Potenzieller Partner, aber er wohnt noch zuhause..

Lass es lieber, das hört sich schon alles sehr nach muttersöhnchen an. Mein Freund hat bevor wir zusammen zogen auch alleine gewohnt aber recht chaotisch, und jetzt muss ich ihn ständig dazu auf fordern seinen Kram weg zu räumen.

Es ist grundsätzlich nicht schlimm, noch daheim zu wohnen. Ich kenne einen, der ist über 30, hatte noch nie ne eigene Bude gehabt, trotz Möglichkeiten. Hat studiert und jetztn job, wo er wirklich sehr gut verdient, wohnt aber immer noch daheim. Solange man sich gut versteht mit den Eltern und einfach gern zu Hause ist, gibts für mich nichts daran auszusetzen. Aber eine gewisse Selbständigkeit, trotz bei den Eltern wohnen, sollte sein. Ich habe lange Jahre alleine gewohnt, teilweise im Studentenwohnheim und hatte auch eine eigene Wohnung. Jetzt bin ich wieder bei den Eltern. Bei mir ist es etwas umgekehrt

Es gibt Männer, die lassen ihre Mütter wirklich alles machen. Das Essen soll rechtzeitig warm auf den Tisch kommen, die Wäsche muss gewaschen und glatt gebügelt sein. Wenn mal nicht so ist, nörgeln und jammern sie herum. Helfen den Eltern überhaupt nicht, nehmen nichts ab oder sagen mal, das mache ich selber, das ist meine Sache. Bei diesen spielt Faulheit und Verwöhntheit die Hauptrolle. Die können trotz finanzieller Möglichkeiten trotzdem bei den Eltern wohnen, aber eben nicht so wie beschreiben. Das finde ich einfach nicht in Ordnung.

Ich bin m, Anfang 30, Single und wohne noch zu Hause bei den Eltern in einer kleinen EG-Wohnung und sehe keine Notwendigkeit an diesem Zustand etwas zu ändern. Ich führe meinen eigenen Haushalt, d.h. koche, wäsche, putze meine Wohnung bei Bedarf und helfe bei anfallenden Arbeiten (z.B. im Garten) auch meinen Eltern. Qualifiziert mich das als "unselbstständig"?

Natürlich gibt es auch hin und wieder Arbeiten die bspw. meine Mutter für mich erledigt...(Fensterputzen bspw. ist so eine Sache...) aber da es ein familiäres Verhältnis ist bei dem sich beide Seiten etwas geben bzw. nehmen würde ich diese Lebensumstände eigentlich sogar als ziemlich eingespielte Wohnpartnerschaft betrachten.

Aber ich finde es amüsant dass der Thread hier solche Wellen schlägt und Menschen gefühlt direkt abqualifiziert werden wenn es um eine Wohnsituation abseits der Norm handelt die nicht dem konformen Weg entspricht...Schubladendenken und Vorurteile olé!

Wenn du keinen Unterschied zwischen einer eigenen Wohnung (inklusive Haushaltsführung) in Nähe der Eltern und dem Bewohnen des alten Kinderzimmers (mit Voll-Service von Mama, weil "kein Bock") siehst, bist du in dieser Diskussion vielleicht fehl am Platz. Ich sehe zwischen dir und dem Mann, den die TE beschreibt, keine Gemeinsamkeiten.

Gast meinte:

Lass es lieber, das hört sich schon alles sehr nach muttersöhnchen an. Mein Freund hat bevor wir zusammen zogen auch alleine gewohnt aber recht chaotisch, und jetzt muss ich ihn ständig dazu auf fordern seinen Kram weg zu räumen.

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Wunderbar, wenn sonst alles in euer Beziehung passt

Gruß Hajooo

Hallo,

das Menschen, die als Erwachsene bei ihren Eltern wohnen, hier als "Pflegefälle" bezeichnet werden, finde ich sehr grenzwertig. Zumal "Pflegefall" etwas ganz anderes meint und auch keine Beleidigung ist.
In diesem thread wird leider etwas gehetzt und aggressiv agiert, damit ist der Dame, die ihr Problem geschildert hat, sicher nicht geholfen.
Man kann sich zwar schimpfend etwas Luft für die eigene Person verschaffen, aber hilfreich für den, den es angeht, ist das doch nicht.
Ich fände es auch sehr schön, wenn wir alle mehr auf unsere Sprache achten würden, denn Worte können Steine sein oder eben Pflaster. Letzteres wird hier eher gebraucht, meine ich.

Hallo,
verabschiede Dich von ihm.
Er ist ein unselbständiges Muttersöhnchen und es fehlt ihm die Bereitschaft, sein Leben
eigenständig und selbständig leben zu wollen.
Da sind die Probleme zwischen Euch beiden schon vorprogrammiert.
Ändern wirst Du ihn nicht können. Ändere Dich und lebe Dein liebes Leben.

liebe Grüße
gaestin