E
Elefant.
Gast
Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) will demnächst in den Bahn-Vorstand wechseln (Ist Pofalla als Bahn-Vorstand qualifiziert - SPIEGEL ONLINE).
Das wäre nicht das erste Mal, dass ein Politiker (hohen Grades) in die Wirtschaft wechselt. Man denke z. B. an den Ex-Kanzler Gerhard Schröder ("Putin, der lupenreine Demokrat"), der zu GazProm wechselte! Oder man denke an einen Ex-Außenminister der Grünen, der nun für stinkende Autos wirbt.
Mir behagt diese Konstellation und Möglichkeit, die sich den Politikern damit bietet, überhaupt nicht. Es besteht z. B. die Möglichkeit, dass die politische Karriere nur als Sprungbrett benutzt wird, um sich mit seinem Insiderwissen einen Job in der Wirtschaft zu suchen. Weiter noch: politische Entscheidungen könnten nicht vom Wohl der Bürger sondern von dem angezielten Pöstchen abhängig gemacht werden. Usw...
Ehrlich gesagt wäre mir z. B. selbst eine dreijährige Karenzzeit zu kurz. Man sollte den Gang in die Wirtschaft ganz untersagen. Die Gefahr des Missbrauchs der politischen Funktion ist einfach zu groß.
Zur Erinnerung: Pofalla ist der, der gegenüber seinem Fraktionskollegen Wolfgang Bosbach sagte: "Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen, du machst mit deiner Scheiße alle Leute verrückt."
Noch ein fast zufällig ausgewähltes Schlaglicht aufs Thema:
Das wäre nicht das erste Mal, dass ein Politiker (hohen Grades) in die Wirtschaft wechselt. Man denke z. B. an den Ex-Kanzler Gerhard Schröder ("Putin, der lupenreine Demokrat"), der zu GazProm wechselte! Oder man denke an einen Ex-Außenminister der Grünen, der nun für stinkende Autos wirbt.
Mir behagt diese Konstellation und Möglichkeit, die sich den Politikern damit bietet, überhaupt nicht. Es besteht z. B. die Möglichkeit, dass die politische Karriere nur als Sprungbrett benutzt wird, um sich mit seinem Insiderwissen einen Job in der Wirtschaft zu suchen. Weiter noch: politische Entscheidungen könnten nicht vom Wohl der Bürger sondern von dem angezielten Pöstchen abhängig gemacht werden. Usw...
Ehrlich gesagt wäre mir z. B. selbst eine dreijährige Karenzzeit zu kurz. Man sollte den Gang in die Wirtschaft ganz untersagen. Die Gefahr des Missbrauchs der politischen Funktion ist einfach zu groß.
Zur Erinnerung: Pofalla ist der, der gegenüber seinem Fraktionskollegen Wolfgang Bosbach sagte: "Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen, du machst mit deiner Scheiße alle Leute verrückt."
Noch ein fast zufällig ausgewähltes Schlaglicht aufs Thema:
http://www.sueddeutsche.de/politik/...das-volk-nicht-die-firmeninteressen-1.1855303Mit jedem dieser Fälle verfestigt sich bei der Bevölkerung der Eindruck, dass es Politik eigentlich gar nicht mehr gibt. Dass sie sich auflöst in reine Funktionalität; in ein korruptes, unüberschaubares Geflecht aus Egoismen und Vetternwirtschaft. In dem zynisch jede verlorene Illusion zu einer gewonnen Erfahrung umgedeutet - und so zu Geld gemacht wird. Volksvertretung? Irgendwo? Nein, es herrscht eine anonyme Macht.