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Probleme mit Mitschülern+Stress

J

Justus

Gast
Kurz zu meiner Person:
-16 Jahre alt
-männlich
-Realschule
-Halbtagsjob um Geld zu verdienen
-praktisch gesehen keine Freunde
-extrem unterfordert in der Schule
-atm extrem unter Koffein-Einfluss stehend
-theoretisch Schmerzmittelsüchtig

Folgende Probleme:
-kann keine Unterhaltung mit Mitschülern führen, jedesmal Themen aus dem Kindergarten (YuGhi Oh etc.), ernste Themen führen zu nix
-Montag Schule, nächste Woche 5 Arbeiten, absolut keine Vorbereitung
-Abschlussklasse
-ständige, extreme Kopfschmerzen (siehe oben Punkt Schmerzmittel)
-ein "Leere-Gefühl"
-sogut wie keine Hobbies wegen Zeitmangel (siehe Halbtagsjob)

Habe aufgrund anderer Ratschläge mit Sport vor einigen Wochen angefangen, jogge täglich ziemlich extrem, bis kurz vor dem Zusammenbrechen, danach ist mein Kopf frei und bin etwas glücklicher.

Wollte ich kurz mal loswerden, stehe kurz vor einem Nervenzusammenbruch, kann auch mit niemandem reden, gibt ja niemanden (Stress in Familie).

Euer Justus
 

Zitronengelb

Aktives Mitglied
Puh, da haste aber auf vielen Baustellen etwas zu tun! Erst einmal musste du deine Drogenproblematik lösen: Gehe dazu zu einer Drogenberatungsstelle. Die können dir weiterhelfen.
Wenn du das geschafft hast, kannst du - wegen deiner Unterforderung in der Schule - überlegen, auf ein Gym zu wechseln, um Abi zu machen.
Dein Freundeproblem wird sich z.T. durch einen Schulwechsel, als auch dadurch lösen, dass du ohne Drogen wieder einen klaren Kopf bekommst.
ZG
 

Sori

Sehr aktives Mitglied
ich gebe Zitronengelb Recht,

Du solltest Dir Hilfe von außerhalb suchen, sei es eine Drogenberatungsstelle, eine allgemeine Lebensberatung oder auch andere Psychologen.
Du steckst da in einer Situation fest, aus der Du alleine nicht rauskommen wirst, sondern die schnell in einen Teufelskreis gerät, der immer schlimmer wird.

Wenn Du mit Deiner Familie nicht sprechen kannst, such Dir jemand von außerhalb.

Sori
 
V

venia

Gast
PN habe ich Dir geschickt... Ich stimme beiden nur bedingt zu... meiner Ansicht nach wäre zunächst die Behandlung Deiner körperlichen Beeinträchtigung wichtig... Vielleicht sind die anderen von Dir genannten Dinge Folgeerscheinungen...

Aber jemanden, "der sich damit auskennt" hast Du sicher "am Start"...


*Gruß*
 
Zuletzt bearbeitet:
M

maqam

Gast
Hallo Justus,

das klingt ziemlich ernst, was Du da schilderst. Ich bin selber Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und habe daher öfter mit solchen Problemen zu tun.

Ich kann Dir nur dringend raten, Dir Hilfe von aussen zu suchen. wenn Du 16 bist, kannst Du auch selber zu jemandem gehen und Dir helfen lassen. Deinen Eltern müssen davon nichts wissen.

Unter diesen Hompages kannst Du nach jemandem in Deiner Nähe suchen:
BKJPP und BAG präsentieren Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP) - XXX. Kongress der DGKJP in Aachen

Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du auch gerne eine Email schreiben.

Viele Grüsse und alles Gute, maqam
 
V

venia

Gast
Hallo Justus,

das klingt ziemlich ernst, was Du da schilderst. Ich bin selber Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und habe daher öfter mit solchen Problemen zu tun.

Ich kann Dir nur dringend raten, Dir Hilfe von aussen zu suchen. wenn Du 16 bist, kannst Du auch selber zu jemandem gehen und Dir helfen lassen. Deinen Eltern müssen davon nichts wissen.
---
...also diese Aussage von einem "ARZT"? halte ich mal für "SEHR BEDENKLICH"... ist schließlich ihr Sohn...

*venia*
 
M

maqam

Gast
Tja, ich weiss nicht, inwieweit Du seinen Post überhaupt gelesen hast. Er schreibt doch, dass er mit seiner Familie nicht darüber reden kann.

Viele Jugendliche haben Schwierigkeiten, Probleme in der Familie zu artikulieren. Sie fühlen sich nicht verstanden oder es ist Ihnen peinlich. Fressen dann alles in sich hinein. Oft liegt die Problematik auch in der Familie begründet / von Eltern verursacht.

Wie auch immer, in solchen Fällen hilft es, wenn man sich Hilfe von aussen holen kann, ohne dass die Eltern das wissen. Das muss aber nicht so sein. Das kann der Betroffene ja so machen, wie es für ihn stimmig ist. Er sollte einfach nur Bescheid wissen, dass es die Möglichkeit gibt. Daran ist nichts bedenklich. Im Gegenteil, der Jugendliche hat dann die Freiheit zu entscheiden.
Also venia, in Zukunft gilt: erst nachdenken, dann schreiben! Gell!
 
V

venia

Gast
Moin, ***"maqam"***
mal noch eine Anmerkung hierzu von mir…

ich habe mir den Beitrag sehr genau durchgelesen und Du kannst mir glauben, ich befasse mich ebenfalls seit Jahren mit den „Grundproblemen“ dieser Gesellschaft… beispielsweise und insbesondere mit dem „Zusammenhalt“ in Familien…

Im Gegensatz zu Deiner Auffassung, dass Eltern in einem „gewissen Alter“ über ihre Kinder nicht mehr alles Wissen brauchen, was sie und ihre Probleme, Sorgen, Nöte, angeht bin ich IM GEGENTEIL der Meinung, dass in Fällen wie diesen hier die Eltern einfach verpflichtet sind – und hierzu ist sicherlich Hilfe von außen erforderlich – daran erinnert zu werden!

Sie müssen *von außen, und da stimme ich dir zu* dazu sensibilisiert werden und erlernen, neben ihren eigenen Sorgen auch auf *wieder* auf Probleme einzugehen / aufeinander zuzugeben, was eigentlich auch mal ihre eigene Lebenseinstellung war… EINE FAMILIE *gründen und beschützen*

***Sonst hätten sie keine… keine "Familie", Kinder***


Gerade hier ist wichtig, dass auch Eltern *wieder* lernen auf andere Menschen und hier BESONDERS auf ihre Kinder zuzugeben und wenigstens das miteinander reden, die Fähigkeit des Zuhören´s *wieder* hinbekommen!!!

Was Du hier rätst ist genau das, was diese Gesellschaft auszeichnet… „Jeder ist sich selbst der nächste“


Sicherlich hat er mit 16 die Möglichkeit eigene Wege zu gehen, befolgt er aber Deinen Rat "Die Eltern brauchen davon nichts zu wissen" brauchen wir uns nicht wundern, dass Jugendliche sich eigene Möglichkeiten suchen um auf sich und ihre Sorgen aufmerksam zu machen *Presse ist voll davon*


"Also venia, in Zukunft gilt: erst nachdenken, dann schreiben! Gell!"

Den *unqualifizierten Spruch* gebe ich SEHR GERN zurück !!!
 
Zuletzt bearbeitet:

Sori

Sehr aktives Mitglied
Hey ihr beiden,

es geht hier um den Threadersteller, nicht um eine Grundsatzdiskussion, inwieweit Eltern eingeweiht werden müssen/dürfen/sollen.

Manchmal ist es für einen Jugendlichen leichter, erstmal völlig anonym und ohne den Eltern was erklären zu müssen (gerade wenn da Stress ist) mit jemanden zu reden. Dass man nach Möglichkeit später die Eltern einbezieht, steht wohl außer Frage.


Justus, wie geht es Dir denn zur Zeit? Hast Du schon eine Idee, wie es weitergeht?

Sori
 
V

venia

Gast
Guten Morgen!
Du hast Recht „sori“, es geht um den „Threadersteller“ und es geht darum, dass „Justus“ merkt, dass sich hier „einige“ um ihn Gedanken machen, versuchen *wenn hier schwer möglich* Lösungswege aufzuzeigen!

Du wiederholst auch das, was WIR BEIDE(?!) auch meinen… „Manchmal ist es für einen Jugendlichen leichter, erstmal völlig anonym und ohne den Eltern was erklären zu müssen (gerade wenn da Stress ist) mit jemanden zu reden. Dass man nach Möglichkeit? später die Eltern einbezieht, steht wohl außer Frage.“

Die Frage der Beteiligung der Eltern, wie diese auch aussehen mag, stellt sich hier einfach nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Justus ist Minderjährig!

Und es ist wichtig, hier Jugendliche („Justus“) mit einzubeziehen… auch auf und der Suche nach einer optimalen - wenn es die denn gibt - Lösung!
Nur er ist schließlich in der Lage, detailliert seine Probleme darzulegen - jemanden dem er das mitteilt *Zustimmung* muss nicht zwingend ein Elternteil sein!!!

Von daher passt unser beider Beitrag hier einfach rein…
 

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