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Postban Girokonto Pfändung

bergmaus

Neues Mitglied
Postbank Girokonto Pfändung

Hallo an alle die sich diesen "Roman" durchlesen!

Also, Gedanken sortieren und los geht es.
Mein Mann hat ein Girokonto bei der Postbank. Auf diesem befand sich eine Pfändung einer Behörde, die ruhend gestellt wurde. Soweit so gut. vohrige Woche kam eine neue Pfändung hinzu, von einer Versicherungsanstalt. Somit wurde die ältere Pfändung der Behörde wieder aktiv. Da wir dieses Problem schon einmal hatten und uns dann um eine Ruhendstellung gekümmert hatten, dachten wir es wird auch dieses Mal so laufen, da wir ja die Schulden bezahlen wollen. Zuerst musste ich bei der Behörde anrufen und dort eine erneute Ruhendstellung beantragen. Das Fax wurde auch am gleichen Tag abgesendet, kam auch sofort an und wurde bearbeitet, und die Pfändung der Behörde wieder ruhend. Kurz vorm Wochenende, das heißt Freitag, mit einem Blick auf das Girokonto mussten wir erkennen das die Pfändung der Behörde wieder aktiviert wurde. Sofort wurde ein Rückruf bei der Postbank gemacht und da wurde uns erklärt, das das so nicht geht und es müsse eine Ruhendstellung ohne den Zusatz rangwahrend gesendet werden. So nun das erste WE ohne einen Cent in der Tasche.
Am Montag dann rief ich sofort bei der Behörde an und die Mitarbeiterin sagte mir, sie mache das Fax sofort fertig. Auch bei der Versicherungsgesellschaft wurde angerufen und eine Ratenzahlung beantragt, die konnte mir die Mitarbeiterin jedoch nicht bewilligen ohne eine Drittschuldnererklärung von der Postbank. Also rief ich wieder bei der Postbank an und erhielt die Information das diese Drittschuldnererklärung bereits seit 4 Tagen unterwegs ist. Ich ging ausserdem zum Amtsgericht und beantragte dort eine Aussetzung der Kontopfändung sowie Freigabe des Pfändungsfreibetrages, diesen bekam ich sofort und faxte diesen auch sofort zur Postbank.Es folgten am Dienstag sowie am Mittwoch Anrufe bei der Versicherungsgesellschaft sowie bei der Postbank um eine Information zu erhalten, in wieweit denn Fax bzw Drittschuldnererklärungen eingetroffen sind, leider negativ. Am Mittwoch war eine sehr "höfliche" Mitarbeiterin am Telefon und sagte uns es würde eine Bearbeitungszeit von 2 Tagen geben, was aber sehr eigenartig ist, da die Faxe sonst immer innerhalb von 2 Stunden erledigt waren. Auf die Frage ob denn noch irgendwelche Unterlagen benötigt werden kam ein NEIN. Am Mittwoch Nachmittag ein weiterer Anruf bei der Postbank über den Bearbeitungsstand. Auf einmal wurde uns gesagt, dass eine Lohnfreigabe durch die Behörde gemacht werden müsse, da es nicht möglich ist eine Ruhendstellung und eine Lohnfreigabe auf einem Konto zu machen das wären 2 Verschiedene Dinge und entweder man hat für beide Gläubiger eine Lohnfreigabe oder eine Ruhendstellung. Also rief ich wieder bei der Behörde an und die Mitarbeiterin schickte auch umgehend das Fax an die Postbank. Am Donnerstag (gestern) bekamen wir einen Anruf von der Versicherungsgesellschaft, dass die Drittschuldnererklärung der Postbank eingetroffen ist und der Ratenzahlung bewilligt wird. Die Mitarbeiterin der Versicherungsgesellschaft schickte ebenfalls ein Fax mit dem Antrag der Ruhendstellung.
Heute rief ich nun wieder bei der Postbank an um mich nach dem Fax der Behörde zu informieren welches nun nach 3 Tagen immer noch nicht da angekommen schien. Ich informierte die Postbank ebenfalls über das Fax der Versicherungsgesellschaft mit der Ruhendstellung. Der Postbankmitarbeiter den ich diesmal am Telefon hatte, fand erst garnicht die Pfändung der Versicherungsgesellschaft auf dem Konto, erst nachdem ich ihn versicherte das die Pfändung im Online- Banking zu sehen ist, fand er sie endlich. Er meinte dann aber es würde trotzdem keine Lohnfreigabe erfolgen, da das Fax von der Behörde, welches die Lohnfreigabe enthalten sollte, leider als Überschrift hatte "Ruhendstellung" und nicht "Lohnfreigabe". Im Text stand jedoch, der Lohn ist freizugeben. Der Mitarbeiter sagte es müsse als Überschrift "Lohnfreigabe" und im Text der genaue Betrag stehen der freigegeben werden soll!:eek: Also rief ich heute wieder bei der Behörde an und die Mitarbeiterin sagte mir am Telefon " Also das ist doch nur Hinhaltetaktik, die Postbank sieht doch die Buchung des Lohnes und vom Gericht haben sie auch einen Beschluss. Aber ich werde nun nocheinmal ein Fax senden mit Beträgen und mit der richtigen Überschrift. Aber dann weiß ich beim besten Willen nciht mehr was ich noch zur Postbank faxen soll!"! Wir entschuldigten uns bei der Behörde für die anfallenden Faxkosten, die ja eigentlich nicht unsere Schuld waren und bedankten uns nocheinmal für die schnelle Hilfe.
Ein weiterer Anruf bei der Postbank eröffnete uns eine Bearbeitungszeit von 2 einhalb Tagen. Erst waren es 2 Tage nun schon 2 einhalb Tage...wie wird es wohl weiter gehen???:confused: Das schlimme an der ganzen Sache ist, dass wir nun seit gut 1einhalb Wochen nicht einen Cent erhalten haben. Genauso schlimm finde ich dass man bei der Postbank anruft und jedesmal einen anderen Mitarbeiter am Telefon hat und jedes Mal die gleiche Geschichte erzählen muss und sich dann anhören darf das ja Bearbeitungszeiten voprhanden sind! Das ist uns auch völlig klar, wir werden ja nicht die einzigsten sein mit solch einem Problem.
Auch einige hochnäsige Bemerkungen musste ich mir seitens der Postbank gefallen lassen, wie zum Beispiel:
" War das jetzt alles, oder haben sie noch ein anderes Problem?"
" Wollen sie nun dass ich ihnen helfe oder nicht?"
" Wer hat den die Pfändung verursacht, wir oder sie, nun müssen sie auch die Konsequenzen tragen!"
Klar wir wissen dass es unser Verschulden war, aber nun versucht man sich darum zu kümmern, erwirkt Gerichtsbeschluss und andere Papiere und es tut sich garnichts! wir sind mit unserem Latain am Ende!

Meine Frage, vielleicht kann mir ja jemand einen Tip geben:
Weiß vielleicht jemand eine telefonnummer, bzw. eine E-Mail- oder Postadresse, an die man sich wenden kann, wenn es mit der Bank zu solchen Problemen kommt wie ich hier gerade aufgeschrieben habe.?


Ich wollte mich bei der Postbank beschweren aber leider bekam ich auch von der Hauptverwaltung nur die Telefonnummer der Hotline. Schlimm schlimm schlimm!

Euch allen einen schönen Freitag und ein ruhiges Wochenende
LG
BERGMAUS
 
Zuletzt bearbeitet:

spamburger

Sehr aktives Mitglied
1. Geh zur Schuldnerberatung. Unbedingt. Reale Hilfe ist hier nötig, das kann dir kein Forum liefern.

2. Mach aus dem Konto ein Pfändungsschutzkonto. Dann hast du die Probleme mit den Freigaben nicht mehr.

Bei behördlichen Schulden macht die Pfändungen meist das Hauptzollamt. Deine Bank müsste dir sagen können, wer die Pfändung vollstreckt, das steht bei denen im Rechner. Dort musst du dann hin und freigeben lassen. Bei allen anderen Schulden gehst du zum Vollstreckungsgericht deines Ortes. Die geben dann auch frei. Ruhendstellung verstehe ich so, dass die Pfändung zwar noch da ist, aber in der Zeitspanne der Ruhendstellung nicht vollstreckt wird, also praktisch nicht da ist. Und was die Freigaben betrifft, klar können das mehrere sein. Wenn du 10 Pfändungen hast, kriegste 10 Zettel mit Freigaben vom Gericht.

Also, zur Schuldnerberatung gehen, P-Konto machen und die Sachen persönlich klären. Keine Hotline anrufen. Mitarbeiter in Filialen haben Vorgesetzte. Dich an die direkt wenden. Mal im Google nach Ombudsmann Postbank suchen und dich auch an den wenden (weiss nicht, ob die einen haben, Sparkassen haben einen). Der ist für sowas da. Sollte gar nichts gehen, Bank wechseln und gleich P-Konto bei der neuen Bank machen.
 
E

engelbonn

Gast
Was mich wundert, kenn mich aber mit dem Thema nicht so aus, warum kündigt Euch die Postbank nicht das Konto ? Das wäre mir als Bank ja viel zu stressig :eek:
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Was mich wundert, kenn mich aber mit dem Thema nicht so aus, warum kündigt Euch die Postbank nicht das Konto ? Das wäre mir als Bank ja viel zu stressig :eek:
Es gibt eine freiwillige Selbstverpflichtung diverser Banken, jedem ein Konto auf Guthabenbasis zu geben, auch verschuldeten Haushalten. Gibts schon seit den Neunzigern. Die Postbank ist da definitiv mit drin, die Spaßkassen auch.
 

bergmaus

Neues Mitglied
Hallo und einen schönen Samstag!

Danke für euere schnellen Antworten.
Wir wissen wer die Pfändungen geschickt hat und haben auch die entsprechenden Freigaben bei Gericht und Behörden erwirkt und zur Postbank gefaxt. Das Konto war mit der Maßgabe, zum nächten Monat gekündigt wurden, falls wir jedoch Ruhendstellungen erwirken oder Freigabn, dann ist die Kündigung hinfällig. Das Problem war, dass die Mitarbeiter nicht gerade höflich, zu uns waren, sind wir doch bemüht, das Ärgernis aus der Welt zu schaffen und die Schulden zu bezahlen. Ich hätte mir gern etwas mehr Einfühlungsvermögen, bzw. etwas mehr Kompetenz seitens der Postbankmitarbeiter gewünscht. Aber so lange solche Angelegenheiten, wie Pfändungen, bei der Postbank über solche Hotlines abgewickelt werden und man keinen genauen Ansprechpartner hat, damit meine ich nur einen Mitarbeiter, und nicht 6 verschiedene, wird sich das wohl nie ändern.
Richtig ist, dass die Banken sich verpflichtet haben, jedermann ein Konto zur Verfügung zu stellen, jedoch funktionierte dies bei meinem Mann nicht so. Er hat bei der Sparkassen und Commerzbank ein Konto einrichten wollen, jedoch ohne gewünschten Erfolg.
Noch einmal vielen Dank für euere schnellen Antworten.

Eine gute Nachricht: Das Konto meines Mannes ist seit Freitagabend wieder freigegeben und die Pfändungen sind ruhend gestellt wurden. Es hat sich vielleicht doch als günstig erwiesen, eine E-Mail an die Hauptstelle der Postbank zu schicken, damit endlich etwas ins Rollen kommt.:cool:

Schönes Wochenende !!!
 

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