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Probleme in der Partnerschaft und Kind

niha

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
Ich bin neu hier...ich brauche aber Mal eine Betrachtungsweise von aussen.

Ich bin verwittwet und habe einen 6jährigen Sohn aus der Beziehung mit meiner verstorbenen Frau.

Nachdem meine Frau verstorben war, habe ich eine neue Frau kennengelernt. Auch Sie hat einen 6jährigen Sohn aus vorheriger Beziehung.
Irgendwie war es immer nicht so einfach, Streits waren des öfteren da.
Trotz allen Problemen haben wir uns entschieden, ein gemeinsames Haus zu kaufen und auch weiterer Nachwuchs ist in Sicht.

Meine Partnerin ist leider nicht die einfachste Person. Viele meiner Freunde möchten nicht gerne Kontakt und auch meine Mutter ist nicht bereit mehr mit meiner Partnerin zu sprechen.

Ich schreibe, weil ich meine Partnerin zwar liebe, aber manche Sachen die Vorfallen aus meiner Sicht schon krass sind.
Im Streit beschimpft sie mich mit üblen Wörtern und wird schnell unsachlich. Ich Versuche so lange wie es geht ruhig und sachlich zu bleiben, was mir dann mit Dauer des Streites nicht immer gelingt.
Heute ging es zb darum, das die Kinder in der zweiten Herbstferienwoche zu Oma und Opa sollen...allerdings fing ihre Woche am Samstag an...meine am Montag. Klare absprachefehler...ja. Aber dies eskalierte so sehr, das sie meinte, das wenn sie eh nie gefragt wird, das mein Sohn sie dann auch nicht mehr Mama nennen braucht, weil sie ja eh nie gefragt wird (sagte sie direkt am Mittagstisch zu ihm) und ich eh meinen sche..s alleine machen soll.
wie gesagt...es eskaliert extrem (mit Sprüchen wie: ich hab eh keine Ahnung warum ich noch hier bin...usw).
Später ist dann alles wieder einigermaßen ruhig und sie ist wieder lieb und ruhig.

Ich bin echt manchmal den Tränen nahe, wenn sie Mal wieder wegen Nichtigkeiten rumschreit oder Bemerkungen in Richtung der Kinder fallen lässt.

Auf der einen Seite sagt sie mir dann auch, wie unglücklich sie sei...auf der anderen Seite plant sie Zukunftssachen mit mir (wie zb Elternzeit etc ablaufen soll).
Manchmal kommen mir echt die Gedanken, was mich geritten hat, ein Haus zu kaufen mit ihr und ein Kind zu bekommen, auf der anderen Seite gibt's wieder Sachen die sie toll macht.
Ich Stelle mich dann häufig vor die Kids, damit die nicht die volle Breitseite abbekommen...dann hab ich wieder Streit mit ihr.
Es kommt mir halt vor, als wenn sie irgendwie Mr Jackyl und Mr Hyde ist.
Mal liebevoll und dann die größte Hexe. Schuld bin am Ende nur ich...wo ich denke, das es rein statistisch gesehen nie IMMER 100 % meine Schuld an jedem Streit sein kann.
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Das hört sich nach einer Psychischen Störung an.
Versuch mal sie zu einer Paartherapie oder ähnlichem zu überreden.
 

niha

Neues Mitglied
Psychische Erkrankung? Also Paartherapie hab ich schon angesprochen. Sie wollte auch was raussuchen an Beratunsgstellen (sie ist Zuhause und eh 12 Std am Tag am Handy während ich arbeite), aber hat sie dann wieder verworfen, da eine Paartherapie bei vorheriger Beziehung wohl auch nichts gebracht hätte. Außerdem sei eine Paartherapie eh das Anfang vom Ende...ihrer Meinung nach.
 

Portion Control

Urgestein
Hi,

das tut mir leid.

diese Streits wären mir zu viel des Guten. Und beim nächsten Mal würde ich den Filter noch schärfer einstellen. Es ist leider überhaupt nicht förderlich, wenn Kinder mehrfach neue "Mütter" vorgesetzt bekommen.

Was ich auch nicht wirklich prickelnd finde: Das dein Kind zu deiner Partnerin "Mutter" sagt.
Ich glaube, das würde ich so nicht einführen.
 

cucaracha

Urgestein
Ihr Verhalten und ihre Sprache hören sich psychisch krank an.
Sie sollte eineTherapie machen.
Sie betreibt mit dir emotionale Misshandlung.
Das wird mit ihrer Kindheit und Elternbeziehung im Zusammenhang stehen.

Wenn du sie liebst...würde ich eine Paartherapie machen.

Warum suchst du dir solch eine psychisch schwierige Frau ?
 

niha

Neues Mitglied
Vielen Dank erstmal für die lieben Rückmeldungen.

Also mein Sohn ist sehr klein gewesen als er seine Mama verlor. Nachdem meine neue Partnerin und ich dann enger zusammenwuchsen, nannte er Sie immer Mal wieder beim Vornamen oder direkt Mama. Meine Partnerin überließ es dann meinem Sohn Sie so zu nennen, wie er es für gut oder richtig befand.
Jetzt ist es halt leider so, das sie dann im Streit halt zu meinem Sohn sagt, das Sie das lieber nicht angeboten hätte. Tut mir dann immer in der Seele weh, wenn mein Kind derart zurückgewiesen wird. Er ist noch ein Kind und es ist ein echt krasser Liebesentzug meiner Meinung nach. Wenn ich sie darauf anspreche, sagt sie mir halt auch, das sie es lieber nicht wäre, aber sie hät ja jetzt keine Wahl mehr es zu ändern. Wenn der Streit dann zuende ist, ist alles wieder normal.

Ja - es ist nicht förderlich...das denke ich auch.
Wir haben jetzt halt neu gekauft und es ist ein Kind unterwegs, für das ich ein guter Papa sein möchte. Sprich ich muss irgendwie die Gradwanderung zwischen Zusammenleben in einer Familie und den Ausfälligkeiten ihrerseits hinbekommen. Ich möchte schliesslich nicht als Wochenend-Papa enden...auf der anderen Seite habe ich eine Verpflichtung meinem Grossen gegenüber, das er in Ruhe aufwächst.

Danke für den Link. Ich könnte da einige Parallelen lesen...wobei nicht alles so auf uns zutrifft.

Wie würdet ihr rangehen um den Partner dahin zu einem Gespräch über eine psychologische Behandlung zu bekommen? Wenn mir jemand das so auf den Kopf sagen würde, würde ich eher verärgert sein als den Rat anzunehmen.

Vielen Dank
 

Muir

Aktives Mitglied
Hallo,

ich bemitleide dich in deiner jetzigen Situation nicht.
Der, der mein Mitgefühl hat ist dein kleiner Sohn. Der ohne, dass er es wollte, sich nun in so einer Lebenssituation mit deiner Partnerin befindet.

Es gab zu Anfang eurer Beziehung schon Schwierigkeiten mit deiner Partnerin und zwar massiv.
Du hast diese Schwierigkeiten ignoriert und hast mit ihr sogar ein Haus gekauft und ein gemeinsames Kind gezeugt.

Vielleicht hättest du eher den Verstand bemüht und nicht unbedingt
auf dein Herz gehört, denn eine reine Liebe zwischen euch kann das ja nicht sein.
Du bist Vater eines kleinen Jungen und dessen Zukunft hättest du im Fokus haben sollen.
Eine Beziehung die von Anfang an schon kriselt hat auf Dauer keine Chance.

Vielleicht analysierst du Mal ihr Leben wie es vorher war, als du noch nicht ein Teil von ihr warst.

Ich kann total daneben liegen, ich Versuche halt auch zwischen den Zeilen zu lesen.

Mir drängt sich der Verdacht auf das deine Partnerin einen Versorger für sich und ihr Kind gesucht hat. Der ihr und ihrem Kind ein angenehmes Leben ermöglicht.
Dafür spricht eigentlich auch das sie deinen Sohn nie als solches akzeptiert hat. Ihn nicht in der Patchworkfamilie Willkommen geheißen hat.

Lese dir noch Mal genau deine Zeilen durch und lese sie Mal ganz neutral.

"Psychische Erkrankung? Also Paartherapie hab ich schon angesprochen. Sie wollte auch was raussuchen an Beratunsgstellen (sie ist Zuhause und eh 12 Std am Tag am Handy während ich arbeite), aber hat sie dann wieder verworfen, da eine Paartherapie bei vorheriger Beziehung wohl auch nichts gebracht hätte. Außerdem sei eine Paartherapie eh das Anfang vom Ende...ihrer Meinung nach."

Sie ist Zuhause und 12 Stunden am Handy während du arbeiten gehst?
Hat sie nichts zu tun mit einem Haus und 2 Kindern? Vermutlich gehört ein Garten auch noch dazu.
Wer kümmert sich um diese Dinge wenn deine Partnerin sich ein bequemes Leben macht und den ganzen Tag am Handy zugange ist?

Meiner Meinung nach benutzt sie dich um versorgt zu sein
und hat dich mit einem Haus und einem gemeinsamen Kind an sich gebunden. Für dich ist jetzt eine Trennung fast unmöglich geworden.
Die hättest du ohne Probleme vollziehen können als noch kein Haus und gemeinsames Kind vorhanden war.

Ich hoffe deine Partnerin willigt noch in eine Paartherapie ein.
Doch ich gehe nicht davon aus, weil ihr Leben so wie es ist in Ordnung geht.
Und sie sagt ja auch, dass eine Paartherapie der Anfang vom Ende ist.
Damit ist sie fein raus, vermutlich wirst du da nicht wiedersprechen.
Schade das du von der vorhergehenden Paartherapie mit deinem Vorgänger so spät erfahren hast. Warum sie da waren, was damals das Problem war, wäre interessant zu wissen.

Ich weiß nicht ob sie Berufstätig ist, ich denke Mal Nein.
Verlange von ihr, wenn sie Zuhause schon nichts tut, sie wenigstens Geld nach Hause bringt.
Ein angenehmes Leben mit 12 Stunden Handyfreizeit würde ich nicht tolerieren.

Viele Grüße und alles Gute,
Muir
 

Knirsch

Aktives Mitglied
War sie von Anfang an so oder hat sich das irgendwann entwickelt?

Klingt schon heftig, ja.
Hast du in ruhigen Momenten, wo gerade kein Streit war, mal gefragt, wieso sie diese Dinge zu deinem Sohn sagt, ob sie das ernsthaft so meint und was man tun kann, damit diese Gespräche nicht immer dermaßen eskalieren? Wenn nachher für sie wieder alles gut ist, dann muss es ihr ja theoretisch um etwas gehen, was missverstanden wurde (wie die Sache mit den Tagen, die sie aber so interpretiert, dass sie nicht gefragt wird) und das für sie eine viel größere Bedeutung als tatsächlich hat. Ein simpler Irrtum über Wochentage wird zu einer Grundsatzfrage, dass man sie nie etwas fragt und die Dinge nicht mit ihr absprichte, etc. Wie bewertet sie das im Nachhinein? Wie bewertet sie ihre Reaktion? Was sind die Lösungsvorschläge, damit die Kommunikation effizienter wird?
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
War sie von Anfang an so oder hat sich das irgendwann entwickelt?
Das habe ich mich auch gefragt.
Wie hat sie es geschafft sich monatelang zu verstellen und dich so einzufangen, das du ihr ein Haus kaufst und ein Kind machst?

Sorry, aber unsachlich streiten geht gar nicht.
Man sollte selbst im Streit aufpassen, sich beherrschen was man von sich gibt. Wenn man alles herausplärrt was einem gerade in den Sinn kommt, hinterlässt das jedesmal Spuren, vor allem wenn das dann auch noch ein sechsjähriger abkriegt, der zu der ganzen Situation ja gar nichts kann.

Und da du immer gute Miene zum bösen Spiel machst und schaust, das alle zufrieden sind und es keinen Streß gibt, hat sie dich da wo sie sich haben wollte.
Vielleicht gibst du beim nächsten Streit mal nicht klein bei und gehst auf Distanz zu ihr - nicht ihrem Sohn! Sie muss endlich mal merken das sie zu weit geht.

Und wenn sie keine Adresse für Therapeuten heraussucht, dann mach du das halt!
5 min. am Tag wirst du doch sicher mal für Recherche Zeit haben.
 

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