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Probleme mit Mitschülern+Stress

Sori

Sehr aktives Mitglied
Schon klar, Venia,

ich wollte nur vermeiden, dass ihr beiden jetzt weiter darüber streitet, ob mit oder ohne Eltern und was die gesellschaftlichen Auswirkungen sind, etc. und dabei Justus aus den Augen verliert ;)

Es geht eben beides, und da er 16 ist, MÜSSEN die Eltern nicht zwangsläufig informiert werden (ist wirklich so - ab 14 liegt das im Ermessen des Arztes). Wie Justus das dann letztendlich handhabt ist ja seine Sache.

Wie auch immer, ich fand deinen ersten Aspekt wichtig, dass eventuell eine körperliche Ursache Grund für die seelischen Schwierigkeiten ist. Das hatte ich vorher gar nicht im Kopf...

Sori
 
V

venia

Gast
...MÜSSEN die Eltern nicht zwangsläufig informiert werden (ist wirklich so - ab 14 liegt das im Ermessen des Arztes)... welcher somit *Mitverantwortung für diese (seine) Feststellung übernimmt* ER muss begründen

...ähm Stichwort:

- Kosten Krankenversicherung...
- Kosten Behandlung,
- Handlungsbedarf bei Forderungen anderer Behörden... Jugendamt, Polizei usw. (wenn was schief geht)...

u.s.w.

Ich bleibe dabei: ELTERN sin mit einzubeziehen!
*HABEN HALT DIE A- KARTE* und Pflichten!!! ...sich letztlich für ihren Sohn zu verantworten, *solange er kein eigenständiges Leben führt*!
 
J

Justus

Gast
Ähm... ja ok, ich hatte nicht vor hier einen Streit anzuzetteln. Stimmt schon, dass ich mit meinen Eltern drüber reden sollte, aber die haben derzeit wirklich wichtigere Probleme (Scheidung, nichtheilbare Krankheit etc), von daher werd ich die damit lieber in Ruhe lassen. Aber trotzdem Danke für die Antworten. :)

PS: Bitte nennt mich doch lieber Martin, Justus ist mir damals einfach grad so eingefallen ;)
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
Hey Martin,

schön, dass Du Dich wieder meldest :)

Was hast Du denn jetzt vor? Wirst Du einen Arzt oder eine Beratungsstelle aufsuchen?

Deine Probleme können sicher auch mit Deiner Familie zu tun haben, wenn da grade so viel schief läuft.
Kann schon verstehen, dass Du sie nicht noch zusätzlich belasten willst, aber ich glaube auch, dass Eltern trotz anderer Probleme sich wünschen, dass ihre Kinder Vertrauen zu ihnen haben. Es ist sicher auch eine Belastung hinterher festzustellen "dem gings ja ganz schlecht, aber er hat sich nicht getraut mit uns zu sprechen".
Hängt natürlich davon ab, wie Eurer Verhältnis zueinander sonst so ist..

Lg

Sori
 
J

Justus

Gast
Eventuell gehe ich irgendwann noch zum Arzt, war schonmal wegen der Kopfschmerzen, wurde dann an einen Neurologen weitergeleitet, bin aber nie hingegangen wegen plötzlicher Krebserkrankung der Mutter.

Insgesamt interessieren sich meine Eltern nicht wirklich für mich, mein Vater hasst mich, ich ihn auch und meiner Mutter bin ich vergleichsweise egal.
 
M

Mütterchen

Gast
Hallo Martin,

da liegt vermutlich schon ein Stückchen Hase im Pfeffer...
die Mutter ist krebskrank und mit sich selbst beschäftigt - und wenn Du schreibst "unheilbar", dann klingt das gar nicht gut. Dann noch eine kritische Beziehung zum Vater, keine Beziehung zu den Mitschülern... da muss einem der Schädel brummen.

Deine Situation klingt in der Tat sehr verzwickt, und wir als Laien können da wahrscheinlich wenig ausrichten. Wir sind irgendwelche mehr oder weniger anonymen Gestalten, viel zu weit weg.

Tja, ich reihe mich nun in den Chor derer, die sagen "Such Dir qualifizierte Hilfe bei einem Psychologen!" ein. In der Tat müssen die Eltern davon erstmal nichts erfahren, wenn Du das nicht willst. Du hast schon den ersten Schritt getan, Dich hier zu offenbaren. Das ist sehr gut so. Der erste Schritt ist immer der schwerste: aufzuhören, alles in sich hineinzufressen und tapfer herunter zu schlucken - und zu schlucken - und zu schlucken. Bis einem übel wird. Was danach kommt, ist normalerweise schon leichter. Und Du scheinst doch stark genug dafür zu sein, also glaube ich an Dich, dass Du aus Deinem Teufelskreis herauskommst.

Und keine Sorge, Du bist definitiv nicht schuldig an dem kurzen Gezänk zwischen den beiden Herren.
Um dazu mal kurz meine persönliche Sicht der Dinge zu senfen:
Venia hat natürlich einerseits damit Recht, dass Eltern verpflichtet sind, ihren Kindern zuzuhören und sich zu kümmern. Sie haben durch das Zeugen eines Kindes nunmal einen großen Batzen Verantwortung übernommen, die kann man nicht so einfach weggeben.
Aber maqam sagt ja bereits indirekt, dass dies in der Praxis manchmal schwer, manchmal sogar unmöglich ist. Es gibt nunmal Eltern, wie sie sein sollen - und es gibt leider auch "Erzeuger", denen ihre Kinder irgendwann egal oder ein Klotz am Bein sind. Auch wenn das sehr, sehr hässlich ist.
Aber wir erfahren fast täglich in den Nachrichten von solchen Leuten, es wäre naiv, diese zu ignorieren oder als "bedauerlichen Einzelfall" zu bezeichnen.
Natürlich sollte man nach Möglichkeit dafür sorgen, dass diese Situation sich ändert - aber vielleicht wäre es da gerade gut, wenn das Kind, sofern es selbständig genug dafür ist, erstmal allein Hilfe sucht, und der behandelnde Arzt oder Therapeut dann später, wenn eine gemeinsame Basis geschaffen, und auch das Kind psychisch ein bisschen stabilisierter ist, die Eltern hinzuzieht und gemeinsam nach einer Konfliktlösung sucht.

Liebe Grüße.
Martin, Dir viel Glück und alles Gute für Deinen weiteren Weg!
 
J

Justus

Gast
...die Mutter ist krebskrank und mit sich selbst beschäftigt - und wenn Du schreibst "unheilbar", dann klingt das gar nicht gut....
Meiner Mutter gehts inzwischen besser, nach der Chemo hat sich das mit dem Krebs erledigt, das unheilbar ist auf meinen Vater bezogen, der sich einiges an Krankheiten durch eine Affäire zurecht hinzugezogen hat.
 

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