sie hören will, nervt mich enorm. Wenn die beiden miteinander telefonieren und sie frägt, was wir den Tag über so gemacht haben sagt er lieber „Gar nichts, wir waren zu Hause“, anstatt dass er zugibt, dass wir bei meinen Eltern zum Kaffe trinken waren. Seine Mama könnte ja enttäuscht sein, weil ihm meine Eltern wichtiger sind als sie. An seinem Geburtstag war es sein größter Wunsch, dass wir beide etwas gemeinsam machen. Als er ihr am Vorabend anrief und sagte, er ist an seinem Geburtstag nicht da, hat sie die Mitleidsmasche gezogen. Er erzählte mir das Ganze so „Sie hat nichts gesagt, aber ich hab ihr angehört, dass etwas nicht stimmt. Ich hab dann nachgefragt, und dann meinte sie, wenn ich so direkt frage, das tut ihr halt weh, wenn sie ihren Sohn an seinem Geburtstag nicht in ihre Arme schließen kann.“ Ich habe nichts gesagt, daraufhin hat er mich angeschaut und meinte „Und komm jetzt nicht und sag, das wäre eine Masche!“ Na, wenn er doch auch schon auf den Gedanken kam, ist der dann soooo verkehrt? Natürlich hat er sie dann zum Kaffee eingeladen. Es war nämlich nicht sein größter Wunsch, den Tag gemeinsam mit mir zu verbringen. Wenn er vorher schon gewusste hätte, dass es seiner Mutter so wichtig ist, ihn an dem Tag zu sehen, dann hätte er sie von Anfang an zum Kaffee eingeladen. Schließlich konnte sie ihn die drei Jahre davor auch nicht in die Arme nehmen. Ja hallo?? Das hatte ja auch einen Grund – Funkstille zwischen Sohn und Mutter wegen des vorangegangenen Streits! Natürlich gibt es hin und wieder auch Tage, an denen sie ihn enorm nervt, aber die sind selten. Wenn wir über die Situation reden kommt es immer auf seine Stimmung an. Wenn ich Pech habe reicht schon ein Satz von mir aus, und er verteidigt sie wie ein Löwe. An anderen Tagen sagt er er weiß, dass sie nervig ist, aber es ist halt seine Mama, was soll er machen. Er steht zwischen den Stühlen, und das ist sicher nicht toll, aber mich belastet das Ganze auch enorm. Eigentlich sollte ich mir sagen, sie hat ihn nur zwei Stunden, ich habe ihn den ganzen Rest der Woche, aber das kann ich nicht. Vor den zwei Jahren Funkstille hatte er ihr im Streit gesagt, er habe das Gefühl, er müsse sich bei ihr auch noch dafür bedanken, dass sie ihn gewickelt hat. Ihre Antwort darauf, das war auch eine anstrengende Zeit. Dass das Dinge sind, die für Eltern eigentlich selbstverständlich sein müssten, der Meinung ist sie nicht. Auf dem Spielplatz oder so war sie früher nie mit ihm. Dafür hatte er sehr früh einen Fernseher im Zimmer. Ich habe das Gefühl, dass er seit dem um ihre Aufmerksamkeit und Zuneigung buhlt. Wenn wir dort sind und sein Bruder ist auch da sind die beiden sich ständig am übertrumpfen. Mama hier, Mama da, Mama schau ich … Wäre echt toll, wenn ihr mir mal eure Meinung dazu schreiben könntet. Bin ich vielleicht einfach viel zu eifersüchtig? Oder gibt es einen Weg, wie ich das Ganze zukünftig lockerer sehen kann? Gestern kam mein Mann von seiner Mutter nach Hause, stolz wie Harry. Er hat jetzt endlich einen Job gefunden (er ist seit über einem halben Jahr arbeitslos) und damit er sich für den Start ein paar Kleider kaufen kann, hat sie ihm 100 Euro gegeben. Die dürfen aber nicht in die Haushaltskasse fließen, die sind zweckgebunden. Ich sage mir an dieser Stelle, gut, soviel bin ich ihr also wirklich wert. Ich habe das gesamte letzte halbe Jahr gearbeitet wie eine Blöde, mir dennoch nichts gegönnt, und wenn mir meine Mutter Geld zugesteckt hat, dann immer mit dem Hinweis „Macht was schönes zusammen“. Und hier? Das Geld ist zweckgebunden für IHN. An mich hat sie dabei (meiner Meinung nach) entweder nicht gedacht, oder aber mich absichtlich ausgegrenzt. Ich habe auch das Gefühl, je länger er arbeitslos ist, desto mehr nimmt er ihr Meinung an. Klar, er sitzt zu Hause, langweilt sich, und dann wird halt Mama angerufen. Ich hoffe, das ändert sich mit dem Job.
Mittlerweile lege ich auch keinen Wert mehr auf ein gutes Verhältnis zu meiner Schwiegermutter. Ich will eigentlich nur, dass die Wut und der Hass auf sie endlich aufhören, an mir zu nagen, das macht mich fertig …
Sorry dass es nun doch sooooo lang geworden ist (aber glaubt mir, ich hätte noch dutzende Geschichten der Art). Über Antworten zu dem Ganzen würde ich mich freuen!!
 
M

Milannia

Gast
Hallo Pimpinella,
puh das ist ja wirklich verfahren... Ich weiß gar nicht so recht, was ich Dir raten soll. Denn zwei Dinge sind einfach Fakt:
1. Sie ist und bleibt die Mutter Deines Mannes, und dieses Band läßt sich trotz der ganzen Streitereien und zeitweiligen Kontaktabbrüche nicht kappen!
2. Aus welchen Gründen auch immer, Du bist in ihren Augen nicht die Richtige für ihren Sohn, und das wird sie Dich wahrscheinlich auch weiterhin spüren lassen - vielleicht mal weniger, mal mehr. Aber richtig angenommen wirst Du Dich wahrscheinlich nie fühlen!

Daraus ergibt sich für Deinen Mann eine eigentlich unerträgliche Situation: Die beiden wichtigsten Frauen in seinem Leben kommen nicht miteinander klar. Er wird immer in diesem Dilemma sein, dass er der einen wehtut, wenn er es der anderen Recht machen will!

Ich denke, Dir bleibt nichts anderes übrig, als die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist. Ich weiß (aus eigener Erfahrung), dass das nicht leicht ist, aber versuch, die "Klügere" zu sein. Wenn sie solche Aktionen wie mit den 100 € bringt, dann sag Dir "Sie ist eben so, zum Glück sind meine Eltern anders". Es hilft Dir nicht, wenn Du Dich darüber aufregst. Du kannst Deinen Mann nicht dazu zwingen, hautsächlich ihre negativen Seiten zu sehen, oder sie aus seinem Leben ausschließen.

Ich würde mich an Deiner Stelle so wenig wie möglich mit ihr beschäftigen. Wenn er mit Mutti Kaffe trinken möchte - ok, aber dann ohne Dich.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es mit einem "Schwiegermonster" ist. Die Mutter von meinem Ex konnte mich auch nicht leiden und hat mich nur niedergemacht. Trotz zahlloser Versuche wurde es nicht besser, da haben mein Ex und ich eben die Vereinbarung getroffen, dass er allein zu ihr fährt. Wenn es sich dann doch mal nicht vermeiden ließ, haben wir uns weitesgehend gegenseitig ignoriert. Allerdings hat mein Ex sich in solchen Situationen dann auch klar auf meine Seite gestellt und sie in die Schranken gewiesen, falls doch mal eine Spitze gegen mich kam.

Wie steht es da bei Euch? Es liest sich ein bißchen so, als hättest Du das Gefühl, dass Dein Mann ziemlich rückgradlos wäre... Hast Du das Gefühl, er steht ganz klar zu Eurer Ehe? Oder hast Du Angst, dass seine Mutter zu sehr in Beschlag nimmt, gegen Dich wettert?

Ich wünsch Dir viel Kraft und ein dickes Fell!
 

Pimpinella

Neues Mitglied
Hallo Milannia,

erstmal vielen lieben Dank für deine Worte!

Ja, du hast recht, es ist schwer, in solchen Situationen die "Klügere" zu sein. Ich erwische mich auch immer wieder dabei, dass ich mich au die "Ich kann besser für ihn sorgen als du" Schiene einlasse und mitteifere. Ich versuch es dann zwar abzustellen, aber gegen den inneren Schweinehud kämpfen ist verdammt schwer.

Was meinen Mann betrifft, ich denke es ist ein Zwischending. Ich bin mir sicher dass er klipp und klar zu mir stehen würde, würde sie mich direkt und offensiv angreifen. Wir hatten auch schon die Situation, dass sie unbedingt wissen wollte, was ich verdiene (damals hatte sie noch Hartz4), und ich es ihr nicht gesagt habe. Also hat sie meinen Mann einfach das nächste Mal befragt, als ich nicht dabei war, doch er hat ihr gesagt, er akzeptiert, dass ich nicht darüber reden möchte und wird es daher auch nicht tun. Klar wa sie dann beleidigt, aber in dem Fall ist er hart geblieben. Allerdings bringt sie ihn fast nie in die Situation, sich auf eine Seite schlagen zu müssen, das heißt, wenn sie Seitenhiebe bringt dann entweder wenn er nicht dabei ist oder aber verdeckt, so dass ich ihn verstehe, er sich aber auf dem "So hat sie es nicht gemeint"-Ohr bequem machen kann. Wie zum Beispiel die 100 Euro. Würde ich hier sagen, schau mal, an mich hat sie nicht gedacht käme die Antwort "Das war keine Absicht, sie wollte halt mir eine Freude machen, hat dich aber nicht explizit ausgeschlossen". Verstehst du, was ich agen möchte?

Hinzu kommt halt immer auch meine eigene Laune. manchmal kann ich es einfach hinnehmen, an anderen Tagen (und in so einer Phase bin ich gerade) macht es mich einfach nur noch fertig.
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Hallo Pimpinella,

solange dein Mann keine Grenzen setzt und vor seiner Mutter weiter katzbuckelt, wird sie immer Oberwasser behalten.
Ihre Sticheleien wird sie weiter anbringen, es ist ja keiner da der sie bremst.
Hast du ihr mal gesagt was du von ihr hält's und mit ihr mal ein offenes Gespräch geführt? Ich würde nicht weiter stillsschweigend zusehen wie diese Giftspritze Unfrieden stiftet und bei der nächsten Gelegenheit mal Klartext reden. Dann wirst du ja sehen ob dein Mann wirklich hinter dir steht.


LG Punto
 

Pimpinella

Neues Mitglied
Hallo Punto60,

vielen Dank für deine Antwort.
manchmal bin ich mir einfach auch nicht sicher, ob ich vielleicht die böse böse Schwiegertochter bin, die selbst nach Jahren ihrer Schwiegermutter die harte Zeit nicht verzeiht, obwohl doch längst Gras über die Sache gewachsen ist und die die kleinen Spiten mit Absicht immer mißversteht. Aber an euren Antworten sehe ich, dass ich doch nicht komplett verkehrt sein kann, das gibt mir zumindest ein bißchen Halt.

Nein, ich habe ihr noch nicht offen und ehrlich gesagt, wie ich von ihr denke. Wie geschrieben habe ich während der Aussprache versucht, meinen Standpunkt klarzulegen, aber alles was ich erzählt habe, "stimmt ja so nicht" oder "war völlig anders, da muss ich mich irren". Mit der Frau kann man nicht diskutieren!

An ihrem Geburtstag saßen wir alle zusammen am Tisch und meine Schwipschwägerin kam darauf zu sprechen, dass sie und mein Schwager (also der andere Sohn) und ich und mein Mann jeweisl schon fast 15 Jahre zusammen sind und dass man als Schwiegermtter stolz darauf sein kann, dass die Söhne so lange Beziehungen haben. Habe ich angemerkt "Es sei denn, man wünsch sich einen Wechsel." Meine Schwiegermtter war erst still, hat dann herumgedruckst und sagte dann "nein, wieso soll man denn ..." Ich hätte wetten können, ich habe den Nagel auf den Kopf getroffen!

Naja. Heute wurde sie am Fuß operiert, morgen geht mein Mann sie besuchen. Ich werde wohl zu Hause bleiben, keine Lust mich aufzuregen ...
 

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