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Probleme mit dem Magen

Rainbow92

Aktives Mitglied
Hallo zusammen,

Mein Freund hat seit ca. 10 Jahren immer wieder Probleme mit dem Magen. Er war schon bei verschiedenen Ärzten, die alle möglichen Untersuchungen gemacht haben, jedoch wurde keine Ursache gefunden. Wir sind seit 9 Monaten zusammen und natürlich belastet mich das auch und ich mache mir Sorgen, wenn es ihm gerade nicht so gut geht.
Er isst seit Jahren hauptsächlich abends, wenn er weiß, dass er nirgends mehr hingehen muss und am Tag nur Kleinigkeiten wie z.B. ein Brot.
Wenn wir essen gehen, was momentan eh nicht geht, bestellt er dann immer nur einen Salat. Ich finde das dann immer sehr Schade und habe dann irgendwie ein schlechtes Gewissen, wenn ich neben ihm ein Steak esse.
Meistens führen fettige und kohlenhydratreiche Speisen zu seinen Problemen, aber eben auch nicht immer. Manchmal scheint es stressbedingt zu sein und manchmal macht es dann wieder den Anschein, als sei es doch auf bestimmte Lebensmittel zurückzuführen. Wahrscheinlich ist es eine Mischung aus beidem. Ich koche in letzter Zeit, wenn gar nichts mehr geht, Suppen für ihn. Die verträgt er dann auch ganz gut und soll ja gesund sein. Aber das kanns doch auch nicht sein. Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen soll. Mittlerweile denke ich, dass es wahrscheinlich Morbus Crohn ist, wenn scheinbar körperlich alles in Ordnung ist. Aber keine Ahnung was man da noch machen kann. Er nimmt auch schon täglich pflanzliche Tropfen, aber die helfen auch nur bedingt.
Hat jemand noch ne Idee?
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Nach Louise Hay:


Große Furcht. Angst vor dem Neuen. Unfähigkeit, Neues zu verdauen.

Gedanken, die man dann zu sich selbst sagen soll (nicht einmal, sondern über längere Zeit):

"Das Leben stimmt mit mir überein. Ich nehme jeden Augenblick jeden Tages das Neue in mich auf. Alles ist gut."
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Nachtesserei nach 20 Uhr vermeiden. Salat ebenfalls. Rohkost ist nicht gut. Besser alles abkochen, blanchieren, kein Körnerzeugs, keine scharfen Sachen, Softdrinks meiden. Tee drinKen oder einfach warmes, abgekochtes Wasser. Evtl. ists der Darm statt Magen. Sigmadivertikulitis. Dann verträgt man sp gut wie nichts mehr ausser Suppe.
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Nachtesserei nach 20 Uhr vermeiden. Salat ebenfalls. Rohkost ist nicht gut. Besser alles abkochen, blanchieren, kein Körnerzeugs, keine scharfen Sachen, Softdrinks meiden. Tee drinKen oder einfach warmes, abgekochtes Wasser. Evtl. ists der Darm statt Magen. Sigmadivertikulitis. Dann verträgt man sp gut wie nichts mehr ausser Suppe.
seh ich völlig nicht so.
ich hab immer nur abends gegessen.
und so auffälligkeiten wie beim Freund der TE hatte ich nie.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Mittlerweile denke ich, dass es wahrscheinlich Morbus Crohn ist, wenn scheinbar körperlich alles in Ordnung ist
Bei Morbus Crohn ist natürlich nicht alles in Ordnung! Wie kommst du auf so eine Behauptung?

Hatte dein Freund auch schon eine Darmspiegelung?

Nimmt er was für die Darmflora?

Wie sind denn seine Symptome?

Isst er Süßigkeiten, trinkt er Kaffee?
 

RYH

Mitglied
Vlt. eine Glutenintoleranz? Habe auch eine leichte Form davon, eine Scheibe Brot geht in Ordnung aber wenn man (vor allem Abends) noch nen Teller Nudeln isst, ist das gar nicht gut.
Tee würde ich deinem Freund auch empfehlen. Kräuertee wie z.B. Fenchel, Kamille und Frauenmantel.
Hat es dein Freund schon einmal mit einer Probiotika Kur versucht? Ich vermute auch das eher der Darm das Problem ist.
 
L

Lebens-Erfahrene

Gast
Oh... wie bekannt mir das vorkommt ;) Eine Diagnose habe ich natürlich nicht für Dich und Deinen Freund, aber ich hatte ca. 30 Jahre Magenprobleme und wusste zum Schluss nicht mehr, was ich essen konnte, da ich auf einfach alles irgendwie reagierte.

Schon als Kind hatte ich Magenprobleme. Es wurde eine Magenfunktionsstörung (Reflux) festgestellt und das dachte ich immer, wäre der Grund für meine Probleme. Damals begann ich darauf zu achten, was ich vertrug und was nicht. Kamillentee half mir immer, Medikamente leider gar nicht. Zum Schluss wusste ich nicht mehr, was ich überhaupt noch essen konnte, vor allem, als vor zehn Jahren noch andere Probleme dazu kamen, wie zum Beispiel eine schlechte Wundheilung und Juckreiz durch trockene Haut.

Alle möglichen Selbst-Diagnosen ließ ich bei Ärzten abklären. Mein Hauptverdacht war eine Nahrungsmittelallergie... der Allergologe verneinte. Aber er meinte, es könnte ein Heliobacter sein, da dieser oftmals so starke Nahrungsmittelunverträglichkeiten auslöst, die einer Allergie gleichen. Die Hautprobleme wären nur trockene Haut. Ich folgte der Spur, lies entsprechende Untersuchungen machen. Kein Heliobacter vorhanden. Ein Internist meinte nach Symptomschilderung glatt zu mir "Und was wollen sie jetzt von mir?" Ich antwortete, das ich einfach nicht mehr weiß, was ich essen kann und was nicht und deswegen verzweifelt bin. Nur Brot war noch möglich, aber da auch nur eine Sorte. Die Antwort: "Dann müssen Sie halt schauen, was Sie essen können und was nicht." Hatte der mir überhaupt zugehört?

Dann - nach ca. 30 Jahren - kamen noch Schwindel, extreme Reizbarkeit und Müdigkeit hinzu. Von den Ärzten bekam ich auch hier NIE Hilfe. Der eine Hausarzt wollte mir etwas gegen den Schwindel aufschreiben, aber nicht herausfinden, warum ich den Schwindel hatte. Ich wechselte die Praxis und litt weiter. Ich hatte schon aufgegeben, dann kam bei einer Routine-Blutuntersuchung (hatte bisher keiner der Ärzte für notwendig erachtet) heraus, das ich einen beginnende Diabetes habe. Der (neue) Arzt meinte trocken "Sie haben Diabetes, wissen Sie das?" Nein, wusste ich nicht. Damit war aber für ihn schon alles erledigt und er lies mich damit stehen.

Aufgrund der Diagnose stellte ich meine Ernährung um. Brot, Reis, Nudeln und Kartoffeln ließ ich erst einmal weg. Süssigkeiten hatte ich zum Glück schon ein Jahr vorher entsagt. Ich orientierte mich an keiner Diät oder so, aber viele Low-Carb-Rezepte waren sehr lecker und zur Entlastung der Bauchspeicheldrüse machte ich mind. 6 Std. Pause zwischen den Mahlzeiten. Hauptsächlich besteht meine Ernährung seitdem aus Gemüse, wenig mageres Fleisch und Fisch, sowie insbesondere Haferflocken (Hafertage), selten Dinkelbrot.

Womit ich aber nicht gerechnet habe: Alle meine Magenprobleme verschwanden, als ich meinen Blutzuckerspiegel normalisierte. Nur dann, wenn ich mal etwas esse, wodurch der Blutzuckerspiegel über 150 steigt, spinnt der Magen sofort wieder, so als wenn der Körper sagen würde "STOPP, das ist zuviel!" Hätte man vor 20 Jahren meinen Langzeit-Blutzuckerwert bestimmt, wäre sicher noch nichts aufgefallen, denn dieser Wert ist nur ein Durchschnittswert des Blutzuckers innerhalb der letzten drei Monate. Besser wäre es gewesen, ich hätte in den Momenten, in denen mein Magen wieder verrückt spielte, einfach mal den Blutzucker bestimmt. Ein Jahr vor der Diagnose war ich bei einem Diabetologen und habe - von mir aus - eine Blutuntersuchung machen lassen. Es wäre alles in Ordnung, sagte er.. dabei war der HbA1c Wert damals schon bei 5,7 und damit grenzwertig (Bei Diagnosestellung lag er bei 6,0, d.h. Prä-Diabetes).

Würde ich heute den Arzt wechseln und eine Blutuntersuchung machen lassen, würde er sagen, ich sei gesund, denn der Langzeitwert ist wieder im normalen Bereich (5,2). Aber ich weiß, dass der Diabetes vorhanden ist. Trotzdem kann ich inzwischen wieder alles essen (auch Schokolade)... wobei ich Kuchen und Schokolade nur wenig esse und immer dann, wenn ich mich körperlich danach betätige.

Macht Euch nicht verrückt mit Diagnosen, sondern versucht einfach alles abzuklären - mit ärztlichen Untersuchungen und gesundem Menschenverstand. Vielleicht findet ihr hier im Forum oder wo anders einige Tipps, vielleicht hilft mein Beitrag oder der eines anderen... ich wünsche Euch alles Gute.
 
E

Eine Unbekannte Fremde

Gast
Ich schliesse mich @lebenserfahrene an.
Ich litt jahrelang unter Reflux, Bauchschmerzen, Sodbrennen, etc.
Irgendwann kamen Symptome wie nicht heilende Entzündungen und extrem trockene Haut (an Armen und über dem Steiß) hinzu. Alle Ärzte sagten mir, ich sei "gesund", alle meine "Werte seien in Ordnung".
Ich hab jetzt Zucker komplett aus meinem Essen getsrichen, und seither gehen dir Symptome zurück. Als erstes verschwand das Sodbrennen, dann die Bauchschmerzen, innerhalb von Tagen.
Ich behaupte heute, dass ich prädiabetisch war.
 

Rainbow92

Aktives Mitglied
Danke für eure Antworten. Dann sag ich ihm mal dass er das mit dem Zucker weglassen versuchen soll. Hätte nicht gedacht, dass Magenprobleme eine Folge von Diabetes sein könnten.
Sein Symptom ist hauptsächlich Durchfall. Kann dann natürlich verstehen, dass er nur Abends essen möchte, da es am Tag und unterwegs echt nervig ist, ständig eine Toilette aufzusuchen.
 

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