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problem, sich freizeit zu gönnen, leben umkehren

G

Gast

Gast
Hallo!
ich möchte einfach einmal eure meinung bzw. eure statements zu meiner situation hören. momentan befinde ich mich im urlaubssemester, weil ich vor lauter stress nicht mehr abschalten konnte. meine gedanken kreisten immer um eine sache und trauer war fast unbekämpfbar. ich entschied mich, mir ärztliche hilfe zu suchen und bekam die diagnose depression gestellt. ich bin in einem gerade auslaufenden studiengang, weshalb ich große sorgen habe, nicht mehr meine letzten prüfungen ablegen zu dürfen oder eine gute vorbereitung genießen zu können.leistungsscheine hab ich alle. deswegen habe ich im allgemeinen zukunftsängste, doch ich kann auch so nicht mehr weitermachen, denn das loch ist da. ich muss noch wegen nem todesfall und nem umzug einige dinge erledigen, außerdem habe ich vorübergehende finanzielle probleme, alles nicht gerade mit einem studium vereinbare umstände, wie ich finde.
hinzu kommt erschwerend, dass ich mich so auf mein studium geschmissen habe, dass ich irgendwie probleme habe, genau zu sagen, wer ich noch bin. hobbys sind außerhalb des studiums nicht wirklich mehr vorhanden, und meine freunde sind alle aus dem studiengang, weshalb abwechslung von studienangelegenheiten oftmals nicht gelingt. in mir spüre ich eine ganz schlimme unruhe, und ich versuche gerade noch etwas anderes im leben zu sehen, wieder zu mir zu finden.
ich habe keine familienangehörigen mehr und ich würde mir eine tiefere bindung zu einem anderen menschen wünschen, nennen wir es mal liebe, doch das gelingt mir auch nicht, denn ich habe ja all diese trauer in mir, die einfach abschreckt. dazu kommen gewisse komplexe, die nun durch psychologisch bearbeitet werden sollen.
tja, was würdet ihr mir raten, wie bewertet ihr meine entscheidung zum urlaubssemester? Ähnliche Erfahrungen? Ratschläge? Kommentare?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,
ein bisschen sehe ich die Gefahr, dass du nach einem zu langen Aufenthalt in einem Ofen mit 80 Grad Wärme zum Ausgleich in eine Gefriertruhe mit Minus 20 Grad wechselst :)

Vielleicht kannst du im Urlaubssemester üben, wieder eine bessere Harmonie zwischen den verschiedenen Aktivitäten, sozialen Beziehungen, Hobbys und der "Arbeit" zu finden? So dass sich beim erneuten Wechsel ins Studium gar nicht viel ändern muss?

Gruß, Werner
 
I

iXmugl

Gast
ich habe keine familienangehörigen mehr und ich würde mir eine tiefere bindung zu einem anderen menschen wünschen, nennen wir es mal liebe, doch das gelingt mir auch nicht, denn ich habe ja all diese trauer in mir, die einfach abschreckt. dazu kommen gewisse komplexe, die nun durch psychologisch bearbeitet werden sollen.
Trauer kennt einen Ort: den Friedhof.

Der Psychologe verdient daran, dass Du die Trauer hinausschiebst und viele Stunden redest und redest.

Unsere Seele funktioniert ganz einfach. B.L.
 

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