Du_und_Ich
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
seit einigen Tagen geht mir ein sehr mulmiges Gefühl durch den Kopf. Es weiß nicht, was ich tun beziehungsweise denken soll und dementsprechend weiß ich nicht was richtig ist.
Ich bin seit 3 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Sie ist 19 in einer Ausbildung, ich bin 20 und hole die 12. Klasse nach. Auch ich werde nach der 12. eine Ausbildung anfangen.
Nun ist es so, dass sie leider keine Eltern mehr hat und dementsprechend sehr früh aus sich allein gestellt ist. Sie hat eine eigene Wohnung und wie schon gesagt eine Ausbildung, bei der sie allerdings sehr gut verdient. Die ersten zwei Jahre waren sehr schön wir haben einiges unternommen, sie war sehr oft bei mir zu hause (ich wohne noch bei meinen Eltern), wir haben selten gestritten und generell lief alles sehr gut. Doch seit einem Jahr hat sie einen Hund aus sehr schlechten Bedingungen geholt und bei sich aufgenommen. Dies war eigentlich kaum mit mir abgesprochen, was zu diesem Zeitpunkt auch noch kein Problem für mich war, da es ihre Wohnung und ihre Zeit ist. Der Hund war sehr krank und es wurde sich gar nicht um ihm gekümmert (kein Gassi gehen, nicht gepflegt usw.) also eine wirklich sehr schlimme Zeit für den Hund. Sie liegt dem Hund sehr nahe, da dies der frühere Hund von ihr ist, den sie leider abgeben musste, als die Eltern gestorben sind. Ich selber hatte zwei Hunde in der Familie und generell liebe ich Hunde sehr. Doch dieser Hund ist seitdem sie ihn hat ist dieser durchgehend krank. Sie war schon unzählige Male beim Tierarzt und hat auch dementsprechende Kosten getragen. Eine Verbesserung war leider nicht in Sicht. Sie hat sich vorgenommen, nach ihren Prüfungen einen anderen Tierarzt aufzusuchen. Hauptsächlich hat er Magenprobleme, isst manchmal gar nicht und hat auch häufig Durchfall beziehungsweise erbrechen. Dies nimmt sie schon ziemlich mit und sie ist dementsprechend traurig oder einfach schlecht gelaunt. Sie kotzt sich dabei sehr oft bei mir aus.
Erziehung hat der Hund während der schlimmen Zeit natürlich auch nicht genossen. Dementsprechend benimmt er sich auch, obwohl es schon besser geworden ist. Generell kann man sagen, er ist schon sehr anstrengend zu halten. Natürlich habe ich mich dazu bereit erklärt, ihr zu helfen, da ich momentan während der 12. Klasse mehr Zeit habe als wie zu meiner ersten Ausbildung.
Nun ist es so, dass der Plan war zusammen zu ziehen, wenn ich meine zweite Ausbildung anfange. Doch damit werde ich sozusagen gezwungen, mich ebenfalls um den Hund zu kümmern. Versteht mich nicht falsch, ich würde mich um einen Hund kümmern allerdings habe ich ja vorhin schon geschrieben, dass sie den Hund einfach aufgenommen hat, ohne es mit mir abzusprechen. Damit hat sie sozusagen über meine Zukunft bestimmt, denn abgeben will sie den Hund auf keinen Fall. Und genau das ist der große Faktor, der mich sehr stört. Es wäre etwas anderes gewesen, wenn sie das mit mir abgesprochen hätte. Ein Hund ist eine große Verantwortung und ich weiß nicht, ob ich der gewachsen bin, da ich selber erstmal mit der zweiten Ausbildung einen geregelten Alltag haben möchte. Zudem kommt, dass man einfach nicht mehr die Freiheit hat etwas zu unternehmen, denn ein Hund ist auch ein gewisser Zeitaufwand, den man einfach aufbringen muss. Diese angesprochene Freiheit ist mir aber sehr sehr wichtig.
Als wir gestern darüber gesprochen haben, hat sie direkt gesagt, dass sie den Hund nicht abgeben will und das kann ich natürlich auch verstehen, weil es das letzte ist, was sie von ihren Eltern sozusagen hat. Als Lösung schlug sie vor, dass wir mit dem Zusammenziehen warten. Doch ich möchte nicht warten, bis ich reif genug bin um mich um einen Hund zu kümmern oder dieser verstorben ist (was noch dauern wird, da er 6 Jahre alt ist). Natürlich würde ich gerne mal einen Hund haben, aber noch nicht jetzt. Vielleicht in 10 Jahren.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich tun soll. Seitdem der Hund bei ihr ist, sehen wir uns seltener, da sie kaum noch zu mir kommt und ich nicht die ganze Woche bei ihr bleiben kann. Zudem kommt, dass sie jeden Abend mit mir telefonieren will, da sie Angst hat alleine im Dunkeln raus zu gehen. Allerdings geht mir das mit dem jeden Abend telefonieren, nach einem Jahr auch schon auf die Nerven.
Im großen und Ganzen habe ich einfach das Gefühl, dass der Hund unsere Beziehung kaputt macht und ich weiß nicht wie lange ich das noch mitmachen kann.
Ich wollte einfach mal meine Gefühle loswerden. Stelle ich mich einfach nur an oder liegt wirklich etwas daran, dass die Beziehung dadurch weiter in die Brüche geht?
Danke fürs durchlesen und ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben, da dies meine erste Beziehung ist und ich ehrlich gesagt nicht weiß, was ich tun soll.
seit einigen Tagen geht mir ein sehr mulmiges Gefühl durch den Kopf. Es weiß nicht, was ich tun beziehungsweise denken soll und dementsprechend weiß ich nicht was richtig ist.
Ich bin seit 3 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Sie ist 19 in einer Ausbildung, ich bin 20 und hole die 12. Klasse nach. Auch ich werde nach der 12. eine Ausbildung anfangen.
Nun ist es so, dass sie leider keine Eltern mehr hat und dementsprechend sehr früh aus sich allein gestellt ist. Sie hat eine eigene Wohnung und wie schon gesagt eine Ausbildung, bei der sie allerdings sehr gut verdient. Die ersten zwei Jahre waren sehr schön wir haben einiges unternommen, sie war sehr oft bei mir zu hause (ich wohne noch bei meinen Eltern), wir haben selten gestritten und generell lief alles sehr gut. Doch seit einem Jahr hat sie einen Hund aus sehr schlechten Bedingungen geholt und bei sich aufgenommen. Dies war eigentlich kaum mit mir abgesprochen, was zu diesem Zeitpunkt auch noch kein Problem für mich war, da es ihre Wohnung und ihre Zeit ist. Der Hund war sehr krank und es wurde sich gar nicht um ihm gekümmert (kein Gassi gehen, nicht gepflegt usw.) also eine wirklich sehr schlimme Zeit für den Hund. Sie liegt dem Hund sehr nahe, da dies der frühere Hund von ihr ist, den sie leider abgeben musste, als die Eltern gestorben sind. Ich selber hatte zwei Hunde in der Familie und generell liebe ich Hunde sehr. Doch dieser Hund ist seitdem sie ihn hat ist dieser durchgehend krank. Sie war schon unzählige Male beim Tierarzt und hat auch dementsprechende Kosten getragen. Eine Verbesserung war leider nicht in Sicht. Sie hat sich vorgenommen, nach ihren Prüfungen einen anderen Tierarzt aufzusuchen. Hauptsächlich hat er Magenprobleme, isst manchmal gar nicht und hat auch häufig Durchfall beziehungsweise erbrechen. Dies nimmt sie schon ziemlich mit und sie ist dementsprechend traurig oder einfach schlecht gelaunt. Sie kotzt sich dabei sehr oft bei mir aus.
Erziehung hat der Hund während der schlimmen Zeit natürlich auch nicht genossen. Dementsprechend benimmt er sich auch, obwohl es schon besser geworden ist. Generell kann man sagen, er ist schon sehr anstrengend zu halten. Natürlich habe ich mich dazu bereit erklärt, ihr zu helfen, da ich momentan während der 12. Klasse mehr Zeit habe als wie zu meiner ersten Ausbildung.
Nun ist es so, dass der Plan war zusammen zu ziehen, wenn ich meine zweite Ausbildung anfange. Doch damit werde ich sozusagen gezwungen, mich ebenfalls um den Hund zu kümmern. Versteht mich nicht falsch, ich würde mich um einen Hund kümmern allerdings habe ich ja vorhin schon geschrieben, dass sie den Hund einfach aufgenommen hat, ohne es mit mir abzusprechen. Damit hat sie sozusagen über meine Zukunft bestimmt, denn abgeben will sie den Hund auf keinen Fall. Und genau das ist der große Faktor, der mich sehr stört. Es wäre etwas anderes gewesen, wenn sie das mit mir abgesprochen hätte. Ein Hund ist eine große Verantwortung und ich weiß nicht, ob ich der gewachsen bin, da ich selber erstmal mit der zweiten Ausbildung einen geregelten Alltag haben möchte. Zudem kommt, dass man einfach nicht mehr die Freiheit hat etwas zu unternehmen, denn ein Hund ist auch ein gewisser Zeitaufwand, den man einfach aufbringen muss. Diese angesprochene Freiheit ist mir aber sehr sehr wichtig.
Als wir gestern darüber gesprochen haben, hat sie direkt gesagt, dass sie den Hund nicht abgeben will und das kann ich natürlich auch verstehen, weil es das letzte ist, was sie von ihren Eltern sozusagen hat. Als Lösung schlug sie vor, dass wir mit dem Zusammenziehen warten. Doch ich möchte nicht warten, bis ich reif genug bin um mich um einen Hund zu kümmern oder dieser verstorben ist (was noch dauern wird, da er 6 Jahre alt ist). Natürlich würde ich gerne mal einen Hund haben, aber noch nicht jetzt. Vielleicht in 10 Jahren.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich tun soll. Seitdem der Hund bei ihr ist, sehen wir uns seltener, da sie kaum noch zu mir kommt und ich nicht die ganze Woche bei ihr bleiben kann. Zudem kommt, dass sie jeden Abend mit mir telefonieren will, da sie Angst hat alleine im Dunkeln raus zu gehen. Allerdings geht mir das mit dem jeden Abend telefonieren, nach einem Jahr auch schon auf die Nerven.
Im großen und Ganzen habe ich einfach das Gefühl, dass der Hund unsere Beziehung kaputt macht und ich weiß nicht wie lange ich das noch mitmachen kann.
Ich wollte einfach mal meine Gefühle loswerden. Stelle ich mich einfach nur an oder liegt wirklich etwas daran, dass die Beziehung dadurch weiter in die Brüche geht?
Danke fürs durchlesen und ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben, da dies meine erste Beziehung ist und ich ehrlich gesagt nicht weiß, was ich tun soll.